FranziskaH
Liebes Stillteam, unser 8 Wochen alter Sohn bekommt seit 1 Woche keinen Schnuller mehr, weil ich das Gefühl hatte, dass er beim Trinken an der Brust den Mund nicht mehr richtig weit aufgemacht hat. Das Trinken klappt seitdem wieder viel besser, dafür geht es ihm sonst gar nicht gut. Er hat eine enormes Saugbedürfnis, und wenn ich ihn immer an die Brust nehme trinkt er wirklich viel viel viel zu viel (ich habe immer zu viel Milch) und spuckt dann nur noch und hat Bauchweh. Dann muss er weinen, will wieder saugen und alles wird noch schlimmer. Satt wird er definitiv, Windel ist ständig voll und er nimmt sehr schnell zu. Tragetuch hilft ein bißchen, aber nachts und im Auto? Wir geben ihm manchmal unseren kleinen Finger zum saugen wenn es gar nicht mehr geht, aber das ist ja im Prinzip auch ein "künstlicher" Sauger. Wir sind fix und fertig, haben seit einer Woche kaum geschlafen und die Tage sind auch extrem anstrengend. (Wir haben noch zwei ältere Kinder, die übrigens nie Probleme mit dem Wechsel Schnuller - Brust hatten.) Gibt es irgendeinen Beruhigungssauger, der keine Saugverwirrung auslöst? Bisher hatten wir einen weichen aus Latex von Nuk, aber das war ja scheinbar ein Problem... Nuckeltuch haben wir auch schon probiert, aber das mochte er nicht, außerdem finde ich es ziemlich eklig... Für einen Rat wäre ich sehr sehr dankbar! Erschöpfte Grüße Franziska
Liebe Franziska, leider gibt es KEINEN Schnuller, der eine Saugverwirrung ausschließt. Der Schnuller ist nicht die einzige Möglichkeit, ein aufgebrachtes oder sonstwie unruhiges Kind zu beruhigen, es gibt auch Alternativen. • Das Kind kann getragen werden. Durch das Tragen wird das Bedürfnis des Kindes nach Körperkontakt, Geborgenheit, Wärme und Nähe gestillt und mit einem gut gebundenen Tragetuch hat man mindestens eine Hand frei, um andere Dinge zu tun. • Das Kind kann gebündelt werden. Das Bündeln gibt dem Baby das Gefühl von Geborgenheit und lässt es seinen Körper und seine Grenzen spüren. Das Gefühl von Begrenzung hilft dem Kind sich sicher zu fühlen. • Man kann ein Nest bauen. Auch hier ist die Begrenzung der springende Punkt, der dem Kind Geborgenheit vermittelt. • Massage, eine warmes Bad oder auch ein warmes Körnerkissen können beruhigend wirken. Schaukelbewegungen (Wiege, Hängematte, Schaukelstuhl, mit Tragetuch spazieren gehen, Kinderwagen), monotone Geräusche (Staubsaugen, Auto fahren), beruhigende Musik, Singen und Tanzen mit dem Baby und auch der Schutz vor Überreizung (viele Besucher, Fernseher) helfen einem Kind sich zu beruhigen. Als Saugersatz bietet sich ein Finger (von Kind oder Vater oder Mutter), davon wird ein Kind nicht saugverwirrt. LLLiebe Grüße Biggi Welter
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