Mitglied inaktiv
Liebe Biggi, liebe Langzeitstillerinnen!! Mein kleiner, grosser Schatz, 2,5 Jahre bald, mag seit gestern mittag gar nicht mehr aus der Brust trinken. Wir stillen und kuscheln viel und gern und ehrlich- er ist auch bisher IMMER (ausser mal im Auto) an der Brust eingeschlafen und kennt es so. Vielleicht denken viele, nun ist es ja auch mal Zeit abzustillen....sicher, ich würde mich über etwas mehr Unabhängigkeit und die Möglichkeit manchmal mehr auf meine 3 anderen Kinder eingehen zu können schon freuen, aber etwas traurig bin ich nun doch... Jetzt hab ich das Problem, die Brüste sind soo voll und besonders die linke, in der ich schon vor kurzer Zeit einen sehr verstopften Milchkanal hatte, tut weh bei jeder Bewegung.Ich kühle sie, aber sehr nebenher...und trinken mag er nicht. Soll er ja auch nicht, denn das ist nun die Gelegenheit zum Abstillen, oder??? Da ist ein grosser, breiter Knoten drin, ausstreichen lässt sich gar nichts. Was würdet ihr tun? Nie hab ich so lang gestillt und auch wie er wohl jetzt ins Bett geht....wer hat Ähnliches erlebt? Vielen lieben Dank für euren Rat-DANKE !!! Viele Grüsse, Marey
Liebe Marey, es kann sein, dass dein Kleiner sich jetzt tatsächlich abstillt, es kann sich allerdings auch um eine vorübergehende Phase handeln. Manche Kinder legen immer größere Pausen ein und hören irgendwann ganz auf, andere stillen sich tatsächlich von einem Tag zum anderen ab. Warte einfach mal ab, wie es bei deinem Sohn sein wird. Bis dahin allerdings musst Du handeln, das hört sich wirklich nach einem Stau oder einem verstopften Milchgang an! Entweder es kommt zu einem Milchstau weil sich ein Pfropf in der Öffnung eines Milchgangs bildet. Wenn der Pfropf aus der Brustwarze herauskommt, sieht er wie Kristall oder ein Sandkorn aus, manchmal auch wie ein dünnes Spaghetti. Abhilfe im akuten Fall schaffen sanfte Massage und die Anwendung von feuchter Wärme und anschließende Entleerung der Brust durch das Baby oder eventuell Abpumpen oder Handausstreichen. Es kann helfen, diese immer wiederkehrenden "Verstopfungen" zu vermeiden, wenn alle Fette, die die stillende Frau zu sich nimmt durch hochungesättigte Fette ersetzt werden und zusätzlich pro Tag ein Esslöffel Lecithin eingenommen wird. Auch die Einnahme von Vitamin C kann sich positiv auswirken. Außerdem solltest Du auf eine absolut korrekte Anlegetechnik achten und direkt bei den allerersten Anzeichen für einen Milchstau mit der Behandlung (feuchte Wärme vor dem Stillen, unterstützende Massage, RUHE usw.) beginnen. Die andere Möglichkeit ist ein sogenanntes "weißes Häutchen" oder "weißes Bläschen". Ein weißes oder klares Bläschen auf der Brustwarze kann durch einen verstopften Milchgang oder durch Haut, die einen Milchgang verschließt, verursacht werden. Weiße oder klare Bläschen auf der Brustwarze (auch Milchbläschen genannt), können durch einen Pfropfen entstehen, wenn zum Beispiel ein Körnchen oder eingedickte Milch den Milchfluss in der Nähe der Brustwarzenöffnung blockiert oder eine dünne Hautschicht die Öffnung eines Milchgangs von außen versperrt. Ob das weiße oder klare Bläschen durch einen Pfropfen im Milchgang oder durch ein die Öffnung blockierendes Häutchen verursacht wird, die Behandlung ist die gleiche. Du solltest warme Kompressen auflegen, um das Bläschen zu erweichen und dann sofort das Baby an die Brust anlegen. Dabei muß sorgfältig auf eine gute Stillhaltung und korrektes Ansaugen geachtet werden. Die Hitze führt dazu, dass sich der Milchgang leicht ausdehnt, so dass er für den Pfropfen durchgängig werden kann. Liegt die Ursache des Problems in einem Häutchen über dem Milchgang, wird dieses sich durch die Hitze ausdehnen und dünner werden. Sobald Wärme angewendet wurde, wird der Milchspendereflex zusammen mit der Saugtätigkeit des Babys in den meisten Fällen ausreichen, um das Bläschen zu öffnen. Danach können die für wunde Brustwarzen empfohlenen Maßnahmen dabei helfen, die Heilung zu beschleunigen. Wenn die oben beschriebene Behandlung keine schnelle Erleichterung bringt, reicht meist eine einmalige Öffnung des Bläschens mit einer Kanüle (bitte mit dem Arzt besprechen). Wichtig ist, dass beim Auftreten dieses Problems möglichst bald reagiert wird, um einen Milchstau und ev. daraus resultierende Probleme zu vermeiden. Zusätzlich sollte auf eine möglichst korrekte Stillhaltung und richtiges Anlegen geachtet werden. Hast Du denn eine Pumpe daheim, wenn es mit dem Ausstreichen gar nicht klappt? Wenn nicht, bitte den Arzt um eine Verordnung oder leihe dir in der Apotheke eine gute Pumpe aus. Es ist wirklich wichtig, dass die Milch am Laufen gehalten wird! Gute Besserung und LLLiebe Grüße, bitte melde dich doch morgen noch einmal! Biggi
Ähnliche Fragen
Hallo, ich stille morgens, abends und nachts. Allerdings bevorzugt er im moment eindeutig die linke Brust, an der anderen wird nicht/kaum gesaugt. Und genau an der rechten gibt es momentan den Milchstau. Durch Kühlen und Retterspitz plus einmal zusätzlichem Anlegen mittags habe ich versucht dem Herr zu werden, allerdings noch nicht mit viel Erfo ...
Liebes Team, unser Sohn ist 11Wochen und wird voll gestillt. Seit gestern trinkt er plötzlich nicht mehr wie bisher fast alle zwei Stunden (auch nachts), sondern "nur" alle drei, vier Stunden. Heute Nacht hat er sogar nur einmal getrunken (5 Stunden Abstand zur letzten Mahlzeit). Er trinkt auch nur noch kurz (max 10 Minuten, bisher auch mal 30 Min ...
Hallo! Wir haben derzeit wieder das Problem, dass mein Baby nur an einer Brust trinkt. Sie ist 12 Wochen alt, wir stillen voll und es gab schon länger keine Fremdsauger mehr. Die derzeit unbeliebte Brust wird nur 1x pro Tag, morgens nach den Aufwachen, akzeptiert. Da trinkt sie gut auch an der vollen Brust. Tagsüber wird die Brust nur an ...
Hallo! Ich bin momentan ein wenig verzweifelt. Mein Sohn ist jetzt 5 Monate alt und trinkt seit 2 Wochen circa alle 1.5-2 Stunden an der Brust. Wir hatten schon Phasen in denen er von Mitternacht bis 6 Uhr Früh geschlafen hat und auch schon viele Tage an denen er 6-7 Mal pro Tag getrunken hat...Wie schon gesagt momentan trinkt er 12-14 Mal pro ...
Liebes Team, ich habe ein wirkliches Problem: medikamentenbedingt ist es leider notwendig, daß ich möglichst schnell abstille. Mein Problem: mein Sohn (9 Monate) weigert sich, die Flasche zu nehmen, trinkt keine Pre oder aufgetaute Muttermilch und nimmt auch kein Wasser /Tee im Becher, Tasse, Löffel an. Auch mit der Spritze haben wir es schon ...
Liebe Frau Welter Erstmal vielen lieben Dank für Ihre tollen Tipps. Ich war des öfteren stille Mitleserin und habe viele hilfreiche Tipps mitgenommen. Ich habe eine Frage und hoffe, sie können mir vielleicht einen Tipp geben: Unser Kleiner ist mittlerweile 8.5 Monate alt und wir versuchen ihn seit circa 2 Wochen an das Wasser trinken hera ...
Guten Abend Baby 10 Tage alt trinkt Nachts kaum da sie sehr schläfrig ist. Trinkt nur zwischen 20-40ml . Ist das sehr schlimm?
Hallo :) meine kleine Tochter trinkt seit gut 2 Wochen an der Brust nicht mehr. Dafür an der Flasche mittlerweile recht gut. Wurde voll gestillt. Wir hatten bisher immer das Problem, dass sie nicht genug zugenommen hat und wir dann über eine Sonde in den Mund beim Stillen zugefüttert haben. Eine gute Trinkerin war sie noch nie, hat immer ewig ge ...
Guten Morgen Biggi, ich stille meine 13 Monate alte Tochter noch mindestens drei bis viermal am Tag, manchmal öfter. Daneben trinkt sie nicht mal einen Trinklernbecher mit Wasser aus auch wenn ich ihn immer wieder anbiete. Online habe ich ein paar Zahlen gefunden, bspw. 600 bis 800 ml am Tag. Sie isst drei/vier Mahlzeiten am Tag, mal mehr, m ...
Hallo, mein Sohn ist jetzt 4 Wochen alt. Bei der Geburt hat er 3750g gewogen und nimmt nach einer kurzen Gewichtsabnahme sehr schnell sehr viel zu, letzte Woche 500g. Er ist jetzt bei 5,2kg angekommen. Er hat häufig flüssigen Stuhl, spuckt viel und hat immer wieder verdauungsprobleme. Ich habe gelesen, dass das auf eine Überfütterung hinweisen ...
Die letzten 10 Beiträge
- Unruhe beim Stillen - Brustwechsel
- Frühchen von der Flasche wegbekommen
- Abstillen ohne Ersatz
- Weiterstillen nach 1 Tag nicht stillen problematisch?
- Zu wenig Milch?
- Hyperprolaktinämie und Stillen
- Wie viel Wasser für Einjähriges?
- Nur im Schlaf trinken
- Zu viel Stillen?
- 4 Wochen altes Baby nimmt zu wenig zu