Mitglied inaktiv
Hallo Biggi, meine schwegerin bekommt im Juni ihr erstes kind und hatte heut besuch von ihrer Hebamme, die doch glatt meint ein kind muss von anfang an erzogen werden, das kinderbett gehört ins kinderzimmer und nicht ins Schlafzimmer und dann das Tehma stillen, lege es nur alle 3stunden an und zwischendurch tee. Ich find es schlimm das so etwas noch verbreitet wird,stille selbst nun 14mon.,leider ist sie so begeißtert von ihr das sie auf meine belehrung besseres...gesagt hat, sie hat ja jahre lange erfahrung und sie wird mir schon das richtige sagen. Ach da könnt man richtig wütend werden wenn man so etwas hört. LG Susi
Liebe Susi, ich auch :-). Der Hebamme ist dringend eine Fortbildung in Sachen Stillen und Muttermilch anzuraten! Allerdings kannst Du nicht viel machen und deine Schwägerin wird es so machen, wie sie es möchte und wenn sie dieser Frau glaubt, musst Du das einfach akzeptieren. Vielleicht kannst Du ihr einmal ein gutes Buch über das Stillen schenken oder vielleicht kann sie einmal eine Stillgruppe (noch vor der Entbindung) besuchen. Schade, dass sie sich von solch einer Meinung überzeugen lässt. LLLiebe Grüße, Biggi
Mitglied inaktiv
Ich habe einen Sohn der Neurodermitis hat. Er ist jetzt 8Monate alt, und schläft nachts noch immer nicht durch. Meine Famile meinte das dies vom stillen kommt, da er von meiner Milch nicht genügend Nährmittel erhält. Ist das richtig? Ich habe nur bedenken das wenn ich das stillen aufhöre das seine Haut noch schlechter wird. Und was kann ich noch tun das er endlich nachts schläft
Liebe Canine, generell gilt, dass gerade bei Babys, deren Eltern unter Neurodermitis leiden das Stillen sehr wichtig ist und möglichst sechs Monate lange ausschließlich gestillt werden sollte. Manche Kinder entwickeln jedoch trotz aller Vorsichtsmaßnahmen eine Neurodermitis in mehr oder minder schwerer Ausprägung. Es gibt Kinder, bei denen sich die Symptome bessern, wenn die Mutter auf Kuhmilch verzichtet oder ihren Konsum an Kuhmilch und Kuhmilchprodukten einschränkt. Andere Kinder reagieren auf andere Nahrungsmittel und es kann helfen, wenn die Mutter auf diese anderen Nahrungsmittel verzichtet. Allerdings lässt sich nicht vorhersagen, bei welchen Kind eine Diät der Mutter helfen wird und bei welchen nicht, das muss ausprobiert werden. Ehe sich eine Frau auf eigene Faust in eine Eliminationsdiät stürzt, sollte sie sich in jedem Fall von einer Ernährungsberaterin, die auf diesem Gebiet Erfahrung hat, beraten lassen. Die Neurodermitis hat nichts mit dem Durchschlafen zu tun und Ihre Milch ist ganz bestimmt noch nahrhaft genug! Es ist ein normaler entwicklungsphysiologischer Verlauf, dass Babys in diesem Alter nachts (wieder) vermehrt aufwachen. Dieses Aufwachen liegt nicht an der Ernährung des Kindes, sondern ist entwicklungsbedingt. Deshalb ist die Einführung von fester Nahrung oder künstlicher Säuglingsnahrung oder eben das Abstillen auch keine Garantie für angenehmere Nächte. Die Kinder beginnen die Welt sehr konkret zu erleben, sie müssen das am Tag Erlebte in der Nacht verarbeiten, sie lernen neue Fähigkeiten (umdrehen, robben, krabbeln, gezieltes Greifen ...), sie beginnen den Unterschied zwischen fremd und bekannt zu erkennen. All dies ist ungeheuer aufregend und auch anstrengend. Dazu kommt, dass sich die Zähne verstärkt bemerkbar machen, dass vielleicht die erste Erkältung kommt und, und, und ... Der scheinbare Rückschritt im Schlafverhalten ist eigentlich ein Fortschritt, denn er zeigt, dass die Entwicklung des Kindes voranschreitet. Abgesehen von den umstrittenen Schlaftrainingsprogrammen, die von Stillexperten nahezu einhellig abgelehnt werden, bleibt in dieser Zeit nicht viel, als geduldig zu bleiben und sich die Tage und Nächte so einfach wie möglich zu gestalten. Der immer wieder verbreitete Gedanke, dass ein Baby ab sechs Monaten (oder einer anderen Altersgrenze) nachts nicht mehr aufwachen darf und nachts keine Nahrung mehr braucht entspringt in keinster Weise dem natürlichen Verhalten und den Bedürfnissen eines Babys oder Kleinkindes, sondern er entstammt dem (verständlichen) Wunsch der Erwachsenen, die gerne ihre Nachtruhe hätten. Eine Studie von Jelliffe und Jelliffe ergab, dass Babys im Alter von 10 Monaten mindestens 25 % ihrer Muttermilchaufnahme nachts zu sich nehmen. Das spricht eindeutig dafür, dass Babys auch nach den ersten sechs Monaten nachts noch hungrig sind. Es gibt Kinder, die nachts keine Nahrung mehr brauchen, aber es gibt eben auch sehr viele Kinder, die mit einem halben Jahr noch nicht so weit sind. So wie manche Kinder bereits mit elf Monaten laufen und andere damit erst mit 16 Monaten beginnen, so entwickeln sich auch alle anderen Dinge bei jedem Kind individuell verschieden und diese Entwicklung lässt sich begleiten, aber nicht beschleunigen. Es gibt kein Patentrezept, um ein Kind zu längeren Schlafphasen zu bringen. Hätte ich eines, das das Kind achtet, würde ich ein Buch darüber schreiben und damit einen Bestseller landen, an dem sich gut verdienen ließe. Wenn Sie gerne lesen und ein Buch lesen möchten, das sich mit dem Thema Schlaf auseinandersetzt und dessen Autor beim Thema Schlaf auch Achtung vor dem Baby zeigt und dessen Bedürfnisse ernst nimmt, kann ich Ihnen wärmstens `Schlafen und Wachen ein Elternbuch für Kindernächte" von Dr. William Sears empfehlen, das Sie im Buchhandel, bei der La Leche Liga und jeder LLL Stillberaterin bekommen können. LLLiebe Grüße Biggi Welter
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