Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

Nächtliches Aufwachen/nicht wieder einschlafen

Biggi Welter

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Stillberaterin der La Leche Liga Deutschland e.V.

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Frage: Nächtliches Aufwachen/nicht wieder einschlafen

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Hallo Biggi Meine Tochter (fast 11 Mt) schläft eigentlich nicht schlecht. Allerdings hat sie so ca. 2x pro Woche wo sie Mitten in der Nacht, meistens so zwischen 02.00/03.00 Uhr nach dem nächtlichen Stillen nicht wieder einschläft sondern in meinem Bett herum kriecht, mir an den Haaren sieht oder sich auch mal für ca. 1 Min. hinlegt, dann wieder aufsitz und purlemunter ist. Bis jetzt habe ich versucht ruhig zu bleiben, so zu tun als würde ich schalfen. Zwischendurch weint sie auch, dann nehme ich sie zu mir, halte sie an mich. Meistens wird sie dann aber ganz böse und protestiert. Wie soll ich mich verhalten? Soll ich sie einfach machen lassen, bis sie nach ca. 1 1/2 - 2 Stunden doch wieder einschläft. Soll ich aufstehen und sie herumtragen, dann würde sie nach ca. 15-20 Min. wieder schlafen oder muss ich sie "zwingen" bei mir zu liegen? Vielleicht wäre es noch wichtig zu wissen, dass sie so ca. um 20.00/20.30 Uhr gestillt wird und dann meinstens in der Nacht noch 2x. Noch eine Frage die mich beschäftigt. Sie schläft meisten beim Stillen um 20.00 ein. Wann sollte sie lernen alleine bzw. wach ins Bett gelegt zu werden und einzuschlafen? Viele Fragen aber ich wäre sehr froh um deine Tipps. Liebe Grüsse Karin


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? Liebe Karin, Phasen, in denen die Kinder nachts (wieder) häufig wach werden gibt es immer wieder, das lässt sich nicht vermeiden. Allerdings ist es anstrengend, wenn ein Kind beschließt, dass mitten in der Nacht eine Spielstunde einzulegen sei. Hier hilft nur, dem Kind konsequent immer wieder in ruhigem, monotonen Ton zu erklären, dass es jetzt Nacht ist, dass alle schlafen und dass Mama und Papa jetzt auch schlafen wollen. Wichtig ist dabei, das frau die Geduld und Ruhe bewahrt. Gar nicht erst ein Licht anmachen, sondern wenn überhaupt, nur ein kleines Nachtlicht brennen lassen, das ein wenig die Orientierung im Raum erlaubt und keine Spielangebote machen und auch keine großartigen Gespräche führen. Das Kind in den Arm nehmen und immer wieder beruhigen, aber wie schon gesagt wirklich ohne großen Aufwand und in absolut ruhigem Ton. Eventuell ist es ja auch möglich, dass sich Mutter und Vater in der „Nachtschicht" abwechseln und jeweils immer nur einer das Kind beruhigt, während die/der andere einigermaßen weiterschlafen kann. Es verlangt viel Geduld und einiges an liebevoller Konsequenz, doch nach einiger Zeit wird das Kind sich wieder daran gewöhnt haben, dass nachts keine „Action" stattfindet und die Nächte werden wieder ruhiger werden. LLLiebe Grüße Biggi


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