Mitglied inaktiv
Hallo!! ich habe einen 7 monate alten sohn und stille ihn 4-5mal täglich außer zur mittagszeit. seit dem 5.monat gebe ich mittags langsam steigernd ein mittagessen dazu.er isst jetzt 190g kartoffeln/karotten/fleisch und ein paar löffel banane/apfel zum nachtisch.das schmeckt ihm sehr gut. beim stillen ist er zur zeit häufiger abgelenkt und quengelt zwischendurch, dass das stillen nicht immer schön ist. meine frage ist: wie kann ich weiter am besten abstillen. welche nahrungsmittel sollte der kleine nun evtl. bekommen?kann ich es umgehen ihm milch oder milchbreie zu geben? denn ich höre immer, wie schlecht milch sein soll. in unserer familie kommt vereinzelt neurodermitis vor. sollte ich bis zun 1.lebensjahr 1-2 mal tgl.weiter stillen? Ich hoffe das sind nicht zu viele fragen, doch ich bin durch verschiedene aussagen und angebote doch verunsichert. würde mich über eine antwort freuen und sage schon mal danke im voraus!!! liebe grüße von jutta
? Liebe Jutta, Im gesamten ersten Lebensjahr kann der Flüssigkeitsbedarf eines Babys vollständig über die Muttermilch gedeckt werden, vorausgesetzt, es wird weiterhin nach Bedarf gestillt. Dennoch ist es sinnvoll parallel zur Einführung der Beikost auch den Becher mit Wasser einzuführen. Biete deinem Kind zur Beikost einfach Wasser an. Wenn es durstig ist, wird es trinken, wenn nicht, wird es eben nichts trinken. Falls Du beim Beikostfüttern den Eindruck hast, dass dein Kind zu wenig Flüssigkeit bekommt, aber nicht mehr trinken will und der Stuhl deshalb zu fest wird, kannst Du den Brei etwas flüssiger machen, dann gibt es eben Gemüsesuppe statt Gemüsebrei. Mit acht Monaten muss die Welt entdeckt werden und dementsprechend „wenig Zeit" hat das Kind, um in Ruhe an der Brust zu trinken. Viele Mütter interpretieren das Verhalten des Kindes dann als Bereitschaft zum Abstillen, was aber nicht stimmt, es ist lediglich eine Phase vermehrter Ablenkbarkeit. Außer sich etwas zum Stillen zurückzuziehen, in eine ruhige und ablenkungsarme Umgebung, kannst Du lediglich abwarten, bis sich diese Phase wieder gelegt hat. Wie lange Du nun weiterstillen willst, ist deine Entscheidung. Kuhmilch und Kuhmilchprodukte sollten im gesamten ersten Lebensjahr des Kindes vermieden werden. Wenn Du auf künstliche Säuglingsnahrung und Milchbrei im ersten Lebensjahr verzichten willst, dann sollte dein Kind zur Zeit noch mindestens drei Mal und ab etwa acht Monate noch mindestens zweimal täglich gestillt werden, damit sein Milchbedarf gedeckt wird. Lassen sich bei dem Baby Anzeichen für eine Überempfindlichkeit oder Allergie erkennen oder gibt es in der Familie Allergien, sollten stark allergene Nahrungsmittel während seines ersten Lebensjahres vermieden werden. Stark allergene Nahrungsmittel sind: Kuhmilch, Weizen, Mais, Schweinefleisch, Fisch (auch Schellfisch), Erdnüsse, Tomaten, Zwiebeln, Kohl, Beeren, Nüsse, Gewürze, Zitrusfrüchte und -säfte und Schokolade. Dazu kommen alle Nahrungsmittel, die allergische Reaktionen bei anderen Familienmitgliedern verursachen oder auf die das Baby bereits durch die Muttermilch empfindlich reagiert hat. Ansonsten sollte bei der Einführung der Beikost darauf geachtet werden, dass immer nur ein neues Nahrungsmittel auf einmal eingeführt wird und zwischen zwei neuen Nahrungsmitteln etwa eine Woche Zeit vergehen sollte. Am besten orientierst Du dich mit den Nahrungsmitteln an dem, was bei euch in der Familie ohnehin gegessen wird, denn dein Kind soll ja an den gemeinsamen Familientisch herangeführt werden. Ich hoffe, deine Fragen beantwortet und dich nicht noch weiter verwirrt zu haben. LLLiebe Grüße Biggi
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