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Hallo Biggi, unsere Tochter ist nun 9 Monate alt. Unser Problem ist fogendes: Sie schläft nachts in unserem Bett und wacht ca. nach 1-2 Stunden auf und ist nur dadurch zu beruhigen, dass sie die Brust bekommt. Doch sie hat offensichtlich keinen großen Hunger, da sie nur kurz nuckeln möchte. Oft will sie dann jedoch auch unbedingt mit Brust im Mund weiterschlafen und sobald ich diese dann rausnehmen möchte, wacht sie auf und schreit wieder. Ich möchte sie nicht "gewaltsam" umstellen, doch ich kann so kaum schlafen und mein Mann muß morgens früh raus und sollte nachts auch schlafen können. Schnullis oder ein Teefläschchen haben auch keinen Erfolg gehabt. Hast Du einen Tip, wie wir alle zu besserem Schlaf kommen können? Und hast Du eine Erklärung für ihr Verhalten? Der fehlende Körperkontakt und Angst, alleine zu sein, kann es ja nicht sein, da sie ja sowieso schon bei uns im Bett schläft. Viele Grüße, Sue
? Liebe Sue, Kinder sind unterschiedlich und so gibt es Kinder, die ein deutlich höheres Bedürfnis nach Nähe und Körperkontakt haben, als andere. Manche Kinder brauchen auch recht lange den ganz direkten Körperkontakt und es scheint so als ob es bei deiner Kleinen auch so ist. Gerade mit etwa acht, neun Monaten ist das Leben für viele Kinder extrem verunsichernd. Sie beginnen den Unterschied zwischen fremd und bekannt deutlich wahrzunehmen, weshalb dieses Alter ja auch „Fremdelalter" genannt wird. Die vielen Eindrücke, die am Tag auf ein Kind einströmen, führen dann oftmals zu unruhigen Nächten, so wie ihr sie gerade erlebt. Vielleicht versuchst Du einmal nicht die Minuten zu zählen, bis dein Kind wieder eingeschlafen ist und Du „endlich" dich wieder umdrehen kannst, sondern wartest, bis sie wirklich fest schläft, so dass Du ihr die Brustwarze entziehen kann, ohne dass sie gleich wieder aufwacht. Ich weiß aus eigener Erfahrung, wie kribbelig frau werden kann, wenn sie darauf wartet, dass das Kind jetzt endlich wieder schläft, doch genau diese „Kribbeligkeit" kann dazu führen, dass es noch länger dauert. Es hilft manchen Kindern in dieser Zeit, den Alltag möglichst „ereignislos" zu gestalten und vor allem ab dem späten Nachmittag und frühen Abend keine „wilden Spiele" mehr zu veranstalten. Einige Mütter entscheiden sich dafür, das Kind nur mehr kurz zu stillen in der Nacht und es anschließend auf andere Weise zu beruhigen (z.B. in engem Körperkontakt wiegen). „Auf andere Weise" kann jedoch für alle Beteiligten anstrengend sein. Ein Patentrezept, das für alle Kinder wirkt, gibt es nicht. Hier muss jede Mutter den Weg, der für sie und ihr Kind passt finden. Ich wünsche euch bald (wieder) ruhigere Nächte. LLLiebe Grüße Biggi
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