Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

Hebamme meint er will zu oft an die Brust, Baby 5 Wochen

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Frage: Hebamme meint er will zu oft an die Brust, Baby 5 Wochen

Vöglein93

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Hallo lieber Biggi ich hoffe ich bin mit meiner Frage richtig bei dir. Mein Sohn ist 5 Wochen jung, ich Stille ihn und er nimmt super zu. Tagsüber schläft er nur in der Trage dann auch gerne seine 3 Stunden. Einschlafen kann er nur mit Körperkontakt, absolut ok für mich. Dafür gibt es ja Tragen. Ich kenne das alles schon so von meinem ersten Kind. Nur leider klappt es mit dem ablegen nicht so gut. Wenn er gut schläft dann möchte er auch in 3 Stunden ca was trinken. Wenn er wach wird z.b nach 20 oder 30 min möchte er die Brust. Bzw damit beruhigt er sich. Nachts meldet er sich ca 3 oder 4 mal. Er schläft bei uns mit im Bett, in seinem Bett wird er jede halbe stunde Wach. Meine hebamme ist der Meinung das sei nicht normal. Er soll nicht vor 3 Stunden Hunger bekommen. Und , dass er auch nicht ihre gewünschten 20 min an der Brust trinkt sei auch nicht normal. Für eine Trinkmahlzeit ist er mit einer Brust zufrieden. Wenn ich ihn an die zweite Brust anlege wird er zwar den milchspendereflex auslösen mit dem er aber überfordert ist. Also lasse ich ihn pro trinkmahlzeit eine brust. Ich meine wenn er damit zufrieden ist, ist doch auch ok oder? Wenn ich ihn nach dem stillen ablegen dann meckert er. Sie sagt dann sei er noch hungrig, nochmal anlegen trinkt er nur 2 schlückchen, deckt ab und macht seine Augen zu. Dann wollte sie, dass ich ihn wecken und ich nochmal anlege, gesagt getan, er will das nicht und fängt an zu schreien. Meine Meinung, weil er schlafen will. Sie ist der Meinung er hat Bauchweh. Was ist denn nun richtig? Hätte er Bauchweh würde er doch nicht nur an der Brust schreien. Sie sagt es gibt Babys die bekommt nur Bauchweh wenn sie trinken. Oh man... mein großer Sohn war damals so ähnlich. Irgendwann hat es sich eingependelt und er wollte tatsächlich nur alle paar Stunden Stunden die Brust. Aber doch nicht mit 5 Wochen. In letzter Zeit ist er abends auch nörgelich. Das hatte ich mit unseren großen Sohn damals auch. Also sie zieht einfach alles auf Bauchweh. Was meinst du dazu? Liege ich falsch. Hat er eventuell doch Bauchweh und ich erkenne es nicht? Und es ist doch normal, dass er auch mal alle 20 min an die Brust will. Außer wie gesagt er schläft richtig gut. Liebe Grüße


Biggi Welter

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Liebe Vöglein93, ein Baby sollte nach Bedarf gestillt werden. Alle Stillexperten sind sich einige, dass Stillen nach Bedarf für Mutter und Kind am besten ist. So wird sichergestellt, dass das Baby die Nahrung, die es braucht, genau dann bekommt, wenn es sie braucht und sich das Gleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage einstellen kann. Während eines Wachstumsschubs kann es durchaus sein, dass ein Baby alle Stunde an die Brust möchte. Es gibt keinen Grund einen Mindestabstand zwischen zwei Stillmahlzeiten einzuhalten. Im Extremfall kann das „Hinhalten" des Babys zu Gedeihstörungen führen. All die Erzählungen von einem bestimmten Rhythmus eines Babys sind schlicht und ergreifend falsch. Muttermilch ist innerhalb von 60 bis 90 Minuten verdaut und der Organismus eines Babys ist auf häufige Mahlzeiten eingestellt. Auch muss ein Baby nicht an beiden Seiten trinken, wenn es gut gedeiht und es muss auch keine feste Stillzeit einhalten. Es ist also nicht so, dass ein Kind zügig zwanzig Minuten trinkt und sich dann nach drei Stunden das nächste Mal rührt, sondern es kommt immer wieder zu Stillepisoden, die so ablaufen: das Kind trinkt eine kurze Weile, hört auf, döst vielleicht sogar weg und beginnt erneut kurz zu trinken usw. Dieses Verhalten heißt Clusterfeeding und ist absolut normal für kleine Babys. Besonders gehäuft treten diese Stillepisoden am Nachmittag und Abend auf, wie überhaupt die Abstände zwischen den Stillzeiten im Verlauf des Tages immer kürzer werden. So lange Dein Sohn also weiterhin gut gedeiht, besteht kein Grund zur Sorge. Lieben Gruß Biggi


Vöglein93

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Vielen Dank liebe Biggi. Dieser Ansicht bin ich auch. Sage meiner hebamme, dass die nicht mehr kommen braucht.


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