Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

Ist Langzeitstillen so? (an alle)

Biggi Welter

 Biggi Welter
Stillberaterin der La Leche Liga Deutschland e.V.

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Frage: Ist Langzeitstillen so? (an alle)

Mitglied inaktiv

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Hallo, frohes neues jahr euch allen. ich beschreibe jetzt mal wie es bei uns momentan so aussieht. bald wird mona einjahr alt. und wir sind grade auf ein mittagsschlaf um gestiegen der ca. von 12-14uhr. morges werden wir so um halb acht wach und ich stille sie. vor dem mittagsschlaf gebe ich ihr beikost sie ißt eher wenig davon dann stille ich sie in den mittagsschlaf wenn sie wach wird stille ich sie manchmal oder lasse es weg mit der hoffnung dass sie dann so um 15 besser beikost ist. wir essen um 18uhr zu abend diese malzeit ist sie seit jeher am besten(is(s)t ja auch der papa mit am tisch). so um halbacht ist sie bettfretig und wird in den schlaf gestillt. ich würde sie gerne zwischen 15und 18 nochmal stillen zumal sie ja nicht grade viel beikost ißt, aber sie trinkt nicht wenn ich es ihr anbiete und von selber verlangt sie nicht danach. nachts trinkt sie so 3-4 mal. es ist 100%keine saugverwirrung. sie war schon seit ihrem 3 monat ziemlich unkonzentriert beim stillen. Sieht stillen einfach irgentwann so aus wie ich es beschreibe, ein und weiterschlaf stillen und gelegntliches aufwachstillen. und eben wenn sie wirklich mal am tshirt ziehen und eindeutig nuckeln wollen? wie lange trinken eure 11 monate alte kinder wenn sie nicht grade dabei einschlafen. wie signalisieren euch eure kinder tagsüber,dass sie nuckeln wollen. Danke


Mitglied inaktiv

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Huhu, Bei uns gibt es noch Bedarfsstillen. Meine Tochter ist mittlerweile 16Monate. Ich stille sie morgens wenn sie auffwacht (sie liegt neben mir), meist auch "indirekt" die Zeit davor. So nach 6 oder 7Uhr ist ihr Schlaf leichter. Frühstück isst sie mal mehr, mal weniger. Ab 10Uhr/10.30Uhr sind wir unterwegs, da gibts auch nicht mehr unbedingt stillen. Ab und an zupft sie am Pulli und quengelt dabei, lässt sich aber noch ablenken. Mittags (meist kalte Küche) nimmt sie vor, während und nach dem Essen einen kurzen großen Schluck, um mit Stillen so gegen 13Uhr den Mittagsschlaf einzuläuten. Die erste halbe Stunde schläft sie tief und fest, danach nuckelt sie oft. Mittags liege ich meist mit, weil sie mich nicht weg lässt. Nach dem Aufstehen trinkt sie hin und wieder was, isst was "richtiges", weil sie hungriger ist als zum Mittag. Ab 16Uhrsind wir wieder draußen, wo sie auch gern isst (Wasser trinken natürlich auch). Wenn es arg "brennt" und was sehr aufregendes war, will sie dringend auch mal "tanken". Ansonsten gleich wenn wir nach Hause kommen. Das Abendessen gibts idR warm und je nachdem wieviel sie schon gegessen hat, isst sie gern mit. Stillen gibts zum Einschlafen wieder, dann ca nach 2h wieder. Wie es in der Nacht ist kann ich grad nicht sagen, da schlaf ich auch und kriegs meistens wohl nicht mit. Sie hällt es länger aus ohne Stillen, war mal 4h weg, aber dann signalisiert sie schon Mamaentzug. Sobald ich nach der Abwesenheit wieder da bin gibts erst mal einen riesigen Tröst- und "Stein-vom-Herzen-fallen" Schluck, Stillen ist bei uns immer noch mehr als Nahrungsaufnahme. Selbst wenn es nicht so läuft, wie die Kleine es wollte, gibt Stillen eine "Auffangmöglichkeit" für die aufkommenden Emotionen. Also ich finde es klasse. Das berühmte Trotzen ist bei uns dadurch so minimal. Andere Kinder kreischen sich die Selen aus dem Laib, werfen sich auf die Straße, krtzen, beißen..... ist bei uns kaum,weil sie die Emotionen so kontrollieren kann und es sie durch vertrautes Stillen nicht so aus der Bahn wirft, als wenn sie ohne Rückenhalt da steht und den Willen entdeckt. Liebe Grüße Suse


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