Mitglied inaktiv
Hallo, ich bin schwanger und mache mir Sorgen, dass ich evtl. nicht stillen können werde. Weder meine Mutter noch meine Großmutter hatten ausreichend Milch, um zu stillen. Muß ich befürchte, dass das bei mir auch der Fall sein wird? Kann ich etwas vorbeugend tun? Vielen Dank für Ihre Antwort
? Liebe Claudia, wenn wir uns mit der Generation unserer Mütter unterhalten, dann gibt es extrem viele Frauen, die „nicht stillen konnten“, allerdings nicht aus körperlichen Gründen, sondern wegen fehlender oder falscher Betreuung. Die wichtigsten Punkte für den Grundstein einer erfolgreichen Stillbeziehung auf die folgenden Schlagworte zusammenfassen: Bald stillen - oft stillen - uneingeschränkt stillen - keine Flüssigkeit oder andere Nahrung dazugeben außer bei medizinisch begründeten Fällen. Die wichtigste Vorbereitung für das Stillen ist INFORMATION. Sehr viele Stillprobleme lassen sich vermeiden, wenn die Frau über die richtigen Informationen verfügt und zusätzlich eine kompetente Unterstützung erfährt. Wunden Brustwarzen und anderen Stillproblemen können Sie am besten dadurch vorbeugen, dass Sie sich informieren. Wunde Brustwarzen entstehen in über 80 % der Fälle durch falsches Anlegen oder Ansaugen. Es ist extrem wichtig, korrekt anzulegen, nicht nur um wunde Brustwarzen zu vermeiden, sondern auch, damit die Brust gut stimuliert und richtig entleert wird und so die Milchbildung gut in Gang kommt bzw. aufrecht erhalten wird. Deshalb ist es entscheidend, dass Sie sich möglichst gut über das Stillen und die grundlegenden Dinge wie korrektes Anlegen und Ansaugen, das Prinzip von Angebot und Nachfrage, Stillen nach Bedarf usw. informieren. Nochmals: Ganz wichtig ist dass Sie wissen, wie korrekt angelegt ist und woran Sie erkennen, dass das Baby richtig ansaugt und effektiv an der Brust trinkt. Hierzu bietet sich neben dem Lesen der entsprechenden Literatur (z.B. `Stillen - Rat und praktische Hilfe für alle Phasen der StillzeitA von Marta Guoth-Gumberger und Elizabeth Hormann, `Das Handbuch für die stillende MutterA von der La Leche Liga, `Stillen - einfach nur stillenA von Gwen Gotsch, das erste bekommen Sie leider nur noch gebraucht (z.B. bei amazon), die beiden letzteren im Buchhandel, bei der La Leche Liga oder jeder LLL-Stillberaterin) der Besuch einer Stillgruppe an. In einer Stillgruppe treffen Sie nicht nur andere stillende Mütter, sondern Sie lernen auch gleich eine kompetente Ansprechpartnerin kennen, für den Fall, dass es nach der Geburt zu Stillproblemen kommen sollte. In jedem Fall würde Ihnen raten, noch während der Schwangerschaft eine Stillgruppe zu besuchen und sich dort informieren und beraten zu lassen. Dort lernen Sie auch gleich eine kompetente Ansprechpartnerin kennen, falls es nach der Geburt zu Problemen kommen sollte. Wenn Sie mir Ihren Wohnort mit Postleitzahl angeben, suche ich Ihnen gerne die nächstgelegene LLL-Stillberaterin heraus. Eine schöne Schwangerschaft und eine gute Geburt. LLLiebe Grüße Biggi Welter
Mitglied inaktiv
Meine Mutter konnte mich auch nicht stillen. Ich habe meine Tochter 2,5 Jahre gestillt, also mach Dir keine Sorgen, nicht Stillen können ist nicht vererbbar. Das schlimmste ist allerdings Stress.
Mitglied inaktiv
Danke michis mama, das beruhigt mich sehr.
Mitglied inaktiv
Hallo, auch meine Mama konnte mich nicht stellen wg. zuwenig Milch. Damals ist aber auch in den Krankenhäusern kein grosser Wert auf Stillen gelegt worden. Rooming in usw. hat es nicht gegeben. Häufiges Anlegen in den ersten Tagen (was zur Milchbildung führt) war deshalb ausgeschlossen. Noch dazu kamen zu dieser Zeit die Trockenmilchprodukte gross in Mode, so dass man auch vom Krankenhauspersonal eher ermutigt wurde, gleich mit Milchpulver und co anzufangen. So hat es mir zumindest meine Mutter erzählt. Ich habe eine 16 Tage alte Tochter und entgegen aller Befürchtungen Milch bis zum Platzen "grins". Mach Dir keine Sorgen!
Mitglied inaktiv
Hallo! Mach Dir keine Sorgen, zu Mutters Zeiten war Stillen nicht "in" wie "Milch Mama" schon geschrieben hat. Früher ist einfach gesagt worden, die Milch reicht nicht, aus basta, und das war das Ende bevor es richtig angefangen hat. Du brauchst die richtige Einstellung zum stillen, sieh das Stillen als ganz normal an. Vor allem laß Dir keinen Käse von anderen einreden. Mach einfach wie Du fühlst. Ich finde Stillen einfach SCHÖN und Bastian (13 Mon.) auch!! Mir hat "Das Stillbuch" von Hannah Lothrop sehr geholfen. Noch eine schöne Schwangerschaft und viel Spaß (auch Geduld) beim Stillen, wünscht Monika Schon zum Einstimmen und wie alles überhaupt funktioniert und später um Unsicherheiten (zu wenig/zu viel Milch...) auszuräumen.
Mitglied inaktiv
Hallo Frau Welter, ich möchte Ihnen für die hilfreichen Angaben danken. Ich wohne im Postleitzahlbereich 79106 in Freiburg im Breisgau. Es wäre schön, wenn Sie mir eine LLL-Beraterin nennen könnten. Vielen Dank für Ihre Mühe und ebenso vielen Dank an die anderen Mütter, die mich sehr beruhigt haben. Liebe Grüße Claudia
Liebe Claudia, bitte wenden Sie sich bitte an Frau KOPPITZ Cordelia, Tel.: 0214 43573, sie kann Ihnen sicherlich auch helfen. LLLiebe Grüße Biggi
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