Mitglied inaktiv
Hallo, meine Tochter jetzt 5 Monate schaut uns immer ganz aufgeregt beim Essen zu und möchte nach den Lebensmittel und Getränke die wir zu uns nehmen greifen. Ist das ein Zeichen, dass sie bereit ist für Beikost? Da meine Tochter schlecht Stuhlgang hat, ihr Rekord 10 Tage, sonst meist nach 5 Tagen, hat meine Hebamme gemeint, wenn ich mit Beikost anfange auf keinen Fall Karotten sondern mit Obst. Wie funktioniert es mit Obst und ab wann soll ich dann mit Gemüse anfangen? Ich stille sie noch voll, die einen sagen, es ist normal, dass die Kinder da nicht so oft Stuhlgang haben und die anderen sagen ihre Kinder haben 3 mal am Tag Stuhlgang und bekommen die Krise wenn ihr Kind erst nach zwei Tagen Stuhlgang haben. Wenn es so normal ist wie bei meiner Tochter, wieso hat dann meine Hebamme gemeint ja nicht mit Karotte und wenn mit Karotte soll ich ihr gleichzeitig Milchzucker in Tee geben? Übrigens hat meine Tochter keine Beschwerden wenn sie so selten Stuhlgang hat, sie lässt allerdings fast jeden Tag richtige stinkende Bubse von sich. Kann es daran liegen das meine Tochter so selten Stuhlgang hat, weil ich viel zu wenig Obst und Gemüse esse? Habe ein total schlechtes Gewissen deswegen. Ich nehme zwar Neovin ein, aber denke das es ja auch nicht die optimale Lösung sein kann. Habe aber überhaupt keine Lust auf Obst. Etwas Salat zum Mittagessen esse ich schon, aber das wars. Stimmt es das das die Muttermilch deswegen nicht so nahrhaft ist? Kann man die Muttermilch auf den Vitaminegehalt überprüfen lassen? Vielen Dank für ihre Antwort!
? Liebe Marie, Ihr Kind hat nicht „schlecht Stuhlgang“, sondern innerhalb der normalen Bandbreite eines voll gestillten Kindes und das ist unabhängig von der Ernährung der Mutter. Der Stuhlgang eines voll gestillten Kindes kann in der Farbe von gelb über gelblich grün bist hin zu bräunlich variieren und auch die Konsistenz kann unterschiedlich sein, meist eher flüssig als fest. Sehr oft sieht Muttermilchstuhl aus wie gelber Hüttenkäse. So lange das Kind gut gedeiht ist es nicht von Bedeutung, wie der Stuhl aussieht und gelegentliche Schleimbeimengungen kommen vor. Auch duftet der Stuhl eines Stillkindes keineswegs immer nach Rosen. Was nun die Häufigkeit betrifft, so ist nach den ersten sechs Wochen so ziemlich alles normal von mehrmals täglich bis hin zu nur alle zehn Tage oder noch seltener und dann entsprechend viel Stuhl. Solange es dem Kind gut gedeiht und es sich wohl fühlt, sind Häufigkeit (nach den ersten sechs Wochen), Farbe und Aussehen des Stuhlgangs bei einem gestillten Kind nicht von Belang. Es ist nicht immer ganz einfach reine Neugier von echter Beikostbereitschaft zu unterscheiden. Ein Baby gibt normalerweise deutlich zu erkennen, wann es so weit ist, dass es zusätzlich und ergänzend zur Muttermilch andere Nahrung haben möchte. Die Bereitschaft zur Beikost erkennen Sie bei einem voll ausgetragenen, gesunden Kind an den folgenden Anzeichen: • es ist in der Lage alleine aufrecht zu sitzen, • der Zungenstoßreflex, durch den das Baby feste Nahrung automatisch wieder aus dem Mund herausschiebt, hat sich abgeschwächt, • es zeigt Bereitschaft zum Kauen, • es kann selbstständig Nahrung aufnehmen und in den Mund stecken, • es zeigt ein gesteigertes Stillbedürfnis, das sich nicht mit einer Erkrankung, dem Zahnen oder einer Veränderung in seiner Umgebung oder in seinem Tagesablauf in Verbindung bringen lässt. Wenn alle diese Punkte erfüllt sind, ist der Zeitpunkt für den Beginn der Beikost gekommen (meist ist das Kind dann etwa ein halbes Jahr alt, es kann aber auch eventuell jünger (eher selten) oder älter (nicht ganz so selten) sein). Ob dann, wenn es so weit ist, mit Kartoffel, Gemüse oder Obst begonnen wird, bleibt jeder Familie selbst überlassen. Unumstößliche Regeln gibt es nicht und tatsächlich ist es so, dass die bei uns so beliebte Karotte vielen Kindern gerne Verdauungsprobleme macht. Solange ein Kind weiterhin nach Bedarf gestillt wird, genügt die Muttermilch im gesamten ersten Lebensjahr, um den Flüssigkeitsbedarf des Kindes zu decken. Dennoch ist es sinnvoll parallel zur Einführung der Beikost auch den Becher mit Wasser einzuführen. Wasser ist das optimale Getränk, sowohl für Kinder wie für Erwachsene, Saft oder Tee sind nicht notwendig und Experimente mit Milchzucker sind nicht empfehlenswert. Ein ganz normaler Becher ist vollkommen ausreichend, es muss kein besonderer Trinklernbecher sein. Wieviel Flüssigkeit ein Baby zusätzlich zur Beikost braucht, hängt davon ab, wieviel Beikost es isst, wie warm es ist, wie aktiv das Kind ist und einigem anderen mehr. Ein Kind, dass noch viel breiartige Kost isst, bekommt zudem über die Nahrung relativ viel Flüssigkeit. Bieten Sie Ihrem Kind zur Beikost immer Wasser an, dann hat es die Möglichkeit zu trinken, wenn es durstig ist. Solange der Urin eines Babys hell, fast farblos aussieht und nicht unangenehm riecht, bekommt es in der Regel genügend Flüssigkeit. LLLiebe Grüße Biggi Welter
Mitglied inaktiv
Hallöchen Marie, also mein Sohni (Heut 5 Monate) bekommt schon seit etwas über einen Monat sein Breichen. Nun hatte er nicht ganz so die Probleme mit dem Stuhlgang. Mir wurde mal gesagt wenn man Fieber misst (im POPO natürlich :) ) regt das den Stuhlgang an. Ebenso viel Trinken z.B. Fencheltee, oder ab dem 4. Monat auch Säfte 1zu1 mit Wasser gemischt. Gemüse, wozu ja die KArotten nunmal auch zählen solltest du dann sicher vermeiden da das Gemüse Stuhlfestigend ist. Da hat mein kleiner Ceddrik ab und zu auch ganz schön zu drücken, :). Aber er trinkt pro Tag so zwischen 200 und 250 ml Saft (Tee mag er nicht). Wir haben es bei uns folgendermaßen angefangen. 8:00Uhr Milch, 12:00Uhr Breichen (mittlerweile schon Gemüse mit Fleisch oder Nudeln), 16:00Uhr Obstbrei (erst Gläser inzwischen koche ich selber) und Abends um 20:00Uhr Milchbrei (Griess, BAnane oder Frucht)nach jedem Breichen etwas zu Trinken auch zwischendurch. Unser Murkel hat alles ziemlich schnell und gut verkraftet. DAher konnten wir schnell steigern. Zuerst gibst du ja nur (wenn du jetzt mit Obst anfängst also so zur Kaffeezeit) nur ein paar Löffelchen und fütterst dann die Flasche, wenn du merkst das der Stulgang okay ist und die Kleine alles verträgt steigere es bis man nur noch anschliesend Saft oder Tee gibt. Mit dem Gel, keine Ahnung. Aber hoffe konnte dir so etwas helfen. LG Jessy
Mitglied inaktiv
hi! also meine tochter ist jetzt 5 1/2 monate alt, ich stille sie auch voll und sie hat auch nur alle 4-5 tage stuhlgang und auch die stinkenden bupse! :-) keine karotte? hab ich auch noch nie gehört, mein ki-arzt hat gesagt ich soll mit kartoffel-gemüse anfangen (aber meine kleine ist auch allergiegefährdet - wahrscheinlich deswegen) und ich hab auch schon gehört wenn man mit obst anfängt zu füttern, daß es dann schwieriger sein kann den kleinen gemüse schmackhaft zu machen, weil das obst ja so schön süß schmeckt. also ich wollt dich eigentlich nur beruhigen, meine kleine hat auch nicht öfter stuhl - ist voll o.k. alles gute noch! bin auch schon gespannt was unsere kleine maus zum ersten "anderem" essen "sagt"! lg priska
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Mitglied inaktiv
sorry, hab jetzt zufällig wieder mal so weit hinten nachgelesen,... hab damals nicht geschaut,.... hatte nicht mit einer antwort gerechnet,... naja wahrscheinlich hat sich dein problem eh schon gelöst,... ich hab normal gegessen,halt nix blähendes, wenig koffein,....fencheltee getrunken,usw. aber ich hab schon von mehreren müttern gehört, daß ihre baby´s stinke puhs lassen,... ganz normal :-))))) sorry nochmal lg priska
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