mariechen901
Meine Tochter ist 4,5 Monate. Sie ist seit ein paar Tagen leicht erkältet ohne Fieber und trinkt jetzt kaum an der Brust. Normalerweise wird sie voll gestillt. Mittags haben wir vor ein paar Tagen mit Brei löffelweise begonnen. Jetzt habe ich Angst das ich vielleicht nicht mehr stillen kann und zu wenig Milch habe wenn es ihr wieder besser geht... Beim pumpen mit der Handpumpe kommt nur sehr wenig raus. Trinke trotzdem regelmäßig meinen Stilltee. Was kann ich tun das ich die Milch nicht verliere bzw wenn es ihr besser geht weiterstillen kann??
Liebe mariechen901, bei einer verstopften Nase hilft es vielfach, wenn Du das Baby in einer aufrechteren Haltung stillst (dann ist der Druck auf die Ohren geringer) und vor dem Stillen etwas Muttermilch als Nasentropfen verwendest, damit die Nase frei wird (möglicherweise löst sich der Schleim durch die Muttermilchtropfen so dass ev. ein Nasensauger wirkungsvoll eingesetzt werden kann). Außerdem ist es sinnvoll auf eine höhere Luftfeuchtigkeit im Raum zu achten. Du kannst dann versuchen dein Baby anzulegen, wenn es schon sehr schläfrig oder fast eingeschlafen ist. Viele Babys, die sich weigern, an der Brust zu trinken, wenn sie hellwach sind, tun es im Halbschlaf dann doch. Du kannst ihm die Brust auch immer wieder anbieten, wenn es wach ist, dränge aber nicht. Manche Babys sind eher bereit zu trinken, wenn ihre Mutter umhergeht statt stillzusitzen. Weitere Maßnahmen, die sich bewährt haben, sind: im Umhergehen stillen, in der Badewanne oder im Schaukelstuhl stillen, im Halbdunkeln stillen, im Halbschlaf stillen, das Baby mit der Brust spielen lassen, unterschiedliche Stillhaltungen ausprobieren, alle künstlichen Sauger vermeiden, das Baby massieren, viel Körperkontakt (Haut auf Haut), und ganz wichtig: keinen Stillstress erzeugen, weder bei der Mutter noch beim Kind, Ruhe und Gelassenheit, auch wenn es schwer fällt. Um deine Milchproduktion aufrecht zu erhalten und zu verhindern, dass die Brust übervoll wird, sollte die Milch ausgestrichen oder abgepumpt werden. Die so gewonnene Milch kann dem Kind mit einer alternativen Fütterungsmethode angeboten werden, z.B. mit einem Becher. Falls Du noch keinen Kontakt zu einer Stillberaterin hast, solltest Du dich dann an eine Stillberaterin vor Ort wenden, die Euch beim Stillen sehen kann und so feststellen kann, ob das Baby korrekt an der Brust saugt oder vielleicht ein Saugproblem vorliegt, das behandelt werden müsste. Adressen von Stillberaterinnen findest Du im Internet unter: http://wwwlalecheliga.de (Stillberaterinnen der La Leche Liga), http://www.afs-stillen.de (Stillberaterinnen der Arbeitsgemeinschaft freier Stillgruppen) oder http://www.bdl-stillen.de (Still- und Laktationsberaterinnen IBCLC). LLLiebe Grüße, ich hoffe, es geht deinem Schatz bald besser! Biggi
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