Mma kerstin
Hallo liebe Biggi, ich habe schon wieder ein Problem. Seit 3 Wochen bin ich immer wieder krank , eigentlich schon fast durchgängig.Mal Magen Darm Virus, mandelentzündungen usw, momentan hab ich es auf den Bronchien. Trotz allem habe ich meinen Sohn immer nach Bedarf angelegt und er trank bis vor 3 Tagen noch richtige Unmengen, teilweise stündlich.Ich merkte auch das ich viel Milch hatte.Er hatte dann auch ziemlich viele Blähungen die sich mittlerweile gelegt haben. Auch haben wir einen schönen Rythmus, und da ist mein Sohnemann immer pünktlich fast auf die Minute gekommen. Mein Milcheinschuss war auch immer pünktlich zu diesen Zeiten, ob er nun etwas trank oder wenn es dann doch 20 min länger dauerte, ich hatte immer um diese Zeiten den Milcheinschuß. Nun wenn er mal eine Mahlzeit ausließ taten mir sofort die Brüste weh. Nun ist es aber so, das er nur noch so 40-50 gramm trinkt, mal mehr mal weniger, aber deutlich weniger wie vor ein paar Tagen.Anscheinend reicht es ihm, denn er schreit hinterher nicht wie am Spieß.Die Windeln sind zwar nass, aber nicht mehr so extrem wie vorher.Er schläft zwar im moment viel, ist er aber dann wach lacht und plaudert er.Lässt er dann eine Mahlzeit aus, sind meine Brüste nicht voll, schläft er Nachts durch taten mir meine Brüste so weh das ich etwas abpumpen musste, das ist jetzt nicht mehr.Auch habe ich keinen Milcheinschuss tagsüber mehr, nur wenn er an der Brust trinkt, aber nicht mehr so extrem. Ich hatte immer einen sehr argen und schmerzhaften Milcheinschuss, jetzt merke ich ihn kaum.Ich lege meinen Sohn immer dann an wenn er unruhig ist, oder Hungrig ist. aber trinken tut er nur, wenn er Hungrig ist, ansonsten Nuckelt er bissl rum, aber nicht lange. Mein Sohn ist kein Nuckler :-) er lässt auch immer zufrieden die Brustwarze von alleine los. Ist das nur eine Phase? Oder braucht mein Sohn im Moment nicht mehr? Oder hab ich wirklich keine Milch mehr? Liebe Grüße kerstin
Kristina Wrede
Liebe Kerstin, es kann schon mal vorkommen, dass ein Baby seinen Rhythmus ändert. Solange es dabei weiterhin gut gedeiht, besteht kein Anlass zur Sorge. Auch ist es nicht unnormal, dass eine stillende Mutter den Milcheinschuss nicht mehr spürt. Vielmehr kann das sogar ein Zeichen dafür sein, dass sich alles perfekt eingependelt hat. Wenn du Sorge hast, ob dein Sohn genug Milch bekommt (und vorausgesetzt, er wird voll gestillt), dann mach am besten mal die Windelprobe: Du kannst entweder die einzelnen Windeln wiegen, oder die von 24 Stunden sammeln, wiegen, und das Gewicht mit der gleichen Anzahl trockener Windeln vergleichen. So erhältst du Aufschluss darüber, wie viel dein Kind trinkt. Die Urinmenge entspricht nicht der Trinkmenge, denn dann wäre ja ausgeschlossen, dass das Baby zunimmt. Ein Teil der Flüssigkeit, die das Baby mit der Muttermilch aufnimmt geht über die Atmung verloren, ein Teil wird als Schweiß ausgeschieden, das Baby wächst und nimmt zu und auch der Stuhl wird letztendlich aus den unverwertbaren Resten der Muttermilch gebildet. Die Urinmenge ist also generell geringer, als die Trinkmenge. Für die Ausscheidungen bei einem ausschließlich gestillten Baby gelten die folgenden Anhaltswerte: Urin: 1. + 2. Tag: 15 - 60 ml pro Tag 3. - 10. Tag: 50 - 300 ml pro Tag 2. Monat: 250 - 400 ml pro Tag 3. - 12. Monat: 400 - 500 ml pro Tag Leider wird immer wieder gesagt, stillen lauge die Mutter aus oder führe zu Erschöpfungszuständen usw. . Wenn das Stillen so anstrengend und für die Mutter belastend wäre, würden anerkannte Organisationen wie die WHO (Weltgesundheitsorganisation) nicht eine mindestens zweijährige Stillzeit für ALLE Kinder empfehlen (nicht nur für die, die in Entwicklungsländern leben, wie diese Empfehlung fälschlicherweise immer wieder ausgelegt wird). Die WHO setzt sich auch das Wohl der Frauen ein. Das Stillen laugt die Mütter nicht aus und schwächt auch nicht ihr Immunsystem, auch wenn dies immer wieder behauptet wird. Die Tatsache, dass Muttersein einer der härtesten und anstrengendsten Berufe der Welt ist, der sieben Tage die Woche und 52 Wochen im Jahr einen 24 Stunden Dienst ohne Urlaubsanspruch und Krankschreiben bedeutet, führt dazu, dass Mütter von kleinen Kindern oft anfälliger sind als kinderlose Frauen oder Frauen mit älteren Kindern. Darum ist es wichtig, dass du selbst auch an dich denkst, dir öfter mal was Gutes tust und auch schaust, ob und inwiefern du deinen Partner stärker einbinden kannst (z.B. in dem er regelmäßig mit Baby im Tragetuch spazieren geht) damit du dich ausruhen kannst. Auch eine ausgewogene Ernährung ist sehr wichtig! LIeben Gruß, Kristina
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