Mitglied inaktiv
Hallo, gibt es eigentlich einen Unterschied zwischen Stillstreik und Brustverweigerung? Nun ja, eins von beiden durchleben wir zurzeit. Mein Sohn, knapp 6 Monate, verweigert seit 3 Tagen vor- und nachmittags die Brust und ist daraufhin super quengelig. Vor dem Schlafen abends klappt es manchmal (manchmal auch nicht) und nun trinkt er nachtsohne Probleme im 2h-Rhythmus - ich denke, da holt er alles nach, aber so soll das doch auch nicht sein, so bekommt er zwar alles, aber hat ja tagsüber trotzdem Hunger... Zugenommen hat er trotzdem gut, allerdings frage ich mich, ob er sich zum Brei hin abstillt? Gibt es sowas, das Kinder Brei der Brust vorziehen? Er bekommt mittags einen Gemüse-Fleisch-Brei und nun seit drei Tagen abends aus der Verzweiflung heraus MuMi-Brei. Beides isst er ohne Probleme. Ich bin der Meinung, dass es anfing, dass er vor- und nachmittags immer weniger und kürzer trank und nun halt gar nicht mehr? Hm, ob das nur eine Phase ist? Was soll ich tun? LG
Liebe mandy8437, ein sechs Monate altes Kind stillt sich nicht selbst ab, es streikt eventuell an der Brust oder es ist saugverwirrt. Am besten wendest Du dich einmal für eine persönliche Beratung an eine Stillberaterin in deiner Nähe. Ich suche dir gerne die nächstgelegene LLL Stillberaterin heraus, wenn Du mir deinen Wohnort mit Postleitzahl angibst. Bis Du eine Kollegin erreichen kannst, hier einige allgemeine Tipps: Du kannst versuchen dein Baby anzulegen, wenn es schon sehr schläfrig oder fast eingeschlafen ist. Viele Babys, die sich weigern, an der Brust zu trinken, wenn sie hellwach sind, tun es im Halbschlaf dann doch. Du kannst ihm die Brust auch immer wieder anbieten, wenn es wach ist, dränge aber nicht. Manche Babys sind eher bereit zu trinken, wenn ihre Mutter umhergeht statt stillzusitzen. Weitere Maßnahmen, die sich bei einem Stillstreik bewährt haben, sind: im Umhergehen stillen, in der Badewanne oder im Schaukelstuhl stillen, im Halbdunkeln stillen, im Halbschlaf stillen, das Baby mit der Brust spielen lassen, unterschiedliche Stillhaltungen ausprobieren, alle künstlichen Sauger vermeiden, das Baby massieren, viel Körperkontakt (Haut auf Haut), und ganz wichtig: keinen Stillstress erzeugen, weder bei der Mutter noch beim Kind, Ruhe und Gelassenheit, auch wenn es schwer fällt. Um deine Milchproduktion aufrecht zu erhalten und zu verhindern, dass die Brust übervoll wird, sollte die Milch ausgestrichen oder abgepumpt werden. Die so gewonnene Milch kann dem Kind mit einer alternativen Fütterungsmethode angeboten werden, z.B. mit einem Becher. Die Flasche ist in dieser Situation nicht unproblematisch, denn es kann passieren, dass sich dein Kind dann zur Flasche hin abstillt. LLLiebe Grüße Biggi Welter
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