Frage im Expertenforum Stillberatung an Kristina Wrede:

Beim Stillen in Liegeposition tropft Milch aus der Nase

Kristina Wrede

 Kristina Wrede
Stillberaterin
Frage: Beim Stillen in Liegeposition tropft Milch aus der Nase

Babyhaar

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Hallo, ich stille meine kleine Maus (12 Wochen) abends und morgens im Liegen. Heute Morgen ist mir dabei aufgefallen, dass ihr Milch aus der Nase tropft. Meine Brust war recht voll, kann das der Grund gewesen sein? Ich hatte nicht das Gefühl, dass es ihr sonderlich unangenehm ist, aber kann das zu Schnupfen/Ohrenproblemen führen? Oder ist es wirklich so, wie ich schon im Internet lesen konnte, dass die Muttermilch sogar gut für den Rachenraum ist und einem Schnupfen entgegenwirkt? Vielen Dank für eine Antwort! Andrea


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Liebe Andrea, wenn, wovon ich ausgehe, ausgeschlossen ist, dass das Kind eine Gaumenspalte hat, ist es normalerweise kein Grund zur Sorge, wenn beim Stillen manchmal Milch aus der Nase fließt. Es gibt eine Verbindung zwischen Mund und Nase über den Nasenrachenraum und bei sehr stark fließender Milch oder eventuell ungünstiger Position kann schon mal Milch in die Nase fließen. Das sieht beängstigender aus als es ist und lässt sich fast immer durch eine andere Stillposition vermeiden. Lass dir doch einmal von einer Stillberaterin in deiner Nähe zeigen, wie Du dein Kind in verschiedenen Positionen anlegen kannst. Wenn Du mir deinen Wohnort mit Postleitzahl angibst, suche ich dir gerne die nächstgelegene LLL Stillberaterin heraus. Lieben Gruß, Kristina


Babyhaar

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Erst einmal vielen Dank für die wirklich schnelle Antwort! Wir haben ehrlich gesagt schon eine kleine Odyssee hinter uns. Sie trinkt seit dem ersten Tag schlecht an der Brust, bzw. ging man davon aus, weil sie zu viel abnahm (4.500g Geburtsgewicht, aber mehr als 10% in den ersten Tagen verloren). Beim Saugen macht sie auch immer einen Grunzlaut (damals mehr, heute weniger). Eine Spalte war nicht zu sehen, die Frage stand aber im Raum. Zwischenzeitlich haben das eineStillberaterin, eine erfahrene Hebamme und eine Logopädin ausgeschlossen. Bei einer Osteopathin war sie auch, da sie eine leichte Asymmetrie aufwies. Davon ist aber nichts mehr zu sehen. Da schließt sich meine zweite Frage an: Wir haben also schon im Krankenhaus mit dem Zufüttern begonnen und sind vom Becher über das Brusternährungsset von Medela jetzt zur Calma von Medela gelangt. Ich füttere derzeit noch zwei- bis dreimal am Tag mit der Calma zu (insg. 300ml max.). Dort trinkt sie immer sehr gierig. Nachts und am Morgen trinkt sie ruhig und ausgiebig an der Brust. Je später der Tag wird, desto ungeduldiger wird sie an der Brust. Erst trinkt sie ruhig und gleichmäßig, dann habe ich das Gefühl es wird schwerer für sie und sie spuckt die Brust aus und schreit. Saugt wieder gierig zweimal und spuckt sie wieder aus. So steigert sie sich hoch und schreit, bis ich ihr die Flasche gebe. Ich habe den Verdacht, dass wir eigentlich mittlerweile voll stillen könnten, ich aber durch die Fläschchen nicht ausreichend Milch produziere. Manchmal versuche ich sie zu stillen, aber es hat den Anschein, als würde sie nicht einen Schluck bekommen (kam erst sehr wenige Male vor, verunsichert mich aber). Ich trinke viel, trinke Stilltee, Malzbier, nehme Bockshornklee und halte mich eigentlich für einigermaßen ausgeruht. Gestresst bin ich zwar, aber sicher nicht viel mehr als andere Mütter mit dem ersten Kind. Allerdings bin ich stark verunsichert, was meine Milchmenge angeht. Ich bin mir auch nie so recht sicher, ob sie wirklich Hunger hat oder nur Nuckeln möchte. (Sie saugt gerne zur Beruhigung ausgiebig am Daumen.) Können Sie mir einen Tipp geben, wie ich aus dem Teufelskreis herauskomme und vielleicht mein Kind doch noch voll stillen kann? Vielen Dank! Andrea


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