Liebe Biggi, Mein Sohn ist 14,5 Monate alt. Er isst am Familientisch mit. Sehr gerne mag er Milchprodukte. Haferflocken+Milch zum Frühstück, Scheibenkäse, Joghurt. Aber auch andere Dinge probiert er. Seit etwa 2 Monaten habe ich ihn nur noch nachts gestillt 1-2x, wenn er aufgewacht ist. Er wollte dann immer sehr lange trinken und hat die Brust nie von allein losgelassen, ich musste ihn immer ‚abdocken‘. Dann hat er oft geweint, ließ sich aber ganz schnell beruhigen. Mein eigener Körper hat mir immer mehr signalisiert, dass er erschöpft ist und zunehmend ist der Wunsch nach Abstillen gewachsen. Zudem hat mich dieses Abdocken genervt und ich war sehr unentspannt nachts. Seit 2 Tagen stille ich ihn nicht mehr. Er akzeptiert es ganz gut, lässt sich durch Kuscheln wieder zum Einschlafen bringen, trinkt Wasser aus dem Trinkbecher. Ich habe beim Abendbrot oft das Gefühl, dass er noch viel Hunger hat und gerne ohne Ende Joghurt löffeln will (auch schon als wir noch gestillt haben). Da kämen wir schnell über die empfohlene Kuhmilchmenge. Nun frage ich mich, ob es gut wäre ihm abends nach dem Abendbrot vor dem Zähneputzen noch ein kleines Fläschchen Pre-Milch zu geben. Wir haben das heute mal ausprobiert und er hat es genüsslich ausgenuckelt. Ist es eine gute Idee in dem Alter noch damit anzufangen? Ich habe nur Sorge, dass er nicht genug Nährstoffe bekommt ohne die Muttermilch. Soll ich ihm die Pre dann lieber im Becher geben? Ich wäre sehr dankbar für deine Einschätzung und sende dir herzliche Grüße, Pippa
von Pippara am 04.01.2022, 22:59