Christine
Hallo Frau Welter, Ich bin Mutter eines 4,5 Jährigen. Er wird noch zum Einschlafen und Aufwachen gestillt und meistens 1 Mal in der Nacht. Tagsüber manchmal zur Mittagszeit. Ich selbst werde bald 47 Jahre alt und habe seit ein paar Wochen das Gefühl, dass meine Wechseljahre beginnen (Hitze/Kalt nachts und unregelmäßige Periode). Ist es besser für mich nun zügig abzustillen? Steigt das Östrogen dann nochmals an? Ich habe vorallem Bedenken da durch das Stillen der Östrogenspiegel ja sowieso die gesamten Jahre niedrig war und nun nicht mehr "normal" wird wenn ich in die Wechseljahre gehe oder sehe ich das falsch? Meine Mutter hat starke Osteoporose und ich selbst habe eine Hashimoto Schilddrüse (150 er Thyroxin also fast keine SD mehr vorhanden). Zusätzlich leide ich zeitweise an Depressionen. Ich liebe es meinen Sohn zu stillen und er ist immer noch verrückt nach meiner Milch, das Stillende wird uns beiden sehr schwer fallen aber ich bin auch teilweise erschöpft (ich weiss allerdings nicht ob es wegen dem Stillen ist). Auf der anderen Seite hat das Stillen aber ja auch soviele gute Auswirkungen auch auf die Mutter hinsichtlich Stressreduktion durch Oxytocin. Gibt es Bluttests die Aufschlüsse hinsichtlich von Hormonstatus und gesundheitlichen Rissiken geben könnten? Vielen Dank für ihre Hilfe, Christine
Liebe Christine, in der Regel ist der Hormonhaushalt nach einer so langen Stillzeit gar nicht mehr so stark von den "Stillhormonen" beeinflusst, doch von Frau zu Frau ist das immer wieder anders, und wenn du so klar spürst, dass da etwas aus dem Gleichgewicht gekommen ist, solltest du deinen Gynäkologen bitten, deinen Hormonstatus zu prüfen. Der Hausarzt kann auch mal ganz generell durchchecken und prüfen, ob deine Eisenwerte in Ordnung sind oder dir Vitamine oder bestimmte Spurenelemente fehlen. Lieben Gruß und auf das es schnell besser werde! Biggi
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