Mitglied inaktiv
Hallo Biggi und alle anderen Mamis, hab unsere Tochter bis 8 1/2 Monate voll gestillt, nun reicht's ihr nicht mehr. Seit 4 Tagen geb ich ihr mittags Kürbisbrei, den schlappert sie richtig gern rein - und danach halt noch die Brust! Heute haben wir schon ein 3/4 Gläschen geschafft. Nun meine Fragen: Ist es richtig, dass die Brust nicht mehr gegeben wird, wenn sie ein ganzes Gläschen schafft? Bekommt sie dann das Gläschen und danach noch was zum Trinken? Womit kann man denn da anfangen - Tee (was für?) oder ...? Wieviel sollte sie da trinken? Welche Temperatur sollte das Getränk haben? Die anderen 4 Mahlzeiten sind im Moment noch Stillmahlzeiten. Seit dieser Woche trinkt sie abends (gegen 18:30/19:00 Uhr) nun ganz ineffektiv - kurz und setzt oft ab. Wir merken auch, dass es die Nacht über nicht mehr so lange anhält. Sie hat bis vor einer Woche schonmal 11 Stunden durchgeschlafen, würde dies auch sicher gern noch tun, aber es reicht halt nicht mehr so lange. Wann können wir abends anfangen, ihr zusätzlich noch etwas anderes zu geben? DANKE, DANKE, DANKE im Voraus für eure Antworten!!! Liebe Grüße Syna
Liebe Syna, gerade in der ersten Zeit der Beikostfütterung sollte der Begriff "BEI Kost" wörtlich genommen werden: es ist zusätzliche Nahrung, die nicht anstatt der Muttermilch sondern dazu gegeben wird. Das Kind bekommt altersgemäße Beikost und wird weiterhin nach Bedarf gestillt. Leider ist vor allem bei uns in Deutschland die Vorstellung fest in den Köpfen verwurzelt, dass mit dem Beginn der Beikost die Muttermilch durch die feste Nahrung verdrängt werden soll. Doch wenn Du dein Kind wirklich satt bekommen wolltest mit Beikost, dann müsste es so große Mengen essen, wie es gar nicht möglich ist. 100 ml Muttermilch haben etwa 70 kcal, 100 g Karotten haben etwa 20 kcal. Um also die gleiche Kalorienzahl wie mit 100 ml Muttermilch zu bekommen, müsste dein Kind mehr als 400 g Karotten essen. Stell dir diese Menge einmal vor. Du kannst dein Kind also auch weiterhin nach der Kürbismahlzeit stillen, so lange es die Brust noch möchte. Parallel zur Einführung der Beikost kann dann der Becher mit Wasser eingeführt werden. Wasser ist das optimale Getränk für Kinder wie für Erwachsene. Der Flüssigkeitsbedarf lässt sich zwar auch weiterhin mit Muttermilch decken, doch die Beikosteinführung ist ein guter Zeitpunkt für die Gewöhnung an den Becher. Du kannst nun sicherlich versuchen, deinem Kind abends Brei anzubieten, allerdings kann es gut sein, dass die Kleine nicht besser, sondern sogar schlechter schläft. Als Eltern glauben und hoffen wir immer auf eine lineare Weiterentwicklung der Fähigkeiten unserer Kinder. Beim Schlafverhalten können wir jedoch nicht davon ausgehen, dass die Entwicklung kontinuierlich verläuft, im Gegenteil, relativ viele Babys schlafen mit drei Monaten deutlich länger und anhaltender als mit sechs oder zehn Monaten. Das Schlafverhalten hängt nicht unbedingt oder nur in extrem geringem Maße von der Ernährung ab. Gerade in der Zeit ab etwa vier bis sechs Monate wachen viele Babys (wieder) vermehrt auf. Dies liegt nicht an der Ernährung des Kindes, sondern ist entwicklungsbedingt. Deshalb ist die Einführung von fester Nahrung oder künstlicher Säuglingsnahrung auch keine Garantie für angenehmere Nächte. Die Kinder beginnen um diesen Zeitraum die Welt sehr konkret zu erleben, sie müssen das am Tag Erlebte in der Nacht verarbeiten, sie lernen neue Fähigkeiten (umdrehen, robben, krabbeln, gezieltes Greifen ...), sie beginnen den Unterschied zwischen fremd und bekannt zu erkennen. All dies ist ungeheuer aufregend und auch anstrengend. Dazu kommt, dass sich die Zähne verstärkt bemerkbar machen, dass vielleicht die erste Erkältung kommt und, und, und ... Der scheinbare Rückschritt im Schlafverhalten ist eigentlich ein Fortschritt, denn er zeigt, dass die Entwicklung des Kindes voranschreitet. Aber wie gesagt, in diesem Alter kannst Du gut mit Brei beginnen, vielleicht klappt es ja. Ich hoffe, ich konnte dir ein wenig helfen, solltest Du noch Fragen haben, melde dich einfach wieder. LLLiebe Grüße Biggi
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