Mitglied inaktiv
Hallo Biggi, habe bei meinem Sohn am Wochenende angefangen, die Mittagsmahlzeit zu ersetzen. Am Anfang haben wir nur ein paar Löffelchen probiert und jetzt mampft er schon ein 125g Glas mit Freude auf. Ich lege ihn danach immer noch an. Wie stille ich diese Mahlzeit ab? Lege ich ihn dann immer weniger an oder trinkt er dann von selber weniger? Muß er dann etwas anderes zu trinken bekommen? Was gibt man bei der nächsten zu ersetztenden Mahlzeit? Der Kinderarzt sagte, ich könnte Brei mit Vollmilch 3,5% selber herstellen - die Milch aber nur im Brei verwenden. Was sagst Du dazu? Vielen Dank Biggi!
? Liebe Biggi, inzwischen wird ziemlich einhellig von allen Seiten davon abgeraten normale Kuhmilch vor dem ersten Geburtstag zu geben. Deshalb würde ich auch keinen Brei mit Vollmilch herstellen. Ein Milchbrei ist aber ohnehin erst dann notwendig, wenn das Kind nicht mehr oft genug gestillt wird. Vorausgesetzt es wird lange genug und häufig genug gestillt, muss überhaupt keine andere Milchmahlzeit gegeben werden und nach dem ersten Geburtstag können dann Kuhmilch und Kuhmilchprodukte eingeführt werden, wenn man das will. Es ist sehr sinnvoll im Zusammenhang mit der Beikost weiterhin zu stillen. Die Muttermilch enthält Stoffe, die die Verwertung der Beikost verbessern. Es heißt nicht ohne Grund BEI-Kost. Wird eine Mahlzeit vollständig ersetzt, so sollte dies allmählich durch immer kürzeres Anlegen erfolgen, das ist besser für das Kind und besser für die Brust. Im gesamten ersten Lebensjahr kann der Flüssigkeitsbedarf eines Babys vollständig über die Muttermilch gedeckt werden, vorausgesetzt, es wird weiterhin nach Bedarf gestillt. Dennoch ist es sinnvoll parallel zur Einführung der Beikost auch den Becher mit Wasser einzuführen. Wasser ist das optimale Getränk, sowohl für Kinder wie für Erwachsene, Saft ist nicht notwendig. Wieviel Flüssigkeit ein Baby zusätzlich zur Beikost braucht, hängt davon ab, wieviel Beikost es isst, wie warm es ist, wie aktiv das Kind ist und einigem anderen mehr. Ein Kind, dass noch viel breiartige Kost isst, bekommt zudem über die Nahrung relativ viel Flüssigkeit. Biete deinem Kind zur Beikost immer Wasser an, dann hat es die Möglichkeit zu trinken, wenn es durstig ist. Wasser ist das optimale Getränk, sowohl für Kinder wie für Erwachsene, Saft ist nicht notwendig. Solange der Urin des Babys hell, fast farblos aussieht und nicht unangenehm riecht, bekommt es in der Regel genügend Flüssigkeit. Wenn ein Kind den Gemüse-Kartoffel(-Fleisch)-Brei gut verträgt und schon seit einiger Zeit isst, kann als nächstes ein Obst eingeführt werden, das mit Getreideflocken zu einem Getreide-Obst-Brei erweitert werden kann. Viele Tipps über das Was - Wann und Wie der Beikost und einige Rezepte zum Selberkochen findest Du in dem Infoblatt „Babys erste feste Nahrung" der La Leche Liga, das Du bei der LLL oder jeder LLL-Stillberaterin bestellen kannst. Ich hoffe, dir etwas weitergeholfen zu haben. LLLiebe Grüße Biggi
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