Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

reicht meine milch noch

Frage: reicht meine milch noch

Mitglied inaktiv

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hallo frau welter, ich brauche mal dringend ihre hilfe da ich langsam am verzweifeln bin!unsere tochter chantal ist nun sieben monate alt und vor vier wochen fing ich an ihr mittags ein bisschen karotte zu geben das habe ich aber nach einer woche wieder abgesetzt,weil sie es nicht vertragen hat.ich habe dann eine woche pause mit der beikost gemacht und sie wieder weiter voll gestillt. in der zeit wo ich dann wieder voll gestillt habe fing es an das es abends auch nicht mehr geklappt hat sie ins bett zu bringen es hat ab dem zweiten monat immer gut geklappt ich mußte zwar bei ihr am bett bleiben aber sie ist dann eingeschlafen ohne das ich sie wieder aus bett nehmen mußte.jetzt seit dem ich wieder voll gestillt habe die eine woche ging da nix mehr sobald ich sie ins bett lege (ob tag oder nacht) ist riesen theater sie will unbedingt auf meinem arm einschlafen sonst schläft sie nicht ein.sie kam dann auch alle 30 minuten und wollte gestillt werden mal kam sie auch erst nach einer stunde.jetzt bekommt sie seit zwei wieder beikost und abends auch ein brei,weil sie dann nicht mehr zugenommen hat sagte die kinderärztin wir sollen jetzt gas geben mit der beikost.abends schläft sie dann jetzt zwar etwas länger,aber immer noch ziemlich unruhig teilweise,aber das ins bett bringen ist das selbe wie beschrieben nur auf dem arm will sie schlafen.bei dem kinderarzt wo wir sind das ist eine gemeinschaftspraxis und da kommt es dann mal vor das wir bei der oder der sind und beide sagen was anderes die eine kinderärztin stellt die vermutung an das meine milch nicht mehr dick genug ist und die andere das es vielleicht sein kann das die zähne einschiessen!was kann es denn nun sein,wäre es möglich das die milch chantal nicht mehr dick genug ist und generel nicht mehr reicht?sie ist übern tag eigentlich immer ziemlich gut drauf aber dann gibt es mal auch nachts ne zeit wo sie richtig unzufrieden ist und nur weint!ich bin mit meinen nerven jetzt wirklich am ende und weiß auch nicht was ich machen soll!hoffe sie können mir da helfen? lg gaby p.s chantal wog bei der geburt 2545 gramm und jetzt wiegt sie 5560 gramm und ist 60 cm groß


Biggi Welter

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? Liebe Gaby, Vermehrtes nächtliches Aufwachen ist ab etwa vier bis sechs Monaten ein normales Verhalten bei Babys und zwar nicht, weil das Kind nicht mehr satt würde, sondern entwicklungsbedingt. Die Kinder beginnen um diesen Zeitraum die Welt sehr konkret zu erleben, sie müssen das am Tag Erlebte in der Nacht verarbeiten, sie lernen neue Fähigkeiten (umdrehen, robben, krabbeln, gezieltes Greifen ...), sie beginnen den Unterschied zwischen fremd und bekannt zu erkennen. All dies ist ungeheuer aufregend und auch anstrengend. Dazu kommt, dass sich die Zähne verstärkt bemerkbar machen, dass vielleicht die erste Erkältung kommt und, und, und ... Es gibt jedenfalls genügend Gründe dafür, dass das Kind unausgeglichen ist und nachts häufiger aufwacht. Für die Mütter ist es meist schwer, diesen `RückschrittA zu akzeptieren. Doch in Wirklichkeit ist es ein Fortschritt, denn dein Kind hat wichtige neue Entwicklungsschritte gemeistert und ist dabei noch weitere anzugehen. Abgesehen von den umstrittenen Schlaftrainingsprogrammen (die dem Kind das nächtliche Stillen `abgewöhnenA), die von Stillexperten nahezu einhellig abgelehnt werden und selbst die Verfechter sprechen sich gegen eine Anwendung in diesem Alter aus, bleibt Ihnen in dieser Zeit nicht viel, als geduldig zu bleiben und sich die Tage und Nächte so einfach wie möglich zu gestalten. Wo schläft Ihr Baby denn? Die Nächte können sehr viel einfacher werden, wenn das Baby in unmittelbarer Nähe der Mutter schlafen kann. Für die Mutter ist es sehr viel praktischer, wenn das Baby mit im eigenen Bett liegt (was weltweit bei Mehrzahl aller Kinder und in unserer Kultur sehr viel mehr als von den Eltern zugegeben wird der Fall ist) oder auf einer Matratze oder in einem Kinderbett direkt neben ihrem Bett. Die Mutter muss nachts nicht aufstehen, muss nicht erst richtig wach werden, sondern kann im Liegen stillen und unmittelbar danach weiterschlafen. Auch das Kind muss gar nicht erst richtig wach werden und zu schreien beginnen und kann somit auch schneller wieder einschlafen. Auf diese Weise kann viel Kraft gespart werden und die Nächte verlaufen für alle Beteiligten ruhiger. Als stillende Mutter haben Sie den ungeheuren Vorteil, dass Sie Ihr Kind durch diese für alle anstrengende Zeit begleiten können, ohne dass Sie richtig wach werden und aufstehen müssen. Genießen Sie dieses Privileg, sich einfach nur umdrehen zu müssen und dann, wenn schon nicht sofort weiterschlafen zu können, so doch zumindest ruhen können. Spannen Sie auch Ihren Partner (wenn Sie einen haben) ein. Väter können sehr wohl auch einen Teil der Kinderbetreuung übernehmen. Wenn Sie gerne lesen und ein Buch lesen möchten, das sich mit dem Thema Schlaf auseinandersetzt und dessen Autor beim Thema Schlaf auch Achtung vor dem Baby zeigt und dessen Bedürfnisse ernst nimmt, kann ich Ihnen wärmstens `Schlafen und Wachen - ein Elternbuch für KindernächteA von Dr. William Sears empfehlen, das Sie im Buchhandel, bei der La Leche Liga und jeder LLL-Stillberaterin bekommen können. Haben Sie ein wenig Geduld mit sich und Ihrem Kind und versuchen Sie sich den Alltag so einfach wie möglich zu machen, damit Sie genügend Ruhe für sich bekommen. Es kommen auch wieder einfachere Zeiten. LLLiebe Grüße Biggi Welter


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kann es deswegen auch mit dem schlafverhalten zu tun haben? lg gaby


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