Mitglied inaktiv
Hallo Biggi, erst einmal möchte ich Dir von ganzem Herzen für Deine stets lieben Worte und Ratschläge danken. Mein kleiner Jaron ist jetzt 6 Monate alt und Dank Deiner Hilfe voll gestillt. Schon im 4. Monat gab es schwere Phasen, in denen man mir hier in Dänemark dazu riet bei zu füttern. Verzweifelt fand ich dann diese Seite... also ein riesiges DANKESCHÖN!!!! Wie gesagt, Jaron ist jetzt 6 Monate alt und wir finden, dass er bereit für seinen ersten Brei ist. Er ist allergiegefährdet und wir möchten mit dem Gemüsebrei noch warten. Ich habe im Laufe der Zeit einen Vorrat an Muttermilch angelegt und mir überlegt ihm Reisflocken mit Muttermilch angerührt zu geben. Jetzt sind meine Fragen folgende: 1.Kann ich, wenn alles gut klappt, nach einer Woche etwas Frucht mit in den Brei rühren? 2. Und kann ich dann evtl. nach und nach neue Früchte einführen (z.B. nach jeder vergangenen Woche)? 3. Kann ich ihm auch Reste der Frucht als Nachtisch geben? 4.Wenn die Muttermilch aufgebraucht ist, kann ich dann einfach auf fertigen Milchbrei mit Folgemilch (z.B. Hipp Milchbrei mit Pfirsich+Banane) umstellen? Wieder mal ein Haufen Fragen.... Vielen Dank im Vorraus, LG Laura
Liebe Laura, danke für deine lieben Zeilen :-). Du kannst gut mit Reisflocken beginnen, mit Muttermilch wird der Brei recht flüssig, nicht wundern. Dann kannst Du sicherlich eine jede Woche eine neue Obstsorte anbieten, und diese dann im Brei oder auch pur anbieten. Dein Kind kann auch mehrmals am Tag Obst bekommen. Man kann eine Faustregel aufstellen, dass ein Baby mit sieben Monaten eine bis zwei zusätzliche Beikostmahlzeiten ergänzend zur Muttermilch bekommt, mit acht Monaten zwei bis drei, mit neun Monaten zwei bis vier, mit zehn Monaten vier und mit zehn bis zwölf Monaten drei bis fünf. Daneben kann und darf es so oft gestillt werden, wie es möchte. Mit sieben bis neun Monaten braucht das Kind noch mindestens drei Milchmahlzeiten, mit zehn bis zwölf Monaten noch mindestens zwei. Wird das Kind ausreichen häufig gestillt, braucht es keine andere Milchnahrung und auch keinen Milchbrei oder Flaschennahrung. Du kannst also Gemüse, Obst und Getreide geben und ansonsten auf Milchbreie verzichten. Im gesamten ersten Lebensjahr sollte Muttermilch das Hauptnahrungsmittel sein und das Wort Beikost solltest Du wörtlich nehmen: es ist zusätzliche Nahrung, die das Stillen ergänzt und nicht ersetzt. Erst im zweiten Lebensjahr verschieben sich die Relationen. Es ist deshalb normal und richtig in Verbindung mit der Beikost zu stillen, nicht zuletzt deshalb, weil auf diese Weise bestimmte Bestandteile der Beikost vom Kind besser verwertet werden können. Allmählich wird sich die Menge der Beikost von selbst steigern und etwa ab den ersten Geburtstag werden sich das Verhältnis Beikost zu Muttermilch langsam umkehren, bis sich das Kind (wenn es dazu die Gelegenheit erhält, die Entscheidung selbst zu treffen) schließlich irgendwann ganz abstillen wird. Hier noch ein Lesetipp: "Babyernährung gesund und richtig B(r)eikost und Fingerfood" von Gabi Eugster ist gerade dieser Tage (endlich) erschienen, Du bekommst es im Buchhandel oder hier im Still-Shop. LLLiebe Grüße Biggi
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