Maren
Hallo Biggi, mein Sohn ist jetzt 8 Monate (beginnt seinen 9. Monat in ein paar Tagen) und wird nach Bedarf gestillt, tagsüber und auch nachts im Familienbett. Bis auf den holprigen Start ganz zu Anfang (mein erstes Kind), waren die Nächte nie ein Problem. Ich merke wenn er trinken will, dadurch wurde er nie richtig wach und ich war immer sehr ausgeruht und hätte auch nicht sagen können wann und wie oft ich nachts überhaupt stille. seit einiger Zeit kommt es aber immer wieder vor, dass es Nächte gibt, in denen das Stillen nicht mehr als Einschlafhilfe funktioniert, sondern in meinen Augen einfach zu viel ist. Er wacht dann auf und krabbelt, robbt, dreht wie von Sinnen quer durchs Bett. Dabei stößt er sich den Kopf am Bett oder kracht auch mal gegen meinen Kopf, da er definitiv immer eine Position in Kontakt zu mir sucht. Leider kommt er dabei überhaupt nicht zur Ruhe, nur ganz selten legt er sich hin und schläft ein. Das Problem am Stillen ist dann teilweise dass er ewig weitertrinkt und dann auch spuckt weil es einfach zu viel ist. Außerdem schläft er so nicht richtig tief ein. Ich habe ihn jetzt vergangene Nacht im Arm festgehalten damit er weder sich noch mich "verletzt". Er hat geschrien und wollte sich rauswinden. Da ich vorher aber wirklich alles versucht habe und das Gefühl hatte, dass er selbst unter der Unruhe leidet, habe ich ihn weiter gehalten. Irgendwann ist er dann eingeschlafen und hat dann auch sehr tief 1 1/2 Stunden geschlafen. sonst hat er übrigens die Angewohnheit nach dem Trinken irgendwann selbstständig abzudocken und schläft dann auf den Rücken gerollt einfach weiter. jetzt bin ich total verunsichert ob ich ihm schade oder helfe. Mein Bauchgefühl sagt mir, er braucht seinen Schlaf und ich schade ihn nicht weil er ja in meinem Arm ist und das stillen einfach nicht mehr immer die richtige Antwort ist. Er ist grundsätzlich ein sehr agiles Kind. Auch Kinderwagen mussten wir die letzten Wochen mit ein wenig Geschrei üben da er nicht gerne ruhig und fixiert liegt/sitzt. Sonst trage ich, aber leider habe ich mir den Rücken verknackst und musste auf den Kiwa ausweichen. ich hoffe mein Problem, bzw meine Unsicherheit ist deutlich geworden. Liebe Grüße
Liebe Maren, DU kennst DEIN Kind besser als jeder andere Mensch, deshalb solltest du auf dein Gefühl hören! Wichtig ist, dass du geduldig bleibst, dass du dein Kind tröstest, es nicht strafst für sein Weinen und Toben. Dein Kind kann sich nur so wehren und muss langsam lernen, zur Ruhe zu kommen. Wenn du dein Baby begleitest durch seinen Schmerz und es evtl. schon stillst, jedoch nicht andauernd, wird es klappen. Auf der anderen Seite ist es in diesem Alter fast normal, wenn ein Kind unruhiger wird und sehr viel Nähe braucht. In dieser Zeit verarbeiten Kinder vieles in der Nacht, und brauchen die Bestätigung, dass Mama ganz nah ist, und die beruhigende Milch, noch ziemlich. Es ist kein Rückschritt, wie es scheint, sondern zeigt, dass sich dein Kleines weiter entwickelt! Um das häufige Aufwachen zu verringern, kann dir vielleicht dieser "Trick" helfen: Wenn dein Kleiner an der Brust eingeschlafen ist, ziehst du deine Brustwarze sanft aus seinem Mund und drückst, wenn er wieder nach der BW sucht, ebenso sanft sein Kinn nach oben. Bei vielen Kids wirkt das Wunder und sie schlafen plötzlich auch ohne Brust weiter/wieder ein. Und das Gute daran: Es funktioniert auch, wenn die Kleinen im Schlaf wieder ans Nuckeln denken, wenn also der Mund ganz von allein wieder die Nuckelbewegungen macht und das Kind kurz darauf nach der Brust suchen würde. Einfach das Kinn sanft von unten stützen die meisten Kinder schlafen dann weiter, ohne zu stillen. Ich wünsche dir von Herzen, dass die Nächte bald besser werden. Ganz liebe Grüße Biggi
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