viella249
Hallo liebe Stillberaterinnen, ich habe vor 2 Tagen einen schweren Magen-Darm Infekt gehabt. Dieser war so stark das ich nach 12 Std ins Krankenhaus musste. Meinen kleinen Sohn habe ich tagsüber noch versucht zu stillen, da ich aber den Tag über nicht einmal mehr Wasser bei mir behalten habe habe ich Abends kaum mehr Milch gehabt & geschweige den Kraft. Die Nacht über hat er 3 Flaschen bekommen. Am nächsten Morgen ging es mir wieder besser und ich stille sofort wieder. Ich hatte keine geschwolle Brust oder ähnliches. Auf meiner linken Seite Trank er ohne Probleme auf der rechten hingegen war er sofort unruhig. Ich habe auch das Gefühl das ich auf meiner rechten Seite keine Milch mehr habe. Ich habe ihn heute immer zuerst auf der rechten Seite versucht anzulegen aber es tut sich nichts. Kann ich die Milchproduktion auf meiner Rechen Seite wieder ankurbeln? Oder ist es überhaupt schlimm das er nur einseitig trinken kann? Zu meinem Sohn er ist jetzt fast 5 Monate alt und wir fangen nächste Woche langsam mit der Beikost an.
Liebe viella249, wenn Sie ein paar Tage viel anlegen, wird sich die Milchmenge wieder steigern, aber auch einseitiges Stillen wäre machbar. In einigen Fällen kommt es zu einer stärkeren Milchproduktion in einer Brust, weil in dieser Brust mehr Milchgänge arbeiten und die Milch in dieser Brust schneller und reichlicher fließt. Manchmal wird (häufig unbewusst) an einer Seite mehr angelegt als an der anderen und so diese Seite zu mehr Milchbildung angeregt. Dieser Unterschied ist jedoch normalerweise bedeutungslos, da es nicht auf die Menge in einer Brust ankommt, sondern auf die Gesamtmenge. Sie könnten versuchen durch gezieltes Anlegen einen Ausgleich zu schaffen, doch es gibt keine Garantie dafür, dass Sie diesen Ausgleich erreichen werden. Und wie gesagt: wichtig ist die Gesamtmenge und nicht, wie viel Milch eine Brust bildet. Es kann sein, dass der Infekt Sie doch arg geschlaucht hat und Sie einfach angeschlagen sind. Das macht aber nichts, wenn Sie jetzt oft anlegen, wird sich die Milchmenge schnell steigern, wenn es daran liegen sollte. Also: Keine Panik, sondern Ruhe bewahren und sich mit dem Kind bequem und in Ruhe hinsetzen oder hinlegen und auch mal an was anderes denken. Die Entspannungsübungen aus dem Geburtsvorbereitungskurs können ebenfalls sehr hilfreich sein. Plötzlicher Aktionismus und viel Trinken sind kontraproduktiv, wichtig ist es jetzt wirklich ruhig zu bleiben, am besten mit dem Baby zusammen ein paar reine Baby und Stilltage einzulegen. Das kann wahre Wunder wirken, wenn Sie sich für ein paar Tage mit Ihrem Kind ins Bett legen können (oder auf ein gemütliches Sofa) und sich um nichts anderes kümmern als um Sie und Ihr Baby und sich selbst so richtig verwöhnen (lassen). LLLiebe Grüße, Biggi
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