RosinaH
Guten Tag, Meine Tochter ist jetzt 4.5 Monate und wir haben vor 3 Wochen mit der Beikost angefangen. Laut Kinderarzt sollen wir zur Allergieprävention bereits alle Nahrungsmittel (außer Kuhmilch) geben und täglich rotieren, da dies den neusten Empfehlungen der WHO und dem Schweizer Ernährungsplan (wo wir wohnen) entspricht. Wir geben also eigentlich das, was wir auch zum Mittag essen, einfach ungewürzt. Bis jetzt läuft es gut und sie verträgt alles. Ich habe jedoch dass Gefühl, dass sie Abends nicht mehr satt wird. Es ist klar, dass meine Milchmenge sich anpasst, aber Abends ist meine Brust sehr leer und meine Tochter wird kaum satt. Sie schreit öfters die Brust an und wenn ich die Seite wechsel, saugt sie wie wild aber es kommt kaum etwas. Wenn sie eingeschlafen ist und ich zur Probe etwas pumpe bekomme ich gerade auf beiden Seiten 20ml. Das geht jetzt schon seit 2 Wochen und es hat sich nicht von allein angepasst. Ich habe das Gefühl, ich müsste ihr eine extra Flasche Pre-Milch geben, habe aber Angst, dass sich die Milchmenge noch mehr reduziert. Wäre es in Ordnung ihr bereits einen Abendbrei mit Schmelzflocken und etwas abgepumpter Milch (vom Mittag) zu geben? Was ist für ihre Ernährungsbedürfnisse in dem Alter ok? Vielen Dank für Ihre Hilfe, Rosina
Liebe Rosina, wenn Sie das Gefühl haben, dass die Milchmenge zurückgeht, sollten Sie öfters anlegen, denn nur so wird sich Produktion steigern. Eine Brust ist nie leer und je mehr Ihr Baby saugt, umso mehr Milch wird gebildet. Wenn Sie jetzt noch zufüttern, wird die Brust nicht das Signal zur weiteren Milchbildung bekommen, sondern die Menge wird weiter zurück gehen. Deshalb sollten Sie ein paar „Stilltage“ einlegen und Ihr Baby sooft es nur geht anlegen. In diesem Alter braucht Ihr Baby noch gar keinen Abendbrei, im Moment reicht Milch noch völlig aus. Sie schreiben, dass Ihr Baby die Brust anschreit, kommt das oft vor oder nur am Abend? Bekommt Ihr Baby einen Schnuller oder die Flasche? Dann könnte es sein, dass sich Ihr Baby deshalb so irritiert an der Brust verhält. Nimmt Ihr Baby gut zu, sind die Windeln gut nass? Ich freue mich auf Ihre Antwort, bis dahin liebe Grüße Biggi
RosinaH
Liebe Biggi, Danke für deine Antwort. Ja, ich hatte auch Bedenken, jetzt noch einen Brei zu geben. Meistens ist es nur am Abend. Ich habe sie dann schon gestillt. Dann ziehen wir noch Schlafanzug und -sack an und legen uns zum Kuscheln ins Bett. Da wird sie schon ganz wild und zappelt und hechelt, als hätte sie Stunden nichts gegessen. Sie kann kaum schnell genug wieder an die Brust. Dann trinkt sie etwas und fängt an zu weinen. Dann wechsel ich die Brust, in der Hoffnung die andere ist voller, aber da geht es ähnlich. Nach an paar Mal saugen, schreit sie immer mehr. Auch der Schnuller kann sie nicht beruhigen. Ab dann hilft nur noch tragen zur Beruhigung. Sie meldet sich dann aber wieder 20 Minuten nach dem einschlagen wieder und trinkt weiter. Den Schnuller hat sie seit Beginn und ich sehe deswegen keine Verwirrung. Die Flasche hat sie Mail ab und zu bekommen, aber nicht in letzter Zeit. Gewichtszunahme ist sehr gut und sie hat circa 6 volle Windeln am Tag. Lieben Gruß, Rosina
Liebe Rosina, selbst wenn es monatelang gut gegangen ist, kann eine Saugverwirrung leider nicht ganz ausgeschlossen werden. Wenn sich das Verhalten nicht ändert, würde ich vorsichtshalber mal auf künstliche Sauger verzichten. Es kann aber auch wirklich sein, dass Dein Baby einfach überdreht ist und Stillen und Schnuller nicht die Lösung sind, bis es sich beruhigt hat. Lieben Gruß Biggi
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