Sommermama2010
Hallo liebes Still-Team, ich habe meinem Sohn (7 Monate) in seinen Gemüsebrei (Pastinake-Kartoffel) nun einige Löffel Hirsebrei gegeben, da ich ihm vorerst kein Fleisch geben möchte. Ich esser selber keines und möchte bei ihm noch ein bissche warten. Das erste mal hatte er Wasserdurchfall, ganz grün, das hat er sonst nicht, ich habe die Hirse 2 Tage weggelassen und heuté noch einmal probiert; er hatte zwar keinen Durchfall mehr, aber der Stuhlgang war wieder grün. Kann es sein,dass er dieses Getreide nicht verträgt; soll doch aber gut verträglich sein, oder? Danke für eure Antworten
Liebe Sommermama2010, vielleicht verträft dein Kleiner die Hirse wirklich noch nicht, warte doch noch einmal ein bisschen ab. Muttermilch enthält zwar weniger Eisen als zum Beispiel künstliche Säuglingsnahrung oder Kuhmilch, doch die Verfügbarkeit des Eisens in der Muttermilch ist um ein Vielfaches höher als die des in der künstlichen Säuglingsnahrung enthaltene Eisen und da bei voll gestillten Babys kleine Darmblutungen sehr viel seltener sind als bei mit künstlicher Säuglingsnahrung ernährten Kindern, verlieren Stillkinder auf diese Weise auch kein Blut. Die Eisenreserven, die ein Baby bei der Geburt hat und das leicht zu verwertende Eisen aus der Muttermilch reichen zusammen gewöhnlich aus, um den Hämoglobinwert auch noch ins zweite Lebenshalbjahr des Babys hinein innerhalb des normalen Bereiches (10,2 bis 15 gm/dl) zu halten (McMillan 1976; Siimes 1984; Duncan 1985). Eine Untersuchung an gestillten Babys, die weder Eisenpräparate noch mit Eisen angereicherte Getreideprodukte erhalten hatten, ergab, dass die Babys, die sieben Monate und länger ausschließlich gestillt wurden, im Alter von einem Jahr deutlich höhere Hämoglobinwerte aufwiesen, als diejenigen Babys, die mit weniger als sieben Monaten bereits feste Nahrung bekommen hatten (Pisacane 1995). Die Forscher fanden bei den Babys, die sieben Monate lang voll gestillt worden waren, keinen Fall von Anämie während des ersten Lebensjahres und folgerten daraus, dass ausschließliches Stillen während der ersten sieben Lebensmonate das Risiko einer Anämie senkt. Eine finnische Studie ergab, dass bei neun Monate alten Kindern, die immer noch ausschließlich gestillt werden, ein Eisenmangel in weniger als 25 % der Fälle auftritt. Ohnehin ist der Zeitpunkt, wann ein Baby Beikost erhalten muss recht willkürlich gewählt und hat sich im Laufe der Zeit immer wieder verändert, ohne dass es einen echten Beweis für die absolute Richtigkeit des jeweiligen Zeitpunktes gibt. LLLiebe Grüße, Biggi
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