Mitglied inaktiv
Hallo Biggi, Florian ist jetzt 7 Monate alt und ich versuche seit knapp 2 Monaten ihn an Beikost zu gewöhnen. Bis dahin habe ich ihn voll gestillt, und ich möchte eigentlich auch solange wie möglich, bzw. solange Florian es will, stillen. Als er gut 5 Monate alt war, hat er mir immer gieriger beim essen zugeschaut und mir zu verstehen gegeben, daß er das auch mal ausprobieren will. Also hab ich angeangen, ihm mittags ein paar Löffel Karotten zu geben. Das hat prima gelappt. Er hat sich jedesmal gefreut, wenn er gemerkt hat, daß es jetzt was vom Löffel gibt, un auch jeden Tag etwas mehr gegessen. Nach gut einer Woche hab ich ihm dann Karotten und Kartoffeln gegeben und auch da ging es noch prima weiter. Als ich dann wieder eine Woche später auch noch Fleisch dazu getan habe, und der Kinderarzt mir riet, ich solle nach dem Essen nicht mehr stillen, wenn Florian mindestens eine halbe Portion gegessen hat, um ihm zu zeigen, das der Brei eine eigenständige Mahlzeit ist, fingen die "Probleme" an Florian hat immer weniger Brei gegessen. Irgendwann habe ich dann 2 Tage wieder nur gestillt, und die Mahlzeit dann wieder von vorne aufgebaut, wobei ich erst verschiedene andere Gemüsesorten ausprobiert habe, und dann den Brei so weit verdünnt habe, daß er fast flüsig ist. Ich gebe ihm grundsätzlich nur soviel, wie er will und wir sind nun seit ca. 2 Wochen soweit, daß er 1/3 einer Portion ißt. Am Sammstag war er danach sogar zufrieden und ich habe ihn dann auch nicht gestillt. Heute gab es nur Kartoffeln und Karotten und er hat wieder 1/3 gegessen. Dann hat er allerdings sehr energisch nach seiner Milch verlangt, und ich hatte den Eindruck, daß er nochmal getrunken hat, als ob er davor nichts gegessen hätte. Ach ja, noch was: wenn ich ihm den Brei zu dick mache, fängt er an zu würgen. Inzwischen bin ich ziehmlich verunsichert. Hab ich vielleicht doch zu früh mit Beikost angefangen? Soll ich jetzt so weiter machen, und hoffen, das er die Breimenge irgendwann selber steigert? Oder soll ich einfach wieder voll stillen und die Sche mit der Beikost später noch mal versuchen? Gruß Martina
? Liebe Martina, warum nur wird immer wieder behauptet, dass das Kind ab einer bestimmten Menge Beikost nicht mehr gestillt werden soll? Und wer bitteschön bestimmt, was „eine Portion" ist? Viele Sorgen und Tränen könnten vermieden werden, wenn (endlich) akzeptiert würde, dass jedes Kind ein Individuum ist und dass es nicht ANSTATT-Kost, sondern BEI-Kost heißt. Lass dir und deinem Kind jetzt einfach Zeit. Biete ihm zwanglos Beikost an, probiere es statt mit Brei auch mal mit fingergerechter Nahrung zum Selberessen (ja, richtig stückige Kost, die er sich selbst nehmen und darauf herumlutschen kann) und dazu kann der kleine Mann weiterhin nach Bedarf gestillt werden. Vielleicht macht ihr auch tatsächlich ein paar Tage Pause, in denen es ganz ohne zusätzliche feste Kost geht, damit erst einmal wieder etwas Ruhe einkehrt. Richte dich auch darauf ein, dass es immer wieder Aufs und Abs beim Essen geben wird, das ist normal. Auch für dich ist sicher das Buch „Mein Kind will nicht essen" von Dr. Carlos Gonzales eine interessante Lektüre. Vielleicht schaust Du es dir mal an. LLLiebe Grüße Biggi
Mitglied inaktiv
Hallo Martina, also bei meinem Kind war es fast genauso. Ich finde wenn er nur 1/3 isst reicht ihm das erst mal aus und wenn sie dann noch danach stillen bekommt er ja genug" Nahrung" noch dazu. Ich gebe immer erst Brei soviel er mag und dann stille ich ( mein kind ist auch 7 Monate)Ich finde sie machen es nach meiner Meinung richtig denn ich mache alles genauso. Solange es dem Kind gut geht er mobil und gut gelaunt ist ist doch alles i.O. Und er auch gut zunimmt braucht man sich keine Gedanken zu machen , sagt meine Kinderärtztin. Viele Grüsse Hauke
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