Mitglied inaktiv
Hallo, meine Tochter ist jetzt 16 Wochen alt und wird bis dato voll gestillt (ist mittlerweile bei 66cm 7,2kg schwer). Habe mir eigentlich auch vorgenommen sie die ersten sechs Monate voll zu stillen. Doch mittlerweile habe ich das Gefühl, dass sie von meiner Muttermilch alleine nicht mehr richtig satt wird. Tagsüber hat sich bei uns ein sehr regelmäßiger Rhythmus von vier Stunden eingespielt, mit dem wir beide sehr zufrieden sind. Doch nachts wacht sie seit ein paar Wochen immer öfter auf und trinkt dann auch richtig kräftig. Mittlerweile kommt sie nachts alle 1,5 h. Diese Nächte sind natürlich für uns beide alles andere als erholsam. Soll ich zufüttern! Wenn ja, mit was? GEnügt es Schmelzflocken in die abgepumpte Milch zu geben oder soll ich die letze Mahlzeit komplett ersetzen? Vielen Dank Michaela
? Liebe Michaela, es ist geradezu klassisch, dass ein Baby in diesem Alter anfängt nachts (wieder) häufiger aufzuwachen und auch wieder häufiger nach der Brust zu verlangen. Das liegt jedoch nicht daran, dass die Milch nicht mehr ausreicht (was sich ja auch an der guten Gewichtszunahme zeigt), sondern ist entwicklungsbedingt. Die Kinder beginnen um diesen Zeitraum die Welt sehr konkret zu erleben, sie müssen das am Tag Erlebte in der Nacht verarbeiten, sie lernen neue Fähigkeiten (umdrehen, robben, krabbeln, gezieltes Greifen ...), sie beginnen den Unterschied zwischen fremd und bekannt zu erkennen. All dies ist ungeheuer aufregend und auch anstrengend. Dazu kommt, dass sich die Zähne verstärkt bemerkbar machen, dass vielleicht die erste Erkältung kommt und, und, und ... Es gibt jedenfalls genügend Gründe dafür, dass das Kind unausgeglichen ist und nachts häufiger aufwacht. Selbst wenn Sie jetzt am Abend eine Flasche mit künstlicher Säuglingsnahrung geben oder vollständig abstillen, dann ist das keine Garantie für ruhigere Nächte. So anstrengend es auch sein kann: es ist nicht unnormal, dass ein so kleines Baby nachts mehrfach - auch im Zweistundenrhythmus - aufwacht und Studien belegen, dass bei einem vier Monate alten Kind eine Nahrungsumstellung keine positiven Einfluss auf das Schlafverhalten hat. Als stillende Mutter haben Sie den ungeheuren Vorteil, dass Sie Ihr Kind durch diese für alle anstrengende Zeit begleiten können, ohne dass Sie richtig wach werden und aufstehen müssen. Genießen Sie dieses Privileg, sich einfach nur umdrehen zu müssen und dann, wenn schon nicht sofort weiterschlafen zu können, so doch zumindest ruhen können. Wenn Sie Ihr Baby in Ihrer unmittelbaren Nähe schlafen lassen (entweder gleich bei Ihnen im Bett oder im Kinderbett oder auf einer Matratze direkt neben Ihrem Bett) ist das wirklich eine einfache Lösung. Viele Babys schlafen auch deutlich länger und besser, wenn sie im unmittelbaren Kontakt mit der Mutter (den Eltern) schlafen dürfen. Wenn Sie gerne lesen und ein Buch lesen möchten, das sich mit dem Thema Schlaf auseinandersetzt und dessen Autor beim Thema Schlaf auch Achtung vor dem Baby zeigt und dessen Bedürfnisse ernst nimmt, kann ich Ihnen wärmstens „Schlafen und Wachen - ein Elternbuch für Kindernächte" von Dr. William Sears empfehlen, das im Buchhandel, bei der La Leche Liga und jeder LLL-Stillberaterin (auch bei uns) erhältlich ist. LLLiebe Grüße Biggi Welter
Mitglied inaktiv
Hallo Michaela!! Wir haben das gleiche problem, und wzar seit 4 Wochen ! Mein Sohn ist am 06.08. geboren und hatte auch mal prima durchgeschlafen und kommt jetzt nachts alle 2 Stunden. Echt ätzend. Aner ich habe ein Buch (Titel: Oje, ich wachse), in dem ist von der 14. bis zur 19 Woche (maximal) eine Wachstumsphase eingezeichnet - und ich glaube, in der befinden wir uns gerade..... mit Hunger an sich oder nicht satt werden hat das offenbar nix zu tun!!! Ist ziemlich ätzend, ich bin auch ganz groggy.... Liebe Grüße sendet Sabine
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