Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

KITA und Stillen

Frage: KITA und Stillen

memuell

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Liebe Biggi Zuerst möchte ich mich ganz herzlich für Deine Arbeit hier im Forum bedanken. Zu meiner Frage: Unsere Tochter 20 Wochen wird noch mit 2 Std. Abstand gestillt. Sie trinkt kurz aber so wie es sich anhört und vom Milchfluss her viel in dieser Zeit. Wenn ich auspacke, beginnt sie zu schluchzen und weinen und stürzt sich auf die Brust. Aus diesem Grund versuche ich auch nicht die Abstände zu vergrössern. Auch in der Nacht sind die Abstände 2-3 Std. Bald wird sie 2 Tage die Woche von 08:00 - 18:00 Uhr in der KITA betreut. An 1 Tag von 07:00 - 19:00 Uhr durch die Oma. Bei der Eingewöhnung wird Sie 26 Wochen alt sein. Ich weiss nicht, wie das funktioniert mit den kurzen Stillabständen und glaube mittlerweile auch nicht mehr daran, dass diese noch grösser werden. Wie viel Milch muss ich abpumpen und in die KITA bringen? Wie oft muss ich auf der Arbeit abpumpen damit die Milch nicht zurückgeht und mir die Brüste nicht "explodieren"? Einen Schnuller zur Überbrückung nimmt sie nicht. Liebe Grüsse & vielen Dank für deine Antwort und Hilfe


Biggi Welter

Biggi Welter

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Liebe memuel, Du solltest immer zu den normalen Stillzeiten Milch abpumpen, mit der Zeit kannst Du die Abstände etwas vergrößern und wirst keinen Milchstau riskieren. Dein Baby kann sicherlich alle zwei Stunden Milch angeboten bekommen, die Betreuungsperson wird schnell merken, ob dein Baby hungrig ist oder nicht. Es hat sich bewährt die Milch in kleinen Portionen (etwa 50 bis 60 ml) einzufrieren. Diese kleinen Mengen sind schnell aufgetaut und erwärmt und es muss nicht so viel Milch weggeworfen werden, wenn das Baby nicht alles trinkt. Falls möglich, lege den Berufsstart auf einen Mittwoch oder Donnerstag (vorausgesetzt Du arbeitest von Montag bis Freitag), dann habt Ihr nicht gleich eine ganze Arbeitswoche vor euch, sondern könnt nach zwei bis drei Tagen erst einmal verschnaufen. Rechne damit, dass dein Kind sich nach deiner Rückkehr auf dich „stürzen" wird und die Nächte zunächst einmal deutlich unruhiger werden. Viele berufstätige Mütter erleben, dass ihr Kind nachts Mama „tanken" muss. Ich wünsche dir einen guten Start! LLLiebe Grüße Biggi


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