Mitglied inaktiv
Hallo Biggi! Meine Jüngste ist jetzt 4 1/2 Monate alt und wurde bisher voll gestillt. Ich habe vor, sie so lange zu stillen, bis sie nicht mehr will, aber derzeit ist es sehr mühsam für mich. Sie kommt schon seit einer guten Woche untertags alle 2, maximal 3 Stunden und auch nachts muß ich sei zwei bis drei mal stillen. Ich dachte zuerst an einen Wachstumsschub, aber bisher dauerte es immer nur ein, zwei Tage, bis sich das Mumi-Angebot der Nachfrage angepaßt hatte. Stefanie ist auch oft abgelenkt, trinkt nicht ruhig, aber ich hab kaum die Möglichkeit, mich nurmit ihr zurückzuziehen. Sie ist mein viertes Kind... Nun habe ich daran gedacht, mit Beikost zu beginnen, wovon mir mein Kinderarzt aber abgeraten hat. Er hält es für sinnvoller, die ersten 6 Monate voll zu stillen. Prinzipiell möchte ich das auch, aber es fällt mir zusehends schwerer, sie alle zwei Stunden zu stillen.... Mit meiner Zweitjüngsten hatte ich große Probleme, was das Zufüttern angeht. Sie war immer zu klein und zu leicht, hat bis zu einem Jahr kaum was anderes, als Mumi zu sich genommen. Auch heute noch hab ich mit ihr Eßprobleme. Daher bin ich wohl auch etwas verkrampft, wenn ich ans Zufüttern denke. Wie, bzw. woran kann ich erkennen, ob mein Kind für Beikost bereit ist? Soll ich auf jeden Fall die 6 Monate abwarten? LG und Danke imVoraus! Mela
? Liebe Mela, herzlichen Glückwunsch zu diesem Kinderarzt! Wenn es um die Frage geht, wie lange ein Baby voll gestillt werden kann, dann sollte niemals nur der Kalender betrachtet werden, sondern in erster Linie das Kind selbst. Ein Baby gibt normalerweise deutlich zu erkennen, wann es so weit ist, dass es zusätzlich und ergänzend zur Muttermilch andere Nahrung haben möchte. Die Bereitschaft zur Beikost erkennst Du an den folgenden Anzeichen: • es ist in der Lage alleine aufrecht zu sitzen, • der Zungenstoßreflex, durch den das Baby feste Nahrung automatisch wieder aus dem Mund herausschiebt, hat sich abgeschwächt, • es zeigt Bereitschaft zum Kauen, • es kann selbstständig Nahrung aufnehmen und in den Mund stecken, • es zeigt ein gesteigertes Stillbedürfnis, das sich nicht mit einer Erkrankung, dem Zahnen oder einer Veränderung in seiner Umgebung oder in seinem Tagesablauf in Verbindung bringen läßt. Wenn alle diese Punkte erfüllt sind, ist der Zeitpunkt für den Beginn der Beikost gekommen (meist ist das Kind dann etwa ein halbes Jahr alt, es kann aber auch eventuell jünger (eher selten) oder älter (nicht ganz so selten) sein) und Du kannst deinem Kind langsam zusätzliche Nahrung ergänzend zur Muttermilch anbieten. Die Essprobleme mit deinem zweijüngsten Kind dürften auch kaum auf das Stillen zurückzuführen sein, sondern wohl eher darauf, dass Du große Bedenken hattest, weil dein Kind klein und zierlich ist. Leider lässt sich immer wieder beobachten, dass Mütter von eher zarten Kindern verzweifelt versuchen, ihr Kind zu „mästen" und damit dann langfristige Essprobleme auslösen. Schau doch mal, ob es nicht eine Möglichkeit gibt, dass Du dir etwas für dich selbst gönnst und damit auch wieder etwas gelassener sein kannst. Tu etwas für dich! LLLiebe Grüße Biggi
Mitglied inaktiv
...man sollte spätestens ab 6. Monat mit Beikost beginnen, frühestens ab 16. lebenswoche...Ich würde ihr zur Nacht einach eine Flasche anbieten und am Tage voll weiter stillen... LG Ellen
Mitglied inaktiv
Was Ellen schreibt, ist nicht richtig. Man sollte gar nicht nach dem Kalender die Beikost geben, sonden nach der Reife des Kindes. sorry Ellen. Diese Willkürliche Definition frühstens 16 Woche und spätestens irgenwas wurde von Leuten aufgestellt, die sich nicht mit Allergien und Spätfolgen zufrüher Beikostgabe rumschlagen mussten. Leider hält sich diese "Weiseheit" so gut, dass viele Kinder verfrüht Beikost bekommen, Allergien entwickel und Essprobleme, weil man ihnen das Essen gegen ihren willen aufnötigt. Kinderärzte können ein Lied davon singen: "Mein Kind will nicht essen" und warum ist fast jedes 2. Kind in deutschen Schulen schlicht übergewichtig? Weil man ihm ein falsches Essverhalten antrainiert hat. Unter anderem durch solche "Kalenderweisheiten", die die Reife des Kindes (für die es klare Signale gibt) völlig unberücksichtigt lassen. nix für ungut. lg Doro
Ähnliche Fragen
Liebe Frau Welter, mein Sohn wird am Donnerstag 4 Monate alt und hat heut bei der U4 nur 5.100g auf die Waage gebracht. Sein Gewicht war schon ein Thema, bevor er geboren wurde: er wurde eingeleitet, weil man eine Plazentainsuffizienz vermutete. Dann war er aber doch 500g schwerer als geschätzt: 3.180g. Er hat sein Geburtsgewicht nach 14 Tagen ü ...
Guten Morgen ich hätte eine Frage wir müssen etwas zu füttern um den kleinen Mann zu pushen ich stille ihn voll und uns geht es gut damit er ist zu Frieden. Hat aber die letzen drei Wochen stagniert mit dem Gewicht und er sollte etwas anschieben. Ist vom Typ her aber ein zarter wie sein Papa als Kind auch wenn der kleine ein gutes Start Gewicht hat ...
Hallo ich hätte am 6 November Geburtstermin gehabt... Mein Sohn kam jedoch schon am 28 Oktober mit 3510g zur Welt... Er hat natürlich in der ersten Woche im Spital etwas abgenommen aber alles noch im normalen bereich... Am Sonntag den 19 November hatte er ein Gewicht von 3,60kg... Ist das zu wenig oder reicht es? Bzw wie könnte ich schauen das ...
Liebe Frau Welter, ich stille meine etwas über 4 Monate alten Zwillinge voll. Startgewicht lag bei 2,6 und 2,7 kg. Mittlerweile haben sie 4,8 und 5,3 kg. Nun hängt das Gewicht vor allem beim schwereren Zwilling etwas - sie hat in den letzten drei Wochen nur 190g zugenommen (in der letzten Woche gar nichts), die andere immerhin 400g. Sie sind ...
Hallo! Ich habe vor 3 Wochen mein zweiten Kind bekommen. Schon bei meinem ersten mussten wir zufüttern und sind nie mehr davon weggekommen. Bei meinem zweiten war es mein sehnlichster Wunsch voll zu stillen. Er kam drei Wochen vor ET per Kaiserschnitt wegen Komplikationen mit 3080g zur Welt. Er war aber anfangs recht fit und hatte gleich großen Hu ...
Liebe Biggi! Meine Tochter ist 6 Tage alt und trinkt gut an der Brust. Milch ist genug da. Leider ist der Bilirubinwert von 18 (gestern) auf 19 ( heute) gestiegen. Muss ich jetzt zufüttern? Morgen ist Kontrolle. Wenn es bei 20 ist Phytotherapie. Wie kann ich ohne Flasche zufüttern (Stichwort Saugverwirrung)? Eigentlich habe ich genug Milch, da ...
Liebe Biggi, ich habe eine Frage, wie ich das Zufüttern ausschleichen kann. Meine Tochter ist 31/2 Wochen alt und da sie anfangs kaum den Saugverschluss halten konnte und deswegen 10./. Abgenommen hatte, füttere ich ihr per FingerFeeder 90ml pro Mahlzeit, seit gestern 60ml abgepumpte Muttermilch zu. Nach jedem Mal stillen kann ich mindeste ...
Hallo, unser Stillstart war schwierig, mein Milcheinschuss hat auf sich warten lassen, wir haben spontan zugefüttert mit der Flasche, gleichzeitig habe ich versucht neben dem Anlegen mit der Medela Symphony mit 1 Pumpset meine Milchproduktion in Gang zu bringen. Das ging ca. 3,5 Wochen so. Dann hab ich langsam das Zufüttern gestoppt und nur noc ...
Hallo.) Mein Junge wird am Samstag 11 Wochen alt und wir hatten schon einen holprigen Stillstart. Obwohl wir gar keine Probleme mit dem Anlegen hatten (und ich ihn 16h am Tag an der Brust hatte), kam die erste Woche keine Milch. Also gar keine. Nicht einmal ein Tropfen. Er nahm dann im Krankenhaus besorgniserregend ab und wir mussten mit Pr ...
Liebe Biggi, mein Sohn ist jetzt knapp sechs Wochen alt, und ich würde gerne, wenn möglich, voll stillen. Aber vielleicht kurz von Anfang an: Leider hatten wir einen etwas schwierigen Start, und so musste mein Sohn direkt nach der Geburt auf die Neonatologie und dort auch für eine Nacht bleiben. Wir konnten also nicht gleich bonden, und ich ...
Die letzten 10 Beiträge
- Milchbildung und Stillen
- Örtliche Betäubung - Auswirkung auf die Muttermilch
- Stillrhytmus Neugeborene
- Plötzliches Abstillen
- Schilddrüsenwerte und stillen
- Stillpause nach Zahn-OP wg Joddesinfektion
- Hand Fuß Mund unfreiwillige Stillpause
- Unruhe beim Stillen - Brustwechsel
- Frühchen von der Flasche wegbekommen
- Abstillen ohne Ersatz