Mitglied inaktiv
Hallo Biggi, meine kleine Maus ist jetzt 4 Monate und 3 Tage alt und eigentlich wollte ich mit Beikost noch mindestens zwei MOnate warten, aber meine Tochter nimmt schon seit 4-5 Wochen nur sehr wenig zu. Mal nur 30, mal 80 gr. Ist das normal? Mein Arzt sagt, sie sei o.k. und ich solle ihr, wenn sie an der Brust gut getrunken hat einfach hinterher noch einige Löffel Obst geben, allerdings erst, wenn sie eigentlich schon satt sei. Ist das wirklich sinnvoll? Oder will sie dann möglicherweise hinterher nicht mehr genug an der Brust trinken? Oder haben Babys halt einfach Phasen, in denen sie nur wenig zunehmen? Meine Tochter hat vorher sogar immer über 200 g pro Woche zugenommen. Ich bin jetzt doch etwas verunsichert, was nun richtig ist. Oder kann es auch sein, daß ich mich selbst einfach nicht gut genug ernährt habe? Abgenommen habe ich zwar nicht, aber ich habe mich auch nicht gerade nur mit Obst und Gemüse ernährt. Vielen Dank für Deine Antwort vorweg. Gruß Inge
? Liebe Inge, Babys nehmen in den seltensten Fällen immer gleichmäßig zu, sondern in Schüben und sogar gelegentliche Gewichtsstillstände können vorkommen, ohne dass gleich ein Anlass zur Sorge gegeben sein muss. Vor allem Babys, die zunächst überdurchschnittlich zugenommen haben, können einen „Zunehmknick" in der Kurve haben. Das Zufüttern von Beikost bei einem zögernd zunehmenden Kind sollte immer sehr kritisch gesehen werden, vor allem dann, wenn das Kind noch keine sechs Monate alt ist. Zunächst sollten andere Möglichkeiten ausprobiert werden bzw. überprüft werden (z.B. häufigeres Anlegen), ob die Zunahme tatsächlich zu gering ist oder einfach dem individuellen Tempo dieses Kindes entspricht. So haben z.B. Karotten gerade mal 22 kcal pro 100 g, im Gegensatz zu Muttermilch mit fast 70 kcal pro 100g. Das bedeutet, dass Sie mit der Beikost eine Nahrung mit niedrigerem Kalorienwert einführen und dadurch die hochkalorische Nahrung (Muttermilch) ersetzen, was eher zu einer Verlangsamung der Gewichtszunahme, denn zu einer Steigerung der Zunahme führen wird. Außerdem ist die zu frühe Einführung von Beikost eine Belastung von Darm und Nieren (erhöhte Molenlast) und erhöht das Allergierisiko. Wie sehen denn Sie und Ihr Partner aus und wie haben sie beide als Kinder ausgesehen? Die Statur eines Menschen ist genetisch festgelegt und wenn Ihr Kind zu den eher kleinen und zierlichen Kindern oder langen und dünne Kindern gehört, dann hat es keinen Sinn es „mästen" zu wollen, damit es größer und kräftiger wird. LLLiebe Grüße Biggi Welter
Mitglied inaktiv
Hallo, Inge, heute scheine ich mich in meinen Antworten zu wiederholen: habe schon weiter unten geschrieben: wieder mal ein Kinderarzt, der keine bis wenig Ahnung vom Stillen und damit der Ernährung eines Säuglings hat. Der Mann sollte mal nachdenken: 1. hat Obstbrei weniger Kalorien als Muttermilch. Wie soll ein Kind damit zunehmen? 2. Er soll mal versuchen, einem satten Baby Obstbrei zu füttern. Da wird der Mann spätestens seine Meinung ändern. Ein sattes Stillkind wird sich nur ungern Brei reinschieben lassen, und wenn, dann nur mit grossen Opfern für die Mutter und die Renovierung der Wohnung verbunden. 3. sollte er als Arzt eigentlich wissen, dass Stillkinder unregelmässig zunehmen und die Gewichtszunahme mit steigendem Lebensalter der Kinder weniger wird. 4. wäre wünschenswert, dass der Arzt wüsste, dass allzufrühes Einführen der Beikost Darm und Niere der Babies schwer belastet und zu Allergien und Krankheiten führen kann. Biggi wird Dir sicherlich die Zeichen für Beikostbereitschaft schreiben, daher spare ich mir das. Als mir alle Leute erzählten, ich müsse jetzt Beikost geben, da mein Kind 4 Monate alt sei, und das stehe auch auf den Gläschen, konterte ich nur mit: * wenn auf den gläschen steht, Lady Di lebt, soll ich das auch glauben? * wenn jemand empfiehlt, Meine Tochter solle mit dem 1. Lebenstag des 22. Lebensjahres heiraten und mit dem ersten Lebenstag des 25. Lebensjahrs ein Kind bekommen, meint jeder: aber nein, bitte warten, bis man reif genug ist. Und nicht anders ist das mit der Beikost. Warten, bis das Kind einem zeigt, wann es dafür reif ist. Meine Tochter war es etwa mit 6 Monaten und 2 Wochen.... Man kann sich nur wundern, was den Kinderärzten im Studium beigebracht wird. über Kinderernährung offensichtlich nichts. viele Grüße von Doro
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