Liebe Stillberaterinnen, Seit ca. 2 Monaten versusche ich nun meine 20 Monate alte Tochter vom nächtlichen Milchtrinken zu entwöhnen. Wir haben einen langen und nicht ganz einfachen Prozess hinter uns... Ich habe parallel zwei Methoden angewendet. Ich habe ihr ein Buch gebastelt, in dem u.a. die Milch nun nachts immer "schläft" und dass die Milch erst bei der "Milchmusik" (Klingelmelodie des Weckers meines Handys) wach ist und man dann Milch trinken darf. Nach ca. einem Monat hat sie bei ihrem nächtlichen Erwachen akzeptiert, dass die Milch nachts schläft und man erst morgens trinken darf. Eine Weile schien dies auch gut zu klappen und wir haben uns von 5.00 morgens auf 7.00 vorgearbeitet. Das Problem ist, dass sie die Entwicklung leider nicht so konstant mitmacht, wie ich es gerne hätte. Sie wacht oft schon sehr früh auf und verlangt nach "Mi". Dies immer zu unterschiedlichen Zeiten. Aber oft zu Zeiten des Sonnenaufgangs (obwohl wir Verdunkelungsgardinen haben). Sie weint dann sehr heftig, wenn sie ihre gewünschte Milch nicht bekommt und es ist für sie quasi unmöglich wieder einzuschlafen. Je weiter ich die Uhr nach vorne stelle, desto länger werden die Abschnitte in denen wir beide also nicht schlafen. Jeden Abend beim Stillen sage ich ihr, dass man morgens erst Milch trinken kann, wenn die Milch "wach" ist, also wenn die "Milchmusik" spielt. Und dass sie nicht zu weinen braucht wenn sie aufwacht. Sondern sie soll ruhig weiterschlafen, bis die Milchmusik spielt. Sie nickt immer, dass sie mich verstanden hat. Aber morgens habe ich leider die selbe Situation. Der Schlafmangel, der dadurch entsteht, tut uns natürlich beiden nicht gut. Habt ihr irgendwelche Tips für mich, was ich tun könnte? Vielen Dank im Voraus und liebe Grüsse, Orchid
von Orchid11 am 04.07.2016, 22:14