Mitglied inaktiv
Hallo Frau Welter ( auch an alle), vielleicht kennt das ja jemand: Franziska (12 Monate ) wird praktisch immer nocht voll gestillt ( zu 80% ), was ja nicht weiter schlimm wäre, wenn sie sich die Milch nicht zum größten Teil nachts holen würde. Es ist keine Seltenheit, wenn sie alle Stunde kommt und gestillt werden will. Beikost isst sie zwar, aber allerhöchstens mal eine halbe Portion und "normales" Essen wie Brot etc. gar nicht, weil sie, sobald sie einen Brösel auf der Zunge hat, anfängt zu husten und zu würgen, das ging auch schon soweit, dass sie danach gebrochen hat. Stillen an sich würde mich nicht stören, obwohl ich auch nichts dagegen hätte, wenn sie richtig essen würde, aber das stündliche Stillen in der Nacht ist schon ganz schön kräfte- und nervenzehrend. Weiss da jemand von euch vielleicht einen "Ausweg" ? Der KiArzt hat gemeint, der Vater solle ihr mal 2 Nächte Brei oder Flasche anbieten, wenn sie kommt, aber das scheint mir doch schon ziemlich extrem.... Vielen Dank, Erika ( ziemlich müde )
? Liebe Erika, Ihre Müdigkeit kann ich nur zu gut nachvollziehen, doch ein Patentrezept, wie Sie das für ein Kind im Alter nicht seltene Verhalten ändern können, habe ich nicht. Der Vorschlag, das Kind über eine oder mehrere Nächte vom Vater mit Brei oder Flasche abzulenken, ist in jedem Fall extrem und vor allem birgt er ein sehr hohes Risiko, dass das Kind anschließend so verstört ist, dass es nur noch klammert, jegliche Nahrung verweigert und Tag und Nacht an die Brust möchte, um seine Sicherheit wieder zu gewinnen. Wo schläft Ihr Baby denn? Die Nächte können sehr viel einfacher werden, wenn das Baby in unmittelbarer Nähe der Mutter schlafen kann. Für die Mutter ist es sehr viel praktischer, wenn das Baby mit im eigenen Bett liegt (was weltweit bei Mehrzahl aller Kinder und in unserer Kultur sehr viel mehr als von den Eltern zugegeben wird der Fall ist) oder auf einer Matratze oder in einem Kinderbett direkt neben ihrem Bett. Die Mutter muss nachts nicht aufstehen, muss nicht erst richtig wach werden, sondern kann im Liegen stillen und unmittelbar danach weiterschlafen. Auch das Kind muss gar nicht erst richtig wach werden und zu schreien beginnen und kann somit auch schneller wieder einschlafen. Auf diese Weise kann viel Kraft gespart werden und die Nächte verlaufen für alle Beteiligten ruhiger. Wenn Ihr Partner einen Teil der Nachtschicht übernehmen kann, ist Ihnen vermutlich mehr geholfen, als mit einer Gewaltkur mit ungewissem Ausgang. Probieren Sie doch einmal aus, was passiert, wenn sich der Vater Ihrer Tochter in den ersten zwei bis vier Stunden nach dem Zubettgehen um Ihr Kind kümmert, das Zubettbringen übernimmt oder ab Mitternacht übernimmt. Gönnen Sie sich selbst in dieser anstrengenden Zeit so viel Ruhe wie möglich. Jetzt ist nicht die Zeit für blitzende Fußböden und spiegelnde Fenster. Lassen Sie den Haushalt auf Sparflamme laufen. Wenn die Fenster erst in einem halben Jahr wieder geputzt werden, dann schadet das niemandem und Tiefkühlgemüse ist nicht so schlecht und muss nicht geputzt werden. Nicht alles muss gebügelt werden. Machen Sie den Tragetest. Bügeln Sie etwas und tragen Sie es für zehn Minuten. Das nächste Mal bügeln Sie es nicht und tragen es für zehn Minuten. Dann vergleichen Sie ist der Unterschied nach der kurzen Tragezeit wirklich so deutlich, dass das Bügeln sich gelohnt hat? Viel Bügelarbeit lässt sich sparen, wenn die Wäsche sorgfältig aufgehängt wurde bzw. nicht lange im Trockner liegen bleibt, wenn der Trockner fertig ist. Es ist nicht viel mehr Arbeit, die doppelte Menge von zum Beispiel Nudelsauce zu kochen. Du kannst dann eine Hälfte einfrieren und hast damit schnelle eine Mahlzeit, wenn ein Tag mal wieder sehr hektisch war. Kurz: beschränken Sie viel Dinge auf das absolut Notwendige, so dass Sie auf diese Weise mehr Zeit für sich bekommen. Diese „gewonnene" Zeit können Sie dann dazu nutzen, sich wieder zu erholen, neue Energie zu tanken. Vergessen Sie sich selbst nicht: Gönnen SIE SICH etwas Gutes, dann lassen sich so anstrengende Phasen leichter überstehen. LLLiebe Grüße Biggi Welter
Mitglied inaktiv
Hallo Erika, mit meiner Tochter war es so ähnlich, fast jede Stunde wollte sie nachts trinken, ich konnte und wollte nicht mehr. Als ich ganz fest davon überzeugt war, habe ich ihr (damals 11 Monate) gesagt, dass es nachts keine Milch mehr gibt (weiss natürlich nicht ob sie es verstanden hat, aber ich fand es wichtig, dass ich es ihr vorhersage). Als sie nachts wach wurde brüllte sie natürlich wie wild, ich nahm sie auf den Arm, sagte ihr bestimmt, dass es keine Milch gibt .... Nach zwei Stunden dauergebrüll (auf meinem Arm, nicht alleine!) schlief sie ein. Beim nächsten wach werden, gleiches Theater. Was soll ich sagen die erste Nacht war Horror, in der zweiten Nacht brüllte sie hochstens noch 20 - 30 Minuten, in der dritten Nacht max. 10 Minuten, ..., in der fünften Nacht schlief sie durch mit morgens um halb sieben. Der Stess hat sie wirklich gelohnt. Aber ich glaube es funktioniert nur wenn Du selbst 100% überzeugt bist (und Dein Partner). Christine Ps. Meine Tochter hatte zu diesem Zeitpunkt allerdings abends eine große Portion Brei gegessen und wurde vor dem Einschlafen nochmals gestillt, so dass sie wirklich keinen Hunger hatte!
Mitglied inaktiv
Mir geht es genau so wie dir, mein Kleiner (8 1/2 Monate ) möchte seit ca.2 wochen auch jede stunde gestillt werden ich kann das total verstehen. Bin auch immer so müde und geschaft
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