Frage im Expertenforum Stillberatung an Kristina Wrede:

Milch am Operationstag

Kristina Wrede

 Kristina Wrede
Stillberaterin
Frage: Milch am Operationstag

Lollixxx

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Liebe Biggi, Ich habe mal wieder eine Frage. Ich stille voll und meine Tochter ist 4Monate alt. Sie ist Frühchen (6Wo/Kaiserschnitt) und wurde im Krankenhaus zu Anfang auch mit Pre-Nahrung ernährt, bis meine Milch ausreichend war. Jetzt muss ich in ein paar Wochen operiert werden und frage mich, wie ich es am Besten planen soll. Zuerst dachte ich, klar ich pumpe milch ab, aber im Moment trinkt sie am Tage alle zwei Std u natürlich weiß ich nicht wie viel. Die OP ist zwar ambulant, aber bis mittags/nachmittags bin ich wohl nicht zu Hause. Oder soll sie dann einfach wieder Pre-Nahrung bekommen, wobei ich so froh war, sie voll zu stillen, weil ich gelesen habe, dass es bei Frühchen u Kaiserschnitt deutlich besser für die Darmflora des Babys ist, bei Muttermilch zu bleiben. Aber, ob ich so viel Muttermilch abpumpen kann für den Tag.... Vielleicht hast du ja eine gute Idee. Vielen Dank im voraus Lollixxx


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Liebe Lollixxx, du musst keine ultralange Stillpause einlegen, nur solange du betäubt bzw. dich "gedopt" fühlst, solltest du nicht stillen. Dein Baby kann dir ja ins Krankenhaus gebracht werden... :-) Ich hoffe, dich überzeugen Zeilen, die nicht von "nur einer Stillberaterin" stammen, sondern vom deutschlandweit renommiertesten Arzt, wenn es um Arzneimittel und Schwangerschaft bzw. Stillzeit geht. Auch dein Narkosearzt sollte das Buch kennen und haben! Ich zitiere die Empfehlungen aus dem Buch "Arzneiverordnung in der Schwangerschaft und Stillzeit, 2006: Empfehlung für die Praxis: Wenn die Mutter nach einer Narkose wieder in der Lage ist, ihr Kind anzulegen, darf sie stillen. Weder die pharmakokinetischen Eigenschaften der im Zusammenhang mit einer Narkose heute verwendeten Mittel noch die klinischen Erfahrungen begründen eine zusätzliche Stillpause. Dies gilt auch für die Narkose im Rahmen einer Sectioentbindung, bei der ohnehin der plazentar übergehende Anteil an Narkotika gegenüber der geringen Kolostrummenge quantitativ im Vordergrund steht!" Bei Fragen zur Vereinbarkeit von Medikamenten und Stillzeit (und natürlich auch Schwangerschaft) kann und sollte sich Dein Arzt jederzeit an das Berliner Pharmakovigilanz- und Beratungszentrum für Embryonaltoxikologie ("Embryotox") wenden, das unter der Telefonnr. 030-30308-111 erreichbar ist, per mail unter mail@embryotox.de, oder online unter www.embryotox.de bzw. http://www.bbges.de/content/index024a.html. Lieben Gruß, Kristina


Lollixxx

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Oder natürlich auch an Frau Heindel... LG


Lollixxx

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Vielen Dank, Dann werde ich mir die Maus ins Krankenhaus bringen lassen. :-) LG und ein schönes WE Lollixxx


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