Mitglied inaktiv
Liebe Frau Welter! Zuerst möchte ich mich für Ihre tolle Arbeit in diesem Forum bedanken. Ohne Ihre Hilfe (als stille Leserin, die immer den Suchlauf verwendet hat), hätte ich wahrscheinlich das Stillen meines ersten Sohnes (10/00) auf Grund einer Flachwarze und schlechten Informationen aus dem Krankenhaus (Brusthütchen) nicht geschafft, aber nach 8 Wochen Kampf hat es dann schließlich super geklappt. Auch bei meiner Tochter (04/03) fand ich die eine oder andere sehr hilfreiche Antwort im Suchlauf. Doch diese Frage kann ich nicht finden: Habe eine Brustentzündung - mein Arzt hat mir eine Milchpumpe verordnet und meinte, die Milch aus der entzündeten Brust muß weggeworfen werden, da sie Keime enthält. Nun habe ich bei qualimedic gelesen, daß diese Keime im Magen des Kindes abgetötet werden und daß man auch auf dieser Seite weiterstillen könne. Das wäre mir natürlich wesentlich sympathischer, da die Kleine momentan zu wenig bekommt (sie nimmt keinerlei andere Flüssigkeit - leider) und ich mir auch mein "Angebot" zusammenhaue, d. h. wenn die Entzündung vorbei ist, dann ist in der gesunden Brust ja viel zu viel Milch und das gibt wieder Probleme. Sorry für den langen Text, aber wollte mich ohnehin schon längst mal bedanken. Tina
? Liebe Grit, das geht nur allmählich und mit viel Liebe. Sprechen Sie mit dem Kind, dass Sie es nicht mehr zum Einschlafen stillen wollen und zeigen Sie ihm, dass Sie es noch genau so lieb hast wie schon immer. Sie entziehen ihm die Brust aber nicht sich selbst und Ihre Liebe. Dazu können Sie die Stillzeiten immer weiter verkürzen. Viele Mütter haben festgestellt, dass es wirksam und relativ wenig belastend ist, ein Kind so oft anzulegen, wie es möchte, aber es nicht so lange zu stillen. Sie können Ihr Kind eine kleine Weile anlegen und es dann ablenken oder ihm etwas zu essen oder zu trinken anbieten. Eine andere Möglichkeit ist es, dass statt Ihnen, Ihr Partner die Nachtschicht bzw. das zu Bett bringen zum Teil übernimmt. Also nicht Sie wenden sich jedesmal dem Kind zu, sondern ihr wechselt euch ab und da ein Mann keine Brust zum Stillen hat, wird er euer Kind auf andere Weise beruhigen müssen. Du können Ihr Kind ja zuerst stillen und dann dem Partner übergeben. Das Verändern von Ritualen kann helfen. Das kann auf verschiedene Art und Weise möglich sein. Ihr könnt ein festes Ritual mit Kuscheln und Vorlesen oder Geschichte erzählen (ja auch bei einem kleinen Baby)einführen. Viele Eltern beginnen auch bereits bei einem wenige Monate alten Baby damit, den Tag am Abend noch einmal Revue passieren zu lassen und so ein Gespräch (das sich im Laufe der Zeit dann entwickeln wird) über die Erlebnisse, Freuden, aber auch Sorgen und Nöte des Kindes zu führen. Durch solch ein Gespräch bleiben Eltern dann auch in engem Kontakt mit ihrem Kind und der leider viel beobachtet Sprachlosigkeit zwischen Eltern und Kind kann entgegengewirkt werden. Wenn Ihr Partner nicht einspringen kann, bleibt es an Ihnen, Ihr Kind auf andere Weise zu trösten und zu beruhigen und ihm einen Ersatz für die Brust anzubieten. In dieser Situation ist ein Nachthemd bzw. Kleidung, die sich vorne nicht öffnen lässt oft hilfreich. Wichtig ist, dass Ihr Kind weiterhin deine Liebe und Zuneigung spürt und Sie nicht gleich die Geduld verlieren, wenn es nicht so schnell klappt. LLLiebe Grüße Biggi Welter
Mitglied inaktiv
Wirkt das Antibiotikum, daß ich verschrieben bekommen habe (Augumentin), milchreduzierend? Habe nämlich das Gefühl, viel weniger zu haben. Spüre keinen Milchspendereflex mehr, die Kleine schreit los, versucht wieder zu trinken, schreit wieder usw. Und mit der elektrischen Pumpe kommt auch aus der entzündeten Seite kaum etwas heraus (habe mich aber auch bis jetzt nicht bemüht, besonders viel abzupumpen - gerade soviel, daß es wieder angenehm war). Wenn ja, soll ich es absetzen (nach 2 Tagen Einnahme)? Die Entzündung ist zwar besser, tut aber trotzdem noch weh. Danke und liebe Grüße! Tina
Ähnliche Fragen
Hallo! Ich stille meine Tochter (8 Monate) und sie bekommt zusätzlich seit 2,5 Monaten Beikost. Wir sind derzeit in Kroatien im Urlaub und seit 2 Tagen habe ich einen roten Fleck an der rechten Brust; warm und schmerzhaft. Das stillen war auf dieser Seite auch etwas unangenehm. Gestern ging es mir plötzlich relativ schlecht, heißt Kopfschmerzen ...
Liebe Frau Welter, ich habe vor fast 4 Wochen entbunden und hatte gleich in der zweiten Woche auf beiden Seiten einen Milchstau und auf einer Seite im Anschluss eine Brustentzündung. Die Schmerzen gingen leider nicht recht weg. Die Brust ist weich, schmerzt aber sehr vor und nach dem Stillen. Es zieht von der Brustwarze bis in die Achsel. Auch d ...
Liebe Frau Welter! Mein Baby wird nächste Woche 9 Monate alt. Von Geburt an bis jetzt wurde er ohne Probleme voll gestillt. Er isst auch brav Beikost, zusätzlich stille ich ihn am Vormittag, Nachmittag und am Abend zum Schlafengehen. Ich stille ihn vorwiegend mit der rechten Brust, da er vor allem nachts auf dieser Seite bei mir im Bett trinkt; ...
Hallo Biggi, Ich war gestern in der Klinik weil ich Fieber und Schüttelfrost+ Harte Brust hatte. Der Ultraschall hat eine leichteEntzündung gezeigt und die Blutwerte waren erhöht. Ein Milchstau konnte der Arzt aber nicht sehen. Ich habe Antibiotikum bekommen. Die Brust ist immer noch von 7-9 Uhr sehr rot und vor allem hart. Ich gehe aber ...
Hallo Frau Welter, war heute beim FA und wurde Ultraschall gemacht, ich habe eine Brustentzündung, rot, geschwollen, heiß und alles voller Eiter sagte er. Muss jetzt 2 Antibiotikum nehmen cefurax und Arilin. Da ich letzten Monat auch eine brustentzündung auf der anderen Seite hatte, meinte er ich soll abstillen irgendwann bekomme ich sonst ...
Liebe Biggi, ich habe seit Montag eine Brustentzündung. Zuvor hatte ich bereits einige Tage leichte Schmerzen in der Brust, Montag bekam ich dann Schüttelfrost und über 39 Grad Fieber. Am Dienstag war ich bei der Ärztin, die einen Ultraschall gemacht hat, keinen Abzess gesehen hat, aber eine Brustentzündung. Sie meinte, wir probieren es erstmal oh ...
Hallo seit 6 Wochen tue ich voll Stillen. Seit ca 2,5 Wochen ist meine rechte Brust rundherum gerötet und auch wärmer als die andere. Ich habe jedoch keine Schmerzen und kein Fieber. Es ist kein Milchstau dies wurde von meiner Hebamme und von meiner Frauenärztin mit dem Ultraschall ausgeschlossen. Der Verdacht war bei einem Keim weswegen ich eine ...
Hallo Frau Welter Ich bin grad im Krankenhaus mit einer brustentzündung Ich habe mich dafür entschieden abzustillen und bekomme Salbei Tabletten und soll viel Salbei Tee trinken Brust ausstreichen oder bisschen abpumpen und viel kühlen Habe gefragt ob es okay ist wegen der brustentzündung jetzt abzustillen sie meinte das ist kein Proble ...
Liebe Biggi Ich habe schon ein bisschen in dem forum gelesen. Ein Schwimmbad Besuch führt natürlich nicht zwangsläufig zu einer Brustentzündung, nur habe ich im letzten Jahr folgende Erfahrungen gemacht... In 3 von 4 Fällen habe ich nachdem wir schwimmen waren eine brustwarzen entwickelt. Ich bin da leider generell anfällig und habe die a ...
Liebe Frau Welter, ich stille meine Tochter, 9 Monate, noch sehr häufig. Ich hatte vor 2 Tagen, wie schon öfters, ein Milchbläschen welches ich geöffnet habe. Normalerweise ist die Sache damit erledigt. Nun hatte ich vorgestern Nacht aber Fieber und Krankheitssymptome. Seit gestern Früh ist das Fieber wieder weg, aber ich habe gesehen, dass ...
Die letzten 10 Beiträge
- Einschlafstillen
- Nicht satt obwohl zuviel Milch und gutes anlegen
- Nuckeln an der Brust/Häufiges Stillen
- Nachfrage zur Haltbarkeit von Muttermilch
- Wechselduschen/kalte Dusche
- Haltbarkeit Muttermilch
- Schmerzen beim Stillen - praktische Tipps?
- Nächtliches Stillen
- Mit 9,5 Monaten komplett abstillen - aber wie?
- Schmerzen in einer Brust