Mitglied inaktiv
Hallo, wir haben vor ca. 3 Wochen angefangen unserem Sohn Beikost zu geben. Am Anfang war er voll dabei, schaffte ca. 150 g und wurde dann noch gestillt. Nun macht er auf einmal den Mund nicht mehr auf, obwohl es immer der gleiche Brei ist. Geben wir ihm aber Birnen- und / oder Apfelmus als "Nachtisch" hat er plötzlich keine "Angst" mehr und ist so gut vom Löffel, dass er kein Lätzchen braucht. Was mache ich falsch?
Liebe gundis99, es kann sein, dass deinem Sohn der süße Geschmack einfach besser schmeckt und er deshalb das Gemüse ablehnt. Versuche doch einfach einmal, ihm etwas Obst unter den Karottenbrei zu schmuggeln, vielleicht klappt es dann besser. LLLiebe Grüße, Biggi
Mitglied inaktiv
Danke für die schnelle Antwort. Wir haben schon überlegt, erst den Nachmittagsbrei einzuführen, der ja mit Obst ist und dann erst den Mittagsbrei, wäre das eine Möglichkeit? Ich muss nämlich nach und nach, aus gesundheitlichen Gründen über die Beikost abstillen, was so nicht gerade einfach ist:-) Oder gibt es ein "mittagessen" mit Obst, das auch so gehaltvoll ist wie der empfohlene "Gemüse-Fleisch-Brei?" Danke, bin mittags imer gerade echt fertig!
Liebe gundis99, es kann passieren, dass dein Kind gar kein Gemüse mehr isst, wenn Du jetzt noch mehr Obst anbietest. Ich würde also eher etwas süßes Gemüse anbieten (Karotten, Kartoffeln) und dazu etwas Obst mischen. Vielleicht geht es deinem Kind auch einfach zu schnell, wie alt ist es denn? Warum musst Du denn abstillen, sollst Du Medikamente nehmen? Leider wird Medikamentenrisiko häufig überbewertet und die Konsequenzen, die ein plötzliches Abstillen für das Kind mit sich bringen, werden häufig unterschätzt. Tatsächlich kommt es selten zu Symptomen einer gesundheitsschädigenden Wirkung von Medikamenten über die Muttermilch. Die Risikoinformationen in Beipackzetteln und Einschätzungen in Arzneibüchern sind irreführend und geben keine Hilfestellung bei der Wahl einer adäquaten Therapie. Für die meisten Erkrankungen stehen Medikamente zur Verfügung, die mit dem Stillen zu vereinbaren sind. Bei therapeutischen Empfehlungen oder der individuellen Beurteilung des Medikamentenrisikos während der Stillperiode sollten definitiv Handbücher zu diesen speziellen Thema (z.B. „Arzneiverordnung in Schwangerschaft und Stillzeit") oder eine Beratungsstelle für Embryonaltoxikologie zum Beispiel das Institut für Vergiftungserscheinungen und Embryonaltoxikologie in Berlin (Tel.: 030 30308111) hinzugezogen werden. Das Team um Dr. Schaefer in Berlin bietet einen Beratungsservice für Ärzte an und verfügt über die neuesten Informationen zum Thema Medikamente in Schwangerschaft und Stillzeit. LLLiebe Grüße, Biggi
Mitglied inaktiv
Gut, dann werde ich morgen mal obstmus unter den Brei mischen. Ich hatta und habe immer relativ große Schmerzen beim Stillen. Ich schlafe kaum eine NAcht duch (mein Kleiner, übrigens 24 Wochen) schon. Ich will und kann nicht mehr. Leider nimmt er weder Fläschchen noch Sonstiges, so dass mir nur der Weg über die Beikot bleibt:-( Vielen Dank
Liebe gundis99, dein Baby ist noch viel zu jung für alleinige Beikost und Du solltest in diesem Alter noch zur Flasche hin abstillen. Da sich die Techniken des Trinkens an der Flasche und an der Brust deutlich unterscheiden und sich ein Flaschensauger ganz anders anfühlt als die Brust, lehnen viele Stillkinder die Flasche ab. Wenn die Mutter die Flasche geben will kommt noch dazu, dass es sich denkt "Was soll denn damit? Ich kann doch die Milch meiner Mutter riechen und fühle ihre Brust und bekomme so etwas Seltsames in den Mund gesteckt". In einigen Fällen hilft es daher, wenn jemand Anderes die Flaschenfütterung übernimmt. Es empfiehlt sich auch, nicht zu warten, bis das Baby sehr hungrig oder müde ist. Müde oder hungrige Babys sind nicht unbedingt daran interessiert etwas Neues auszuprobieren. Manche Babys wollen auch einfach nicht aus einer Flasche trinken. Bei diesen Kindern kann man dann versuchen, ob sie aus einer Trinklerntasse (Schnabeltasse) trinken. Viele Mütter berichten, dass ihre Babys die Trinklerntasse von Avent mit dem weichen Schnabelaufsatz gerne (oder zumindest lieber) annehmen. Unter Umständen kann man auch löffeln. Hier noch ein paar Tipps, wie das Baby die Flasche vielleicht besser annimmt: o die Flasche anbieten, ehe das Baby zu hungrig ist o das Baby beim Flaschegeben in ein Kleidungsstück der Mutter (Geruch) einwickeln o den Flaschensauger nicht in den Mund des Babys stecken, sondern die Lippen des Babys damit berühren, so wie die Mutter dies mit der Brustwarze tut o den Flaschensauger mit warmem Wasser auf Körpertemperatur bringen oder beim einem zahnenden Baby abkühlen, um die Zahnleisten zu beruhigen o verschiedene Saugerformen und Lochgrößen ausprobieren o verschiedene Haltungen beim Füttern einnehmen o versuchen das Baby im Halbschlaf zu füttern o geduldig bleiben und auch alternative Fütterungsmethoden in Betracht ziehen (z.B. Becher, Löffel) Die Becherfütterung ist mit der richtigen Technik keineswegs aufwändiger als die Flaschenfütterung und deshalb durchaus eine Alternative zur Flasche und gerade bei einem Kind ab sechs Monaten lässt sich der Becher gut einführen und die Flasche muss nicht mehr in jedem Fall unbedingt eingeführt werden. Wichtig ist, dass Du wirklich geduldig bleibst. LLLiebe Grüße Biggi
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