Mitglied inaktiv
hallo, ich hatte zwar schon mal einen Milchstau, der verschwand aber nach etwas weniger als einem Tag, als ich ins Krankenhaus bin, um mir dort helfen zu lassen. Nun habe ich seit gestern wieder eine harte, schmerzhafte Stelle. Ich glaube, dass mein Sohn aus der brust auch nicht so viel bekommt. Ich habe gekühlt mit Quark, vor dem Stillen mit nem Kirschkernkissen gewärmt. Nun habe ich mir noch Retterspitz gekauft und einen Umschlag gemacht und so eine homöopathische Salbe benutzt. Ausstreichen habe ich versucht, aber außer das es sehr weh getan hat, hat sich nichts verändert. Was kann ich denn machen? Kann ich noch was abwarten und weiter Umschläge machen oder sollte das schnellstmöglich beseitigt werden? Vielen Dank für jegliche Infos Katharina
Kristina Wrede
Liebe Katharina, du hast schon viel getan, was bei Milchstau hilft. Um zu verhüten, dass sich ein Milchstau zu einer Brustentzündung entwickelt, sollte sich die Mutter ein bis zwei Tage mit ihrem Baby ins Bett legen, um sich auszuruhen und sich zu erholen. Idealerweise sollte ihr jemand während dieser Zeit die Hausarbeit ganz abnehmen. Vor jedem Stillen sollte feuchte Wärme auf die Brust einwirken. Ist das Stillen schmerzhaft, kann zuerst an der nicht betroffenen Seite und nach dem Einsetzen des Milchspendereflexes an der kranken Brust gestillt werden, und zwar solange, bis die Brust wieder weicher wird. Die Stillmahlzeit sollte dann an der ersten Brust beendet werden. Manche Frauen empfinden auch Quarkwickel als angenehm. (Bitte darauf achten die Brustwarze und den Brustwarzenhof beim Anlegen eines Quarkwickels auszusparen) Häufiges Stillen rund um die Uhr ist wirklich nötig, damit die Milch in der erkrankten Brust am Fließen gehalten wird - auch wenn die ersten Züge meist recht schmerzhaft sind. Es kann helfen, wenn du zusätzlich zur Wärmeanwendung eine ganz leichte Massage machst, mit sanft klopfenden Fingern vom Brustkorb in Richtung Brustwarze, fast so als schlügen Schmetterlingsflügel auf deine Brust. Außerdem sollte beim Auftreten der oben genannten Symptome ein Arzt aufgesucht werden, da unter Umständen Medikamente erforderlich sind. Es gibt Frauen mit immer wiederkehrenden Milchstaus/Brustentzündungen, ihnen hilft es, wenn sie ihre Ernährung umstellen und auf gesättigte Fettsäuren so weit wie möglich verzichten und stattdessen auf (mehrfach) ungesättigte Fettsäuren achten. Zusätzlich kann die Einnahme von flüssigem Lecithin und Vitamin C helfen. Außerdem ist es wichtig auf die allerersten Anzeichen eines Staus zu achten und gleich zu handeln. Lieben Gruß, und schnell gute Besserung, Kristina
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