Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

Schnupfen

Frage: Schnupfen

MaHeMa

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Hallo, ich hab vor 5 Tagen meine dritte Tochter bekommen und stille.Jetzt bin ich total verschnupft und hab Halsschmerzen. Was kann/darf ich nehmen. Ich hab jetzt Säuglingsnasendropfen hergenommen. Gibt es noch alternativen? Vielen Dank schon mal im vorraus. Grüsse Gabi


Biggi Welter

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Liebe Gabi, wenn es dir richtig schlecht geht, gibt es genügend Medikamente, die sich mit dem Stillen vereinbaren lassen. Es gibt also keinen Grund zum Leiden! Auch Augen-, Nasen- und Ohrentropfen dürfen bei entsprechender Indikation grundsätzlich in der Stillzeit angewendet werden. Aus theoretischen Gründen sollte möglichst auf solche Zubereitungen verzichtet werden, die Chloramphenicol oder Streptomycin enthalten. Bei Fragen zur Vereinbarkeit von Medikamenten und Stillzeit kann und sollte sich dein Arzt jederzeit an das Berliner Pharmakovigilanz- und Beratungszentrum für Embryonaltoxikologie ("Embryotox") wenden, das unter der Telefonnr. 030-30308-111 erreichbar ist, per mail unter mail@embryotox.de, oder online unter www.embryotox.de bzw. http://www.bbges.de/content/index024a.html. Bei Halsschmerzen haben sich bestimmte Hausmittel gut bewährt, z.B. Gurgeln mit Salbeitee (keine Angst, die Milch wird davon nicht weniger!) oder mit warmem, fast noch heißen Salzwasser, ein Löffel Honig, den du langsam schleckst... alles Dinge, die keine Nebenwirkungen haben. Auch das ein oder andere Salbeibonbon hat im Regelfall keine schlimmen Auswirkungen... Zitrone kann dazu führen, dass dein Baby einen wunden Po bekommt, wenn es empfindlich darauf reagiert. Es ist eine Ermessensfrage, ob du das probieren möchtest oder nicht. Was dir auf jeden Fall gut tun wird ist eine kräftigende Hühnersuppe, das ist ein altes Hausmittel, das immer wirkt! Herzlichen Gruß und gute Besserung! Biggi PS: Steckt sich die Mutter mit einer Krankheit an, zum Beispiel einer Erkältung oder einer Grippe, beginnt ihr Körper sehr schnell mit der Bildung von speziellen Antikörpern, die ihr gestilltes Baby schützen. Zu dem Zeitpunkt, zu dem die Mutter anfängt, sich krank zu fühlen, ist ihr Baby ihrer Erkrankung bereits ausgesetzt gewesen. Weiterstillen trägt dazu bei, dass das Baby die Krankheit der Mutter abwehren kann. Wird es dennoch krank, verläuft die Krankheit bei dem gestillten Baby fast immer leichter, weil es über die Muttermilch Antikörper erhält.


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