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Hallo Biggi, wir haben ein Problem. Meine Tochter ist 11 Wochen alt und wird voll gestillt. Seit einer Woche fängt sie allerdings nach 4-6 min. trinken an zu schreien. Auch nach dem Bäuerchen fängt sie an zu weinen, sobald ich ihr die Brust anbiete. Ich bin mir allerdings sicher, dass sie noch Hunger hat. Am Finger lutscht sie dann übrigens sofort, nur die Brustwarze verweigert sie. Ich beende dann meist die MZ. Die 2. Brust möchte ich ihr nicht anbieten, da ich ihr das vor kurzem erst mühsam abgewöhnt habe. Denn sie hatte nie auf die sättigende Hintermilch gewartet (war ihr zu anstrengend) und war so nach kurzer Zeit wieder hungrig. Aber mit diesem Geschrei bekommt sie jetzt noch weniger. Woran kann das liegen und was kann ich machen? Es tritt übrigens zum Glück nicht jedes Mal auf, aber immer öfter. Vor allem tags und ABENDS. Danke und LG Maike
? Liebe Maike, es ist die Frage, ob Ihre Tochter wirklich vor Hunger schreit, denn das Lutschen am Finger ist in diesem Alter absolut kein sichres Hungerzeichen mehr. Nach den ersten vier Wochen beginnt das Kind sich selbst und seine Umgebung wahrzunehmen und zu erforschen und der Mund ist ein ganz wichtiges Organ, wenn es um das Erforschen und Begreifen geht. Schauen Sie sich Ihr Kind einmal in Hinblick auf die folgenden Punkte an: • mindestens fünf bis sechs nasse Wegwerfwindeln hat (um zu sehen wie nass `nassA ist, können Sie sechs Esslöffel Wasser auf eine trockene Windel geben). Diese Regel gilt aber nur für voll gestillte Kinder, das heißt das Baby bekommt nichts außer Muttermilch (kein Wasser, Tee, Saft usw.). • in den ersten sechs Wochen täglich mindestens zwei bis vier Stuhlentleerungen (später sind seltenere Darmentleerungen normal)$ eine durchschnittliche wöchentliche Gewichtszunahme von mindestens 110 g pro Woche ausgehend vom niedrigsten Gewicht (mit zunehmendem Alter verringert sich die durchschnittliche Gewichtszunahme), • eine gute Hautfarbe und eine feste Haut, • Wachstum in die Länge und Zunahme des Kopfumfangs • ein aufmerksames und lebhaftes Verhalten des Babys in den Wachphasen. Sind diese Punkte alle erfüllt? Dann gedeiht Ihr Baby gut und bekommt auch die Milch, die es braucht und hat möglicherweise gelernt, sehr schnell zu trinken und ist nach kurzer Zeit an der Brust satt, hat aber noch ein Saugbedürfnis, das es an seinen Fingern stillt. Falls diese Punkte nicht erfüllt sind, sollten Sie sich unbedingt an eine Kollegin vor Ort wenden UND die zweite Brust wieder anbieten. All diese Überlegungen über Vordermilch und Hintermilch sind eher akademischer Natur und haben für den Stillalltag nicht wirklich eine so große Bedeutung, wie es immer wieder scheint. Ein echtes Vordermilch-Hintermilch-Ungleichgewicht ist eher selten und zeigt sich nicht alleine durch kurze Stillabstände, die bei einem Baby in diesem Alter absolut normal sind. Ich suche Ihnen gerne die nächstgelegene LLL-Stillberaterin heraus, wenn Sie mir Ihren Wohnort mit Postleitzahl angeben. LLLiebe Grüße Biggi Welter
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