Mitglied inaktiv
Hallo, mein Sohn ist sieben Wochen alt und ich stille ihn voll, jetzt hatte ich in der Zeit schon eine Brustentzündung und mehrmals einen Milchstau. Seit zwei Wochen habe ich alle drei Tage einen Milchstau immer an der selben Brust an einer anderen Stelle. Meine Frage: Kennen Sie noch ein Mittel was mir helfen könnte und kann man auch nur eine Seite abstillen? Danke für die Antwort
Liebe Jomi, wichtig ist, dass Sie bei den allerersten Anzeichen eines Milchstaus zu handeln beginnen, damit daraus keine Brustentzündung oder gar ein Abszess wird. Gerade, wenn bei Ihnen das Warnzeichen Fieber fehlt (und es gibt fieberfrei oder mit nur geringer Temperaturerhöhung verlaufende Brustentzündungen), sollten Sie wirklich auf die allerersten Anzeichen achten und mit einer Behandlung beginnen Sie können die gestaute (ev. schmerzende) Stelle vor dem Stillen wärmen (z.B. in einer Schüssel mit warmen Wasser oder in der Badewanne). Sie können auch ein warmes feuchtes Tuch um die Brust legen. Manche Frauen empfinden es als angenehm, wenn sie zwischen den Stillmahlzeiten ein Heizkissen oder eine Wärmflasche über die Brüste legen. Andere wiederum finden Quarkwickel (bitte die Brustwarze und den Warzenhof aussparen und nicht bei bekannter Allergie gegen Kuhmilch anwenden) als hilfreich. Um die gestaute Stelle zu entleeren, sollten sie jede Stillmahlzeit auf der betroffenen Seite beginnen, bis der Knoten und die Schmerzen vergangen sind. Sie sollten alle eineinhalb bis zwei Stunden anlegen und dabei das Baby so halten, dass sein Kinn gegen die schmerzende Stelle gerichtet ist (erfordert manchmal etwas Akrobatik). Die Milch wird auf diese Weise besser heraus gesogen und dadurch löst sich die Blockierung besser. Sanfte Massage kurz vor oder während des Stillens kann ebenfalls hilfreich sein. In manchen Fällen kommt es auch zu chronisch gestauten Milchgängen. Viele Mütter haben dann die Erfahrung gemacht, dass sich diese Milchstaus lösen, wenn sie alle Fette die sie zu sich nehmen, durch hochungesättigte Fette ersetzen und zusätzlich pro Tag einen Esslöffel flüssiges Lecithin einnehmen. Die Einnahme von Vitamin C kann ebenfalls helfen. Außerdem sollten Sie sich möglichst viel Ruhe und Entspannung gönnen. Die Brust einer stillenden Frau reagiert nicht selten auf Stress und Belastung. Es ist durchaus möglich ein Baby mit nur einer Brust zu ernähren. Es dauert allerdings einige Zeit, bis sich die erforderliche Milchmenge durch häufigeres Anlegen an der bevorzugten Seite eingependelt hat vielfach sind beim einseitigen Stillen zumindest anfangs die Abstände zwischen den Stillmahlzeiten auch kürzer. Der in diesem Fall entstehende Größenunterschied zwischen den beiden Brüsten gleicht sich nach dem Abstillen wieder aus. Ich hoffe, ich konnte Ihnen ein wenig weiterhelfen. LLLiebe Grüße, Biggi
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