Mitglied inaktiv
Liebe Biggi, langsam bin ich echt am verzweifeln... danke ersteinmal, dass Du zurückgeschrieben hast, ich werde mich bei Frau CRIEGEE melden. Kostet das eigentlich Geld? Finja ist jetzt soweit, dass sie sich nur noch stillen lässt, wenn sie entweder schläft (und das ist zur Zeit nur nachts), oder ich mich übersie beuge,wenn sie auf dem Rücken liegt. :o( Das kann so nicht weiter gehen. Habe versucht Deine Tipps auszuprobieren (herumlaufen, Badewanne, Zimmer abdunkeln...) leider erfolglos. Sie ist jetzt 5 Monate alt und ich habe auch das Gefühl, dass langsam ein Zähnchen kommt, bin mir aber nicht sicher. kann es auch sein, dass sie deshalb so reagiert? Sie zeigt sehr deultich, dass sie an unserem Essen interessiert ist. Wenn sie es schafft, "reißt" sie mir mein Glas weg und zieht es zu ihrem Mund. Sie wird sehr sauer, wenn ich es ihr wieder weg nehme. Jetzt hab ich gelesen, dass Kinder in diesem Alter auch schon aus bechern trinken können. Und dann habe ich einfach mal Wasser in einen kleinen Becher gefüllt und sie hat daraus getrunken, als hätte sie noch nie etwas anderes gemacht. Kann es sein, dass sie die Brust verweigert, weil sie unbedingt schon etwas anderes will?? Ich wollte eigentlich minimum die 6 Monate voll stillen, aber langsam bin ich mir nicht mehr so sicher. Was meinst Du? Ach das macht mich langsam irgendwie traurig... Könnte mir auch vorstellen, dass sie wenn ich jetzt schon mit Beikost anfange, gar nicht mehr an den Busen geht. Danke für deine Hilfe! Liebe Grüße Christina
Liebe Christina, selbst wenn dein Kind jetzt Beikost essen würde, braucht es noch dringend Milch. Sowohl für dein Kind als auch für deine Brust ist es günstiger, wenn Du den Begriff BEI Kost wörtlich nimmst. Beikost ist Nahrung, die ergänzend zur Muttermilch gegeben wird und nicht als Ersatz, denn sonst würde es ANSTATT Kost heißen. Das Interesse am Essen der Erwachsenen ist ein Hinweise darauf, dass das Kind beginnt für Beikost bereit zu sein, doch es ist nicht der einzige Hinweise, es kann sich bei diesem Interesse auch um schlichte Neugier handeln. Schau dir daher dein Kind nochmals im Hinblick auf die anderen Anzeichen für die Bereitschaft zur Beikost an. Es gibt zwar Kinder, die bereits relativ früh (unter sechs Monaten) bereit für die Beikost sind, aber es ist eher die Ausnahme, dass ein fünf Monate altes Kind so weit ist. Es ist sinnvoll mit der Beikost zu beginnen, wenn das Baby die folgenden Anzeichen zu erkennen gibt: o es ist in der Lage aufrecht zu sitzen, o der Zungenstreckreflex, durch den das Baby feste Nahrung automatisch wieder aus dem Mund herausschiebt, hat sich abgeschwächt, o es zeigt Bereitschaft zum Kauen, o es kann selbstständig Nahrung aufnehmen und in den Mund stecken und interessiert sich dafür, o es zeigt ein gesteigertes Stillbedürfnis, das sich nicht mit einer Erkrankung, dem Zahnen oder einer Veränderung in seiner Umgebung oder in seinem Tagesablauf in Verbindung bringen lässt. Dies ist meist etwa mit sechs Monaten der Fall, bei wenigen Kindern früher, bei gar nicht so wenigen später. Ehe diese Zeichen nicht zu erkennen sind, sollte noch keine Beikost eingeführt werden. Auch Babys, die mit künstlicher Säuglingsnahrung gefüttert werden, sollten in den ersten sechs Monaten keine andere Nahrung erhalten. Ich denke nicht, dass das Zahnen den Stillstreik ausgelöst hat und es ist jetzt wirklich wichtig, dass Du und dein Kind kompetente Hilfe bekommt. Pumpst Du denn ab oder was bekommt dein Kind jetzt? Wende dich wirklich schnell an die Kollegin, denn oft helfen ein paar kleine Tricks schnell! LLL Stillberaterinnen arbeiten ehrenamtlich. La Leche Liga trägt sich aus Spenden, Mitgliedsbeiträgen und dem Erlös aus dem Verkauf von Infomaterial. Ihnen fallen also keine Kosten an, doch wir freuen uns über eine Spende und bei einem Hausbesuch über eine Benzinkostenbeteiligung. LLLiebe Grüße Biggi
Mitglied inaktiv
Hallo Biggi, Ich habe jetzt mit ihr telefoniert und sie tippt auf einen zu starken Milchspendereflex.. den habe ich allerdings schon seit ihrer Geburt und ich versuche es seitdem fast in Rückenlage und mit Kissen auf dem Schoß zu stillen, so dass es ihr nicht weh tut. Ihre Empfehlung ist jetzt, die ertse Milch herauslaufen zu lassen und es dann nocheinmal zu versuchen. Mich wundert es nur, dass die Kleine zur Zeit nur trinkt, wenn sie selbst auf dem Rücken liegt. das wieder spricht sich doch, oder? Ich habe aber schon bemerkt, dass sie sich im Moment häufig verschluckt und oft kommt auch wieder ein Schwall MuMi heraus... Sie hat mir auch geraten sie bei unserem Essen mitessen zu lassen. (Von Gläschen schien sie nicht so viel zu halten, aber ich könne es auch probieren. Sie sagte, dass Finja schon etwas zu alt wäre dafür) Was meinst Du? Tut mir leid, wenn ich Dich ständig damit nerve, aber dir vertraue ich. Nein abpumpen tu ich zur Zeit noch nicht. Es spannt nicht so und zu recihen scheint es ihr auch noch.
Liebe Christina, es kann gut sein, dass dein Kind auch nach längerer Zeit mit dem starken Milchspendereflex überfordert ist und der Tipp, die Milch erst ablaufen zu lassen, ist sicherlich sinnvoll. Wie ist es denn mit der Zunahme des Kindes? So lange dein Baby ausreichend gedeiht, würde ich mit der Beikost erst ab dem vollendeten 6. Lebensmonat beginnen und wenn das Kind bereit dazu ist. Das Zufüttern von Beikost bei einem zögernd zunehmenden Kind sollte immer sehr kritisch gesehen werden, vor allem dann, wenn das Kind noch keine sechs Monate alt ist. Zunächst sollten andere Möglichkeiten ausprobiert werden bzw. überprüft werden (z.B. häufigeres Anlegen), ob die Zunahme tatsächlich zu gering ist oder einfach dem individuellen Tempo dieses Kindes entspricht. So haben z.B. arotten gerade mal 22 kcal pro 100 g, im Gegensatz zu Muttermilch mit fast 70 kcal pro 100g. Das bedeutet, dass Sie mit der Beikost eine Nahrung mit niedrigerem Kalorienwert einführen und dadurch die hochkalorische Nahrung (Muttermilch) ersetzen, was eher zu einer Verlangsamung der Gewichtszunahme, denn zu einer Steigerung der Zunahme führen wird. Außerdem ist die zu frühe Einführung von Beikost eine Belastung von Darm und Nieren (erhöhte Molenlast) und erhöht das Allergierisiko. Es ist sinnvoll mit der Beikost zu beginnen, wenn das Baby die folgenden Anzeichen zu erkennen gibt: o es ist in der Lage aufrecht zu sitzen, o der Zungenstreckreflex, durch den das Baby feste Nahrung automatisch wieder aus dem Mund herausschiebt, hat sich abgeschwächt, o es zeigt Bereitschaft zum Kauen, o es kann selbstständig Nahrung aufnehmen und in den Mund stecken und interessiert sich dafür, o es zeigt ein gesteigertes Stillbedürfnis, das sich nicht mit einer Erkrankung, dem Zahnen oder einer Veränderung in seiner Umgebung oder in seinem Tagesablauf in Verbindung bringen lässt. Dies ist meist etwa mit sechs Monaten der Fall, bei wenigen Kindern früher, bei gar nicht so wenigen später. Ehe diese Zeichen nicht zu erkennen sind, sollte noch keine Beikost eingeführt werden. Auch Babys, die mit künstlicher Säuglingsnahrung gefüttert werden, sollten in den ersten sechs Monaten keine andere Nahrung erhalten. Vielleicht kannst Du dich mit der Kollegin auch einmal treffen, damit sie das Saugverhalten deines Babys beurteilen kann, weißt Du, wann das nächste Stilltreffen stattfindet? LLLiebe Grüße, Biggi
Mitglied inaktiv
Hallo Biggi, nein davon hat sie gar nichts gesagt. Ich fande aber ihre Tipps leider auch nicht sinnvoll. habe nicht vor meiner Kleinen gleich etwas von unserem Essen abzugeben. Wenn dann möchte ich erst mit Gläschen anfangen und wie gesagt (wenn es irgendwie geht): Erst nach den 6 Monaten. Ich finde das sehr wichtig! Ich habe mir erst Ende letzter Woche eine Waage geliehen und bisher hat sich das Gewicht nicht verändert. Ich hoffe sehr, dass es eine Phase ist, die sich bald selbst erledigt..
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