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Liebe Biggi, mein Sohn ist nun schon 16 Monate alt und ich stille ihn nur noch nachts. Er schläft gegen 19.30 Uhr an der Brust ein und auch nur in unserem Bett. Alle Versuche ihn in seinem Bett schlafen zu lassen, scheiterten bisher. Wir wollten allerdings auch keine Hammermethode a la Ferber anwenden. Er trinkt dann gegen 2.00 Uhr, nuckelt ca. um 3,4 und um 5.00 Uhr, bis wir dann um halb 6 aufstehen. Schnuller und Flasche schmeißt er regelmäßig weg. Jetzt bin ich dermaßen müde und fertig, dass ich dies gerne beenden möchte. Bloß wie? Er ißt und trinkt ganz normal. Ich habe auch schon versucht, ihm vor dem Schlafen Wasser zu trinken zu geben, was er auch trinkt, sich aber nicht auf die Milchmenge auswirkt. Ich möchte ihm auch nicht unbedingt sein Saugbedürfnis nehmen, denn oft sucht er einfach die Brust. Allerdings geht dieses Genuckel allmählich an meine Substanz. Weißt Du einen Rat? Vielen Dank im Voraus fee
Liebe Fee, für ein 16 Monate altes Baby das Stillen sehr viel mehr als nur Nahrungsaufnahme und so kann es wiederum schwierig sein, dem Kind einfach nur einen Ersatz für die Muttermilch als Nahrung anzubieten, denn es braucht ja weiterhin auch die Nähe und Geborgenheit, die es beim Stillen automatisch erfährt und die es sich einfordern will. Vielleicht kannst Du schrittweise vorgehen. Lass zunächst das abendliche Stillen weg und biete statt dessen etwas anderes an. Wenn sich das gut eingespielt hat, kannst Du daran gehen das nächtliche Stillen nicht sofort ganz zu verweigern, sondern immer weiter abzukürzen. Sprich mit deinem Kind darüber. Erkläre ihm, dass es zwar an die Brust darf, aber nicht mehr so lange. Viele Kinder sind abgestillt worden, indem die Zeit an der Brust beim Stillen immer weiter verkürzt wurde. Falls Du einen Partner hast, der dich unterstützen kann, kann er auch am Abend einspringen und das Kind ablenken und ihm eine Alternative zum Stillen anbieten. Das muss übrigens nicht zwingend eine Flasche sein. Du (oder dein Partner) kannst deinem Kind auch etwas aus dem Becher anbieten. Es kann helfen, wenn dein Schlafanzug oder Nachthemd vorne nicht zu öffnen ist. Ein längeres Nachthemd kann günstiger sein als ein zweiteiliger Schlafanzug, dessen Oberteil leicht hochgeschoben werden kann. Gib deinem Sohn während des Abstillens viele Extra Kuscheleinheiten, so dass er spürt, das Abstillen bedeutet nicht weniger Zuwendung. Gerade weil Stillen nicht nur Nahrung bedeutet, kann ein Kind das Abstillen als Liebesentzug empfinden. Zusätzliche Zuwendung und viel Körperkontakt hilft, dem entgegenzuwirken. Ich hoffe, dir etwas weitergeholfen zu haben und wünsche euch ein harmonisches Ende der Stillzeit. LLLiebe Grüße Biggi Liebe Fee, für ein 16 Monate altes Baby das Stillen sehr viel mehr als nur Nahrungsaufnahme und so kann es wiederum schwierig sein, dem Kind einfach nur einen Ersatz für die Muttermilch als Nahrung anzubieten, denn es braucht ja weiterhin auch die Nähe und Geborgenheit, die es beim Stillen automatisch erfährt und die es sich einfordern will. Vielleicht kannst Du schrittweise vorgehen. Lass zunächst das abendliche Stillen weg und biete statt dessen etwas anderes an. Wenn sich das gut eingespielt hat, kannst Du daran gehen das nächtliche Stillen nicht sofort ganz zu verweigern, sondern immer weiter abzukürzen. Sprich mit deinem Kind darüber. Erkläre ihm, dass es zwar an die Brust darf, aber nicht mehr so lange. Viele Kinder sind abgestillt worden, indem die Zeit an der Brust beim Stillen immer weiter verkürzt wurde. Falls Du einen Partner hast, der dich unterstützen kann, kann er auch am Abend einspringen und das Kind ablenken und ihm eine Alternative zum Stillen anbieten. Das muss übrigens nicht zwingend eine Flasche sein. Du (oder dein Partner) kannst deinem Kind auch etwas aus dem Becher anbieten. Es kann helfen, wenn dein Schlafanzug oder Nachthemd vorne nicht zu öffnen ist. Ein längeres Nachthemd kann günstiger sein als ein zweiteiliger Schlafanzug, dessen Oberteil leicht hochgeschoben werden kann. Gib deinem Sohn während des Abstillens viele Extra Kuscheleinheiten, so dass er spürt, das Abstillen bedeutet nicht weniger Zuwendung. Gerade weil Stillen nicht nur Nahrung bedeutet, kann ein Kind das Abstillen als Liebesentzug empfinden. Zusätzliche Zuwendung und viel Körperkontakt hilft, dem entgegenzuwirken. Ich hoffe, dir etwas weitergeholfen zu haben und wünsche euch ein harmonisches Ende der Stillzeit. LLLiebe Grüße Biggi
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