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Hallo Biggi Welter Ich stille meinen Sohn, 20 Monate, noch recht oft, vor allem nachts. Bis auf das erste Monat nach der Geburt hatten wir so gut wie keine Stillprobleme. Nun vorgestern erwachte ich und fühlte eine harte, schmerzhafte Stelle an der rechten unteren Brust. Also vermutlich Milchstau. Heute ist die Härtung weg, aber Schmerz ist noch da. Habe vor dem Stillen gewärmt, nachhher gekühlt. Nun meine Frage: Haben Sie eine mögliche Erklärung, wie ich jetzt zu einem Milchstau komme? die Trinkgewohnheiten meines Zwerges haben sich nicht geändert, außer, dass er bei der Hitze fast 5 Mal die Nacht trank und dann in dieser Nacht vielleicht 3 Mal. Aber das hatte auch früher höchstens zu einer vollen Brust, aber nicht zu Schmerzen geführt. Am Vortag hatte ich ihn auch lange an dieser Seite getragen. Könnte das die Ursache sein??? Mache ich aber auch oft. Bin am rätseln, denn es tat ziemlich weh, auch jetzt noch, aber nur, wenn ich drücke. Was könnte das sein??? Danke vielmals Edith und Zwerg Samuel
Liebe Edith, die Übergänge zwischen Milchstau und Brustentzündung sind fließend. In beiden Fällen ist die Brust (an einer Stelle oder komplett) hart und schmerzt. Es kann rote und heiße Bezirke geben. Bei einer Brustentzündung kommen dann immer noch Fieber und eventuell auch Kopf und Gliederschmerzen, wie bei einer Grippe dazu. Ein Milchstau kann vielfältige Ursachen haben: Stress, einengende Kleidungsstücke (schlecht sitzende Bhs) oder einschneidende Schultergurte von einer Umhängetasche oder einer Tragehilfe, zu geringe Entleerung der Brust, wenn das Baby plötzlich durchschläft oder tagsüber eine Mahlzeit überspringt, bei manchen Frauen auch Kälte oder Zugluft. Um eine Brustentzündung in ihren Anfängen zu überwinden oder um zu verhüten, dass sich ein Milchstau zu einer Brustentzündung entwickelt, sollte sich die Mutter ein bis zwei Tage mit ihrem Baby ins Bett legen, um sich auszuruhen und sich zu erholen. Idealerweise sollte ihr jemand während dieser Zeit die Hausarbeit ganz abnehmen. Vor jedem Stillen sollte feuchte Wärme auf die Brust einwirken. Ist das Stillen schmerzhaft, kann zuerst an der nicht betroffenen Seite und nach dem Einsetzen des Milchspendereflexes an der kranken Brust gestillt werden, und zwar solange, bis die Brust wieder weicher wird. Die Stillmahlzeit sollte dann an der ersten Brust beendet werden. Manche Frauen empfinden auch Quarkwickel als angenehm. (Bitte darauf achten die Brustwarze und den Brustwarzenhof beim Anlegen eines Quarkwickels auszusparen) Häufiges Stillen rund um die Uhr ist nötig, damit die Milch in der erkrankten Brust am Fließen gehalten wird. Außerdem sollte beim Auftreten der oben genannten Symptome ein Arzt aufgesucht werden, da unter Umständen Medikamente erforderlich sind. Eine Brustentzündung ist KEIN Grund zum Abstillen. LLLiebe Grüße und gute Besserung! Biggi
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