Mitglied inaktiv
Mein Sohn ist nun 7 1/2 Monate alt und verweigert den Löfffel, er zeigt kein Interesse daran, auch nicht an dem was wir essen. Muss er denn jetzt beikost haben oder darf ich damit noch warten? ich still auch nur alle 2-4 stunden und es scheint ihm zu reichen. der kinderarzt hat gesagt er bräuchte das jetzt unbedingt , weil er nicht genug zugenommen hätten, bzw die kurve nicht mehr parallel ist(geburt:53cm, 3900g u5:69cm 8300g(bei meiner tochter war es in etwa genauso und der arzt hat nie etwas gesagt)) eine woche später habe ich ihn nochmal drauf angesprochen dass da nix zu machen ist und ich ihn ja nicht dazu zwingen kann und da hat er nichts weiter zu gesagt. bin total verunsichert.
Liebe eve1985, wir Frauen scheinen alle offensichtlich ein überdimensionales Schuldbewusstsein in die Wiege gelegt zu bekommen und spätestens mit der Geburt eines Kindes fühlen wir uns für alles verantwortlich und selbstverständlich sind wir an allem schuld (gleich ob unsere Kinder zu dick oder zu dünn sind, ob sie quengelig sind oder ob die Frankfurter Börse eine Krise erlebt und alle Aktienkurse in den Keller rutschen). Was sollst Du denn machen? Dein Kind in einen Schraubstock spannen, ihm die Nase zuhalten, damit es den Mund auf macht und ihm dann unter Zuhilfenahme eines Kartoffelstampfers feste Nahrung in den Magen zwingen? Kehr den Spieß einmal um und frage all diejenigen, die dich so freigiebig kritisieren, was für KONSTRUKTIVE Vorschläge sie denn anzubieten haben. Es ist immer leicht zu sagen "Du machst das falsch" und sich dann umzudrehen und keinerlei sinnvolle Vorschläge zu machen, wie denn in dieser Situation besser vorgegangen werden soll. Grrr, in solchen Situationen packt mich die Wut: Du bist nicht schuld, weder an der Weltwirtschaftskrise noch daran, dass dein Kind nicht essen mag. Wenn dein Sohn gut gedeiht und sich altersgemäß entwickelt, dann versucht doch einmal, das Thema "Essen" nicht mehr zum alles beherrschenden Thema zu machen. Es hat keinen Sinn, ein Kind zum Essen zwingen zu wollen und es hat auch keinen Sinn, wenn sich das ganze Familienleben nur noch darum dreht, wie dem Kind irgendwelche Nahrung "einzutrichtern" sei. Je angespannter die Situation wird, umso verkrampfter sind schließlich alle Beteiligten. Bei einem Kampf ums Essen gibt es fast immer nur Verlierer. Sollte dein Sohn nicht gut gedeihen, dann lass einmal die Blutwerte kontrollieren. Unter Umständen liegt z.B. ein Eisenmangel vor und das macht Kinder appetitlos. Es ist übrigens vollkommen normal, dass ein krankes Kind nicht mehr essen mag und gerade dann bist Du als stillende Mutter im Vorteil: dein Kind bekommt mit der Muttermilch eine hochwertige Nahrung und die darin enthaltenen Antikörper helfen ihm, schneller wieder gesund zu werden. Ich habe es persönlich und in der Beratung schon vielfach erlebt, dass selbst zweijährige Kinder während einer Krankheit wieder voll gestillt wurden und davon keinesfalls einen Schaden davongetragen haben. Kopf hoch und lass dir nicht irgendwelche Schuldgefühle einreden. Auch dein Kind wird sicher essen lernen. LLLiebe Grüße Biggi
Mitglied inaktiv
Hallo, meine Kleine (fast 8 Monate alt) isst auch nicht so wirklich viel, obwohl sie sich schon sehr dafür interessiert, regelmäßig Brei bekommt und auch meist von uns versuchen mag. Ich stille also auch noch min 5x am Tag und seeehhhr oooft in der Nacht ;-) Da die Zwerge in dem Alter alles in den Mund stecken, leg ihm doch mal einen ganzen Zwieback hin, während ihr esst. Evtl nimmt er ihn und lutscht mal daran rum. Dann wäre schon mal ein Anfang gemacht. Aber lass ihm Zeit, wenn er mag - gut, wenn nicht - auch gut ;-)
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