Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

einschlafen nur an der brust / bitte an alle

Frage: einschlafen nur an der brust / bitte an alle

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Guten Tag, meine frage passt nicht direkt zu diesem forum, aber anderswo bekommt nur den ratschlag "leise reden und sanft streicheln" wenn probleme beim schlafen auftauchen. hier habe ich schon viele gute tipps bekommen und hoffe auch diesmal auf ein paar von erfahrenen müttern und von Ihnen als dreifacher mutter. jetzt zu unserem problem: unser sohn (in 5 tagen wird er 5 monate alt) ist ein liebes kind, er lächelt viel und macht uns viel freude. wenn es aber zeit zum schlafen ist, gibt es eigentlich nur eins, was ihn zum schlafen bringt: zuerst wird er auf dem arm getragen, dann auf dem gymnastikball geschaukelt, wenn die äuglein zu sind, setze ich mich mit ihm auf dem arm auf das bett, irgendwann beginnt er mit geschlossenen augen nach der brust zu suchen, die bekommt er auch, nach ca. 15 minuten ist er eingeschlafen, ich sitze noch eine weile so, dann versuche ich ihn vorsichtig hinzulegen. nach 5 minuten wird er wieder wach und das ganze kann von vorne losgehen. er schläft bei uns im bett, und mindenstens 4 mal in der nacht wacht er auf. wenn wir glück haben, schläft er dann eine stunde, dann ist er wieder wach. tagsüber schläft er auch grundsätzlich auf dem arm. es ist egal, wie lange er wachgehalten wird und wie müde er ist. sobald er irgendwo abgelegt wird - wird er wach. ich habe bereits das gefühl, jeh mehr wir auf ihn eingehen - desto schlimmer wird es. früher hat er in seinem bettchen geschlafen, er wurde auch wach, aber er schlief beim stillen ein und konnter zurückgelegt werden. ich habe schon die bücher von W. Sears gelesen und folge eigentlich seinen ratschlägen, doch meine kräfte und die von meinen mann gehen langsam zu ende. ist es nur so eine phase und es wird irgenwann besser, oder haben wir das kind bereits verzogen? ich würde ihn sehr ungerne schreien lassen und hoffe auf ein paar andere tipps vielen dank im voraus ludmilla


Biggi Welter

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Liebe Ludmilla, ich bin überzeugt, dass bis auf die wenigen Ausnahmen, die extrem "pflegeleichte" Kinder haben jede Mutter diesen Punkt kennt, an dem Du jetzt bist. Die Zweifel nagen und die Frage stellt sich "Will mein Kind mich nicht doch manipulieren?" "Wird es je anders werden?" Da es nicht nur jede Menge Menschen gibt, die der Meinung sind, dass ein Kind möglichst früh lernen muss "was Sache ist", sondern auch Bücher, die ein Kind vom ersten Lebenstag an als Wesen hinstellen, das nur darauf aus ist, mit den Eltern und ihren Bedürfnissen in Konflikt zu treten, ist es nur zu verständlich, dass sich alle Eltern, die nicht diesem Strom folgen, sondern einen anderen Weg im Umgang mit ihren Kindern suchen, in Zeiten besonderer Erschöpfung oder einfach dann, wenn auch noch andere Dinge das Nervenkostüm sehr dünn werden lassen, nachdenklich werden: ist unser Weg wirklich gut oder ziehe ich mir einen Tyrannen heran? Als dreifache Mutter von ebenfalls keineswegs immer "pflegeleichten" Kindern, kenne ich diese Gedanken nur zu gut. Doch inzwischen, wo mein ältester Sohn bereits ein junger Erwachsener ist, bin ich froh, nie auf die "andere Seite" übergelaufen zu sein. Ich bin überzeugt, dass der Weg, das Kind zu achten und auf seine Bedürfnisse einzugehen, richtig ist und das nicht nur, wenn ich mir meinen Großen anschaue (und mal wieder froh bin, dass er ungefragt dafür sorgt, dass die Blumen, die ich vergessen habe, gegossen werden, dass er den Streit zwischen den Kleineren schlichtet, ihnen etwas zu essen macht, weil Mutter am PC sitzt und unzählige Stillberatungen schreibt oder plötzlich mit einer Tasse Kaffee neben mir steht, weil "Du ihn jetzt sicher brauchen kannst"), sondern auch wenn ich andere Kinder und Jugendliche erlebe, die in ähnlicher Weise erzogen wurden und ebenfalls fröhliche und in sich ruhende Menschen sind. Sicher gibt es auch in unserer Familie Konflikte und auch unser Sohn hat Pubertätskrisen, doch bis jetzt konnte ich immer auf ein festes Fundament unserer Beziehung vertrauen, das uns durch alle Krisen getragen hat und von dem ich mir wünsche, dass es weiter bestehen wird, auch wenn alle meine Kinder erwachsen sind. Ich schreibe das jetzt deshalb so detailliert, weil es mir ungemein geholfen hat, die älteren Kinder und Jugendlichen in den Familien von anderen LLL Stillberaterinnen zu erleben, als ich das Gefühl hatte, dass meine Kinder mich zuviel fordern und ich jetzt endlich auch mal wieder jede Nacht oder zumindest jede zweite schlafen will. Die Art, wie ein 16jähriger bei einem LLL Regionaltreffen liebevoll ein völlig außer sich geratenes kleines Geschwisterkind in den Arm nahm und beruhigte, werde ich nie vergessen, obwohl es schon Jahre her ist. Für mich, war es damals ein ungeheures Erlebnis, einen Teenager zu sehen, für den es selbstverständlich war, so einen Umgang mit seinen kleinen Geschwistern zu pflegen und heute höre ich manchmal von anderen Müttern "toll, wie euer Großer das macht". Auch hat es mir enorm geholfen, zu sehen, dass die Mütter von diesen Kindern keineswegs total aufgearbeitet und verbraucht aussehen, im Gegenteil. Es ist schwer, müde zu sein und jede Nacht x Male aufzuwachen, weil das Kind mich braucht und ich hätte zeitweise sehr viel dafür gegeben nur einmal einfach weiterschlafen zu können und am nächsten Tag nicht vor einem Berg unerledigter (Haus)Arbeit zu stehen. Doch es hat sich gelohnt, den Haushalt zurückzuschrauben, mir Nischen zu suchen, in denen ich auftanken konnte (sowohl körperlich als auch emotional) und zu akzeptieren, dass meine Kinder keine kleinen Roboter sind, die auf das Durchschlafen (o.a.) "programmiert" werden können. Überlege dir einmal zu einem Stillgruppentreffen zu gehen und tausch dich dort mit den anderen Müttern aus. Vielleicht hast Du sogar das Glück so wie ich vor Jahren dass Du dort Mütter oder eine Stillberaterin kennen lernst, die bereits ältere Kinder haben und Du kannst miterleben, dass es sich lohnt noch etwas durchzuhalten. Wenn Du mir deinen Wohnort mit Postleitzahl angibst, suche ich dir gerne die nächstgelegene LLL Stillgruppe heraus. Liebevolles Eingehen auf die Bedürfnisse der Kinder, ihnen die Zeit lassen, die sie brauchen, um jeweils den nächsten Schritt zu meistern, das ist der Tipp, den ich allen Eltern nur wärmstens ans Herz legen kann. Wir würden niemals an einer Blume ziehen, damit sie schneller wächst, denn jeder weiß, dass sie dann eingehen würde. An unseren Kindern sollten wir auch nicht "ziehen". Ich hoffe, der Text war dir jetzt nicht zu lange und wenn Du noch Lust zum Lesen hast, dann schau dir auch den angehängten Text von Dr. Paky an, der zeigt, dass lange nicht alle Kinderärzte der Meinung sind, dass "kontrolliertes Schreienlassen" in Ordnung geht. LLLiebe Grüße Biggi Die Kunst, sein Kind schlafen zu lassen Prim. Dr. Franz Paky, Leiter der Schreiambulanz (Ambulanz für Schreien und Schlafstörungen) der Kinderabteilung des LKH Mödling Schlafen, Alleinsein, Finsternis Für ein Kind gibt es nichts Schlimmeres, als den Schutz und die elterliche Geborgenheit zu verlieren. Mit der Finsternis der Nacht reißt die Gewißheit ab, dass der elterliche Schutz gegeben ist. Nichts ist leichter verständlich, als dass sowohl das Einschlafen als auch das nächtliche Aufwachen für ein Kind mit Angst verbunden ist. Es ist ebensowenig verwunderlich, dass viele Methoden entwickelt wurden, den Übergang vom Wachzustand in den Schlaf für das Kind zu erleichtern. All diesen Riten ist gemeinsam, dass sie die elterliche Gegenwart in den Schlaf hinein zu erhalten suchen (Wiegenlied, Gute Nacht Geschichte, Gute Nacht Kuß, Kuscheltier als Übergangsobjekt usw.). Schlafen Loslassen Nicht nur für das Kind ist mit dem Einschlafen eine Trennung von den Eltern verbunden. In ähnlicher Weise erleben die Eltern das Einschlafen des Kindes als Trennung. Insgeheim stellt sich die Frage: Wird das Kind ohne unsere Hilfe einschlafen? Wird sich das Kind ohne weiteres (?) von mir trennen? Wird es auch wieder von selbst wach? Zwei Arten von guten Schläfern die echten und die resignativen Nicht alle Kinder, die unkompliziert einschlafen und durchschlafen, sind zu beneiden. Wenn Babys spüren, dass ihr Schreien in der Nacht die Eltern unter keinen Umständen auf den Plan rufen kann, geben sie auf und schlafen den Schlaf der Resignation. Auf diesem Mechanismus beruht der scheinbare Erfolg der älteren Generation, ein Kind beim Einschlafen unbegrenzt schreien zu lassen. Die Entwicklung des Babys und das Schlafproblem Um das sechste Lebensmonat erweitern Babys ihren sozialen Horizont beträchtlich. Sie lernen zwischen ihren vertrauten Eltern und fremden Menschen zu unterscheiden ("Fremdeln"). Die Angst, die damit einhergeht ("Achtmonatsangst"), führt nicht selten zu einer Störung des Schlafes. Kinder, die in den ersten Lebensmonaten zur Freude ihrer Eltern bereits durchgeschlafen haben, beginnen dann nachts mehrmals wach zu werden. Oft brauchen sie nicht mehr als die Versicherung, dass alles in Ordnung ist. Ein kurzes Nuckeln an der Brust oder allein der Zuspruch einer vertrauten Stimme genügen, dass das Kind weiterschläft. Häufig führt aber die Schlafstörung zur Sorge der Mutter, dass das schon größer gewordene Kind mit ihrer Milch nicht mehr genug hat. Dann erhält das Kind an Stelle des Trostes, den es braucht, mehrere Mahlzeiten, die eigentlich überflüssig sind. Welcher Erwachsene, der gut schlafen will, würde sich absichtlich zu diesem Zweck den Bauch voll schlagen? Das Schlafparadoxon Wenn wir den Schlaf dringend herbeisehnen, stellt er sich am zögerndsten ein. Eine ganz ähnliche Erfahrung machen wir mit unseren Kindern. Wenn wir am wenigsten darauf angewiesen sind, schläft unser Kind am leichtesten ein. Brauchen wir dagegen unseren eigenen Schlaf dringend, weil wir am nächsten Tag früh aufstehen müssen oder einen schwierigen Termin haben, dann spielt das Kind nicht mit. Es will und will nicht einschlafen. Und noch weniger gönnt es uns einen ununterbrochenen Schlaf. Man gewinnt fast den Eindruck, als würden wir das Kind mit unserer Aura des Schlafzwanges am Schlaf hindern. Wenn sich ein Vater, der sein Kind mit allergrößten Mühen zum Einschlafen gebracht hat, auf leisesten Sohlen vom Bett fortschleicht, weckt er das Kind mit seiner Angst, dass es wieder wach werden könnte, tatsächlich auf. Dieses Phänomen zwingt uns dazu, über den eigenen Schatten zu springen. Wir müssen uns nach dem Rhythmus des Kindes richten und aufhören, ihm unsere Bedürfnisse aufzuzwingen. Individueller Schlafbedarf Jedes Kind braucht wie übrigens erwachsene Menschen auch eine individuelle Zahl von Schlafstunden. Die Spannbreite liegt bei Kindern im zweiten Lebenshalbjahr bei 9 bis 14 Stunden (Largo Kinderjahre 1999, S. 27). Behinderung der Selbstregulation Groß ist die Gefahr, dass sich Eltern in guter Absicht in Vorgänge einmischen, über deren Ablauf das Kind selbst bestimmen soll. Als Beispiele seien das Essen und das Trinken, die Kleidung und die Kontrolle von Stuhl und Harnausscheidung genannt. Die Selbstregulation über diese Vorgänge wird vom Kind im Lauf seiner normalen Entwicklung übernommen. Greifen die Eltern allerdings in diese Entwicklung ein, wird die Selbständigkeit nicht erreicht. Den Eltern bleibt damit die Bürde der Kontrolle erhalten, und das Kind bleibt in Abhängigkeit. In typischer Weise tritt dieser Mechanismus beim Schlaf auf. In der Meinung, dass die Eltern die volle Verantwortung für die Tiefe und die Dauer des Schlafes ihres Kindes tragen, wird dem Kind seine Selbständigkeit verwehrt und die Eltern zerbrechen an der Bürde der Kontrolle, die sie selbst nicht abgeben können. Die Kunst, sein Kind schlafen zu lassen Auf übermüdete und erschöpfte Eltern wirkt es vermutlich zynisch, wenn ich davon spreche, dass es bei der Kunst, sein Kind schlafen zu lassen, um die eigene Gelassenheit und das Loslassen des Kindes geht. Nach allem, was man schon versucht hat, sollte es gerade mit dem Loslassen funktionieren, wo man doch weiß, dass nichts schwerer ist im Leben als das Loslassen. Vertrauen in die Selbstregulation des Kindes ist der Schlüssel zum Loslassen und damit auch zum Schlafenlassen des Kindes. Wenn man dieses Vertrauen erwirbt, wird man sich vom Kind für die Zeit des Schlafes trennen können, ohne den Kontakt ganz zu verlieren. Das Kind wird auch in einer unruhigen Umgebung und ohne großes Geschrei einschlafen können. Vor allem wird es möglich sein, das Kind im Elternbett schlafen zu lassen und auf diese Weise das Stillen nach dem natürlichen Bedarf von Mutter und Kind beizubehalten. Jedes Kind kann schlafen lernen Weil es schwierig ist, diese Zusammenhänge bewußt zu machen, erfreuen sich Bücher, die sich auf ein Training bzw. auf eine Dressur des kindlichen Verhaltens beschränken, großer Beliebtheit. Am populärsten sind zur Zeit wohl Methoden der dosierten Frustration. Anstatt bei sich selber anzufangen, läßt man das Kind etwas länger schreien, so lange, bis es davon überzeugt ist, dass man als Nachtwächter oder Tröster nicht in Frage kommt. Der Erfolg stellt sich scheinbar ein, indem das Kind den Schlaf der Resignation schläft. Die Chance, dass sowohl die Eltern als auch das Kind aus dem Problem des gestörten Schlafes etwas lernen und auch für sich gewinnen, wird damit aber vertan. Wir sollten die Chance wahrnehmen, die darin liegt, die Kunst zu erwerben, sein Kind schlafen zu lassen.


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ganz ehrlich ( auch wenn ich weiß, dass Bigi Welter anderer Meinung ist ) . Ich denke, du mußt ihn einfach mal schreien lassen. Nur halt nicht alleine, sondern sei bei ihm, damit er merkt, dass er nicht alleine ist. und leg ihn in sein eigenes Bett und stell das neben deines. Christian ( wird am Montag 5 Monate ) war ähnlich, er schlief abends immer beim Nuckeln ein und weckte mich nachts stündlich. Das Einschlafnuckeln machen wir nur noch gelegentlich, und seit er nachts in seinem Bett schläft, weckt er mich kaum noch ( ich stille nur noch 1 Mal nachts). Ich glaube, dass ich ihn nachts einfach oft gestört habe. Alles Gute! Therry


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Hallo, ich möchte keineswegs Biggis Meinung torpedieren, möchte aber zum Ausdruck bringen, dass derart "gut gelungene" Kinder und Jugendliche nicht zwangsläufig und ausschließlich von langzeitstillenden und in-den-Schlaf-stillenden Müttern erzogen wurden. Manchmal stößt mir diese Suggestion auf, die allzu häufig in Still-Foren des Internets propagiert wird. Mein Sohn ist 10 Jahre alt und wurde nicht langzeitgestillt, geschweige denn in den Schlaf gestillt, er schlief auch nicht im Familienbett. Aber er ist ein ganz lieber, selbstbewusster Junge, der sich rührend um seine kleine Schwester kümmert und eine stabile Beziehung zu seinen Eltern hat. Zum Thema einschlafen an der Brust wirst du 100 verschiedene Meinungen hören, je mehr du dich umhörst. Das liegt daran, dass dieses Thema mit sehr viel Idealismus behaftet ist. Wichtig ist in diesem Zusammenhang, dass DU hinter diesem Einschlafritual stehst und die möglichen Konsequenzen (z.B. häufiges Aufwachen in der Nacht) bis auf weiteres in Kauf nimmst. Von alleine wird dein Kind es sicherlich nicht so bald aufgeben, warum auch? Es ist daran gewöhnt, es geht ihm gut damit. Wenn du es irgendwann nicht mehr möchtest, wird eine Umgewöhnung nicht ohne Tränen abgehen. Auf andere hören würde ich in dem Zusammenhang nicht: Wenn es für euch okay, dann macht es doch weiterhin. Wenn nicht, muss eine Umgewöhnung stattfinden, die erst einmal nicht leicht sein wird, aber die mit Hilfe deines Mannes beispielsweise funktionieren kann. Ich glaube, dass dein Kind dann trotzdem nicht auf Liebe und Zuneigung verzichten muss. Anna


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wir hatten das gleiche problem.unser sohn,auch 5 monate alt,wollte nur am busen und in mama's bett schlafen.doch irgendwann konnte ich nicht mehr.da er nachts ziemlich viel strampelt bekam ich überhaupt keine ruhe.also wurde er kurzerhand in sein eigenes zimmer gelegt und dort wird er abends auch gestillt.wir nehmen uns viel zeit dafür. erst in ruhe das nachtzeug anziehen,dann sein nachtlicht einschalten und dann wird er gestillt,bis er satt ist.er läßt die brust nach einiger zeit von allein los und kuschelt sich an mich.dann warte ich noch ein paar minuten und dann geht er halbschlafend ins bett.er brabbelt noch für ein paar minuten vor sich hin und dann ist ruhe.mal für 4-5 stunden,mal aber auch nur für 2 stunden.er bekommt im moment zähne und da schreit er schon mal öfter.aber auch das geht irgendwann vorbei!!! gönne dir am tag so oft es geht etwas ruhe.dann werden die nächte erträglicher! :) gruß ,Sabine mit pascal


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Ich kann Biggi nur beipflichten. Außerdem muss ich Anna widersprechen. Das Kind WIRD VON GANZ ALLEINE damit aufhören, wenn das Bedürfnis gestillt ist. Meine Tochter ist 23 Monate alt und ich habe mehr als einmal als heulendes Elend hier Rat gesucht. Irgendwie habe ich mich selber immer positiv gestimmt und mir gedacht, ich sollte diese kuscheligen Momente einfach geniessen, egal wann und wie oft sie sind. Denn ausnahmslos ALLE MÜTTER, die mittlerweile größere Kinder haben, und nicht so verfahren haben, die das bei mir mitkriegen, sagen heute, hätten sie es nur anders gemacht...hätten sie sie nur immer im Bett gehabt...denn so schnell war die Zeit vorbei und sie ist nicht mehr zurückzuholen. Und ich muss sagen, es ist wahr. Meine Tochter will plötzlich ganz alleine schlafen. In ihrem eigenen Zimmer...ganz auf eigenen Wunsch...von heute auf morgen... Und genau das habe ich auch bei anderen Kindern beobachtet, die immer bei Mama waren und bei Bedarf gestillt wurden. Irgendwann wollen sie selber Abstand, schließlich wollen sie sich ja auch weiterentwickeln. Ich selber hab mir immer scherzenshalber Mut gemacht, indem ich mir sagte, okay, mit 13 wird sie schon nicht mehr gestillt werden wollen..oder in meinem Bett schlafen wollen. Und heute vermisse ich sie nachts schon... Überleg dir genau, was du willst, denn du allein (und natürlich dein Mann) musst die Konsequenzen tragen, egal, wie du weitermachen willst! Ich wünsch dir viel Kraft! Babsie


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Hallo Babsie, ich gebe dir Recht, irgendwann will jedes Kind alleine schlafen. Klar, denn sie entwickeln sich ja weiter. Ich habe nur gesagt, dass das nicht "so bald" geschehen wird. Ein 5 Monate altes Kind wird diese Gewohnheit (wir sprachen außerdem nicht vom Familienbett generell, sondern vom In-den-Schlaf-stillen) noch lange nicht von alleine aufgeben. Wenn man diesen Weg wählt (was ja gut und legitim ist, wenn man dahinter steht), dann muss man damit rechnen, dass einen das noch eine ganze Weile begleiten wird und diese Gewohnheit sich eben nicht von heute auf morgen erledigt. Nicht zuletzt berichten doch zahlreiche Langzeitstillende von ihren 2-3jährigen Kindern, die immer noch in den Schlaf gestillt werden, zumindest lese ich das sehr, sehr häufig. Das alles ist ja auch nicht schlimm und ich verurteile das weiß Gott nicht, finde nur, dass man sich darüber im Klaren sein sollte, dass es eben dauern kann, bis das Kind von alleine sagt "Nee, jetzt nicht mehr". Wenn man das akzeptiert, weil es der persönlichen Weltanschauung entspricht, ist doch alles in Ordnung. Gruß, Anna


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