Mitglied inaktiv
Hallo, meine Tochter (7 Wochen alt) schläft teilweise nachts schon längere Zeit am Stück, bis zu 6 Stunden. Wenn sie dann wieder Hunger hat, "platzen" meine Brüste fast. Sind so lange Abstände zwischen zwei Stillmahlzeiten irgendwie ungünstig für die Milchbildung, kann es sein, dass die dann weniger wird? Soll ich sie zwischendurch wecken? Tagsüber wecke ich sie spätestens 3 Stunden nach Ende der vorigen Mahlzeit. Ist das richtig oder soll sie tagsüber lieber so lange schlafen, wie sie will? Danke und LG
Kristina Wrede
Liebe SabineM, welche Laune hätten wohl wir Erwachsenen, wenn man uns einfach so und ohne zwingenden Grund aus dem Schlaf reißen würde? Wir wären wohl auch nicht gerade hoch beglückt über einen solchen Eingriff. Ein voll ausgetragenes, gesundes und gut gedeihendes Kind kann schlafen, so lange es will. In der Regel weiß das Baby selbst am besten, was es wann braucht, gleich ob es sich dabei um Nahrung oder Schlaf handelt. Die einzige Ausnahme wäre ein schlecht zunehmendes Baby. Diese Kinder müssen unter Umständen von der Mutter geweckt und zu häufigerem Stillen angeregt werden. Die Brust ist ein eher träges Organ, das sich nur langsam auf Veränderungen einstellen mag, aber es ist tatsächlich möglich, dass sie sich auf unterschiedlich lange Stillintervalle einstellt. In der ersten Zeit werden Sie wohl um Ausstreichen nicht ganz drumherumkommen, aber langfristig werden Sie ohne auskommen können. Wie lange es dauert, bis sich das bei einer einzelnen Frau eingependelt hat, ist jedoch von Frau zu Frau unterschiedlich. Sie können ein wenig unterstützend eingreifen, indem Sie die Brust immer dann, wenn sie unangenehm voll wird, gerade so weit ausstreichen, dass die unangenehme Spannung nachlässt und Sie sich wieder wohl fühlen. Aber nicht mehr Milch entleeren als unbedingt notwendig, da sonst die Milchbildung weiter angeregt wird. Zusätzlich können Sie die Brust kühlen. Ihre Brust wird so viel Milch produzieren, wie Ihr Baby braucht und wenn der Bedarf steigt, wird Ihr Baby durch vermehrtes Stillen die Milchbildung erhöhen. Ich kann Ihnen gerne empfehlen, einmal ein Stillgruppentreffen zu besuchen oder zumindest einmal mit einer Stillberaterin in Ihrer Nähe ein direktes Gespräch (auch am Telefon) zu führen. Viele Unsicherheiten lassen sich im direkten Gespräch sehr viel besser ausräumen und der Austausch mit anderen stillenden Müttern kann sehr ermutigend sein und vor allem werden Sie sehen und erleben, dass sich andere Babys genau so verhalten wie Ihr kleines Menschlein. Wenn Sie mir Ihren Wohnort mit Postleitzahl angeben, suche ich Ihnen gerne die nächstgelegene LLL Stillberaterin heraus. Herzlichen Gruß Kristina
Mitglied inaktiv
Hallo! Meine Kleine(13Wochen) hat auch schon recht früh nachts durchgeschlafen (6Stunden gelten schon als Durchschlafen!)und ich habe sie erst gestillt wenn sie es wollte. HAbe sie nie geweckt. Am Anfang hatte ich ich auch Schmerzen wegen zu voller Brust, aber nach einiger Zeit hat es sich eingependelt und meine Kleine wird auch immer satt. Meine Hebamme gab mir den Tipp, wenn es ganz schlimm sein sollte mit den Brüsten, einfach etwas Milch ausstreichen oder etwas abpumpen(nicht alles),damit der Druck nachläßt. Diese Milch kannst du dann als Badezusatz verwenden. Ich würde das Kind nicht unbedingt extra wecken um es zu füttern, die Kleinen entwickeln schon ihren eigenen Rhythmus. Viele Grüsse Julia
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