Chriss123
Liebe Frau Welter, meine Tochter Anna isst begeistert, seit sie etwa 5 Monate alt ist. Erst Brei und Fingerfood, dann schnell alles, was wir essen. Inzwischen bekommt sie mit fast zwei Jahren zweimal Frühstück (zu Hause und bei der Tagesmutter), normales Mittagessen und Abendbrot. Snacks und Obst kann sie nachmittags immer bekommen, die fordert sie auch bei Bedarf ein. Und sie ist trotzdem noch begeistertes Stillkind. Trinkt zum Mittagsschlaf beide Seiten leer und kuschelt sich dann mit der "leeren" Brust im Mund in den Schlaf. Ich weiß, die Brust wird nie wirklich leer, aber aktives Trinken passiert in dem Moment nicht wirklich - Anna scheint einfach unsere Kuschelzeit nach 4 Stunden bei der Tagemutter zu genießen. Zum abendlichen Einschlafen gegen 19 Uhr bekommt sie auch die Brust. Dann kuschelt sie, dann will sie noch was "richtiges" essen. Käsestücke, Wurstscheiben, halbe Bananen, hartgekochte Eier, Zwieback, Maisstangen... sie schleppt meinen Mann in die Küche und sucht sich was aus. Anschließend schläft sie bei ihm im Arm zufrieden ein. Ich stille dann gewöhnlich gegen 24 Uhr, 3 Uhr und 6 Uhr und bisher ist sie dann auch nach einer Brust wieder eingeschlafen. Aber die letzten Wochen hat sie bei der 3-Uhr-Mahlzeit immer länger genuckelt, die Brust hin und her gewechselt und mich stark ans Clusternuckeln aus ihrer Babyzeit erinnert. Jetzt will sie anschließend immer häufiger aufstehen und richtiges Essen. Und da stoße ich an eine Grenze. Ich will nicht von 3-4 Uhr stillen und anschließend bis halb 5 den Kühlschrank plündern. Ich möchte schlafen. Und ich möchte nicht nachts "wahllos" Snacks in das Kind reinschieben, damit wir einfach wieder ins Bett können. Scheinbar hat Anna aber mitten in der Nacht Hunger, den die Brust nicht ausreichend stillt? Könnten wir versuchen ihr ein Fläschchen Milch zu geben? Bisher hab ich nie ans Zufüttern mit Milch gedacht, aber das erscheint uns gesünder (mitten in der Nacht hinterfragen wir nicht, wieviel Milch, Eier, Wurst sie tagsüber schon hatte) und einfacher (wir könnten die Flasche vorbereiten und im Bett füttern). Wenn Zufüttern sinnvoll ist, welche Milch sollten wir dann nehmen? Ist normale Kuhmilch (3% Fett) ok, oder wäre eine Kindermilch besser? Wieviel mL wären so in etwa angebracht?
Liebe Chriss123, in diesem Alter würde ich tatsächlich schon alleine wegen der Zahngesundheit keine Flasche mehr anbieten. Ich weiß nicht, ob es eine Angewohnheit deines Babys ist oder ob dein Kind tatsächlich solch einen großen Hunger hat. Sprich doch einmal mit dem Arzt und lass auch die Blutwerte kontrollieren, wenn da alles passt, würde ich tatsächlich Regeln für die Nacht aufstellen und nachts keine feste Nahrung anbieten. Deine Tochter wird sicherlich toben und wütend sein, aber sie kann lernen, dass sie in der Nacht eine Nahrungspause durchhalten muss. Wie gesagt, lass erst die Werte kontrollieren, erst dann würde ich damit anfangen! Lieben Gruß, ich würde mich wirklich sehr freuen, wenn du mir nach dem Arzttermin noch einmal schreiben würdest! Ganz liebe Grüße Biggi
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