Lia-Maia
Hallo miteinander! Ich stille seit nun fast 6 Monaten, habe den ersten Milchstau etwa eine Woche nach der Geburt bekommen, danach wöchentlich mal einen gehabt, mal zwei, die längste Pause dazwischen war bis jetzt 2 Wochen lang.Anfangs bin ich sie am gleichen Tag noch losgeworden,aber seit gut 20 Tagen habe ich Dauerstau, kaum ist eine Brust frei, ist die Nächste dran, oder eben beide gleichzeitig. An übermässig viel Milch kann es nicht liegen, habe ich noch nie gehabt, das höchste was ich aus den (nichtgestauten, versteht sich) Brüsten herausbekommen habe sind 200 ml, da kenne ich Frauen ,die es locker toppen.Ich vermute, dass meine Milch einfach zu fettig ist und so die Kanäle verstopft. Könnte mir jemand bitte etwas homöopatisches bei diesem speziellen Problem empfehlen, weil die meisten reden beim Milchstau über zu viel Milch, das trifft aber auf mich gar nicht zu. Ich fürchte, das ich sonst nicht mehr lange durhalte, die Schmerzen sind echt heftig,aber das Schlimmste ist, dass es kein Ende in Sicht ist. Ich hoffe sehr, dass jemand eine bessere Idee hat, als meine FA und Stilberaterin: Abstillen- 6 Monate sind genug!
Liebe Lia-Maia, Homöopathie geht von einem ganz anderen Ansatz aus, als die Allopathie und so kann unmöglich gesagt werden „Problem A, dann Mittel B“, sondern es muss nach einer sorgfältigen Anamnese durch eine entsprechend ausgebildete Fachkraft das für die Person und Situation passende Mittel herausgesucht werden. Deshalb sind solche Empfehlungen wie „bei mir haben die Globuli xy geholfen“ nicht hilfreich oder sinnvoll. Wenn Sie sich für eine homöopathische Unterstützung interessieren, wenden Sie sich am besten an eine entsprechend ausgebildete Hebamme oder Ärztin/Arzt. Es kann helfen, diese immer wiederkehrenden „Verstopfungen" zu vermeiden, wenn alle Fette, die die stillende Frau zu sich nimmt durch hochungesättigte Fette ersetzt werden und zusätzlich pro Tag ein Esslöffel Lecithin eingenommen wird. Auch die Einnahme von Vitamin C kann sich positiv auswirken. Außerdem sollten Sie auf eine absolut korrekte Anlegetechnik achten und direkt bei den allerersten Anzeichen für einen Milchstau mit der Behandlung (feuchte Wärme vor dem Stillen, unterstützende Massage, RUHE usw.) beginnen. Die andere Möglichkeit ist ein sogenanntes „weißes Häutchen" oder „weißes Bläschen". Ein weißes oder klares Bläschen auf der Brustwarze kann durch einen verstopften Milchgang oder durch Haut, die einen Milchgang verschließt, verursacht werden. Weiße oder klare Bläschen auf der Brustwarze (auch Milchbläschen genannt), können durch einen Pfropfen entstehen, wenn zum Beispiel ein Körnchen oder eingedickte Milch den Milchfluss in der Nähe der Brustwarzenöffnung blockiert oder eine dünne Hautschicht die Öffnung eines Milchgangs von außen versperrt. Ob das weiße oder klare Bläschen durch einen Pfropfen im Milchgang oder durch ein die Öffnung blockierendes Häutchen verursacht wird, die Behandlung ist die gleiche. Sie sollten warme Kompressen auflegen, um das Bläschen zu erweichen und dann sofort das Baby an die Brust anlegen. Dabei muss sorgfältig auf eine gute Stillhaltung und korrektes Ansaugen geachtet werden. Die Hitze führt dazu, dass sich der Milchgang leicht ausdehnt, so dass er für den Pfropfen durchgängig werden kann. Liegt die Ursache des Problems in einem Häutchen über dem Milchgang, wird dieses sich durch die Hitze ausdehnen und dünner werden. Sobald Wärme angewendet wurde, wird der Milchspendereflex zusammen mit der Saugtätigkeit des Babys in den meisten Fällen ausreichen, um das Bläschen zu öffnen. Danach können die für wunde Brustwarzen empfohlenen Maßnahmen dabei helfen, die Heilung zu beschleunigen. Wenn die oben beschriebene Behandlung keine schnelle Erleichterung bringt, reicht meist eine einmalige Öffnung des Bläschens mit einer Kanüle (bitte mit dem Arzt besprechen). Wichtig ist, dass beim Auftreten dieses Problems möglichst bald reagiert wird, um einen Milchstau und ev. daraus resultierende Probleme zu vermeiden. Zusätzlich sollte auf eine möglichst korrekte Stillhaltung und richtiges Anlegen geachtet werden. Ich wünsche mir mit, dass es Ihnen bald besser geht mit diesen Tipps, über eine Rückmeldung würde ich mich sehr freuen. Gute Besserung und LLLiebe Grüße Biggi
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