Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

beikost..fühle mich elend..

Biggi Welter

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Stillberaterin der La Leche Liga Deutschland e.V.

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Frage: beikost..fühle mich elend..

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meine kleine (22monate) hat heute zum ersten mal beikost bekommen.ca.4 teel.pastinake.sie hat in der letzten zeit nicht mehr zugenommen.mit ein wenig rahm von der mumi machte ich es ihr schmackhaft. nach 4 löffelchen prustete sie mir den brei entgegen. irgendwie war ich froh darüber.ich stillte sie anschließend,und bemerkte die milch,die anschließend noch in meiner brust war.meiner kleinen bekam es gut.sie schlief wie ein kleines murmeltier ein.. ich weiß,dass sich die milch nun langsam zurückbilden wird.ein langsames abstillen.der beginn.. das macht mich so traurig,könnte heulen.die gedanken die milch abzupumpen,um die menge beizubehalten ging mir durch den kopf..aber irgendwann muss es ja mal losgehen.. johanna hat nicht einmal gespuckt.. (reflux) ich weiß,dass ihr das zugute kommt,aber dieser abnabelungsprozess macht mich echt fertig..gibt es ein gegenmittel,um diesen zu überwinden??


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Liebe Apolia, ja, den gibt es, denn Ihr könnt noch jahrelang weiterstillen, wenn Ihr das beide wollt ;-). Der Begriff BEI Kost sollte wirklich wörtlich verstanden werden, es ist ergänzende Kost, die die Muttermilch nicht ersetzen, sondern ergänzen soll. Sollte die Muttermilch durch die Beikost ersetzt werden, würde es Anstatt Kost heißen. Wird in Zusammenhang mit der Beikostmahlzeit gestillt, kann das Kind außerdem einige Nährstoffe aus der Beikost besser aufnehmen und verwerten. Muttermilch sollte im gesamten ersten Lebensjahr das Hauptnahrungsmittel für ein Kind sein, erst nach dem ersten Geburtstag verschieben sich die Relationen. Du hast also noch viel Zeit, um Abschied vom Stillen zu nehmen, allerdings weißt Du ja selbst, dass uns Müttern ganz vieler solcher kleinen Abschiede nicht erspart werden - unsere Kinder wachsen und wachsen und wir können sie nur begleiten und nicht halten. Klar tut das auch weh, aber wir sollten das positiv sehen und stolz sein auf jeden weiteren Schritt, den unsere Kinder meistern….. Ganz llliebe Grüße, es freut mich, dass die Maus nicht spucken musste, vielleicht tut ihr die feste Kost doch gut! Biggi


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dich einfach freuen daran dass der kleine wurm einen weiteren schritt auf seinem weg in die selbständigkeit geht. keine angst, sie wird dich noch lange genug brauchen. mir geht es SOOOO ähnlich - noah hat gestern (er ist jetzt 6 monate und 2 wochen alt) das erste mal bissi gemanschte banane bekommen.... und er war ganz heiß drauf. heute mittag dann wieder. ich habe mich auch lange geziert weil ich das stillen so sehr geniesse, mädels aus meinem geburtsvorbereitungskurs haben z teil schon nach dem vierten monat mit beikost angefangen und ich wollte es so lange es geht hinauszögern. gestern haben wir dann frühstück gemacht mit nem obstteller und ich dachte so beim bananeschnippeln: ach warum eigentlich nicht mal probieren.... und schon war der tag da. aber es ist auch schön seine freude zu sehen. sehs aber eher als "bekanntmachen" mit essen, es ist ja erstmal kein ersatz. die worte die kristina und biggi hier immer dazu schreiben haben mich bestärkt: muttermilch ist und bleibt im ersten jahr die hauptnahrung.


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das fehlerteufelchen hat mich voll erwischt!


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Hallo apolia, stille solange, auch voll ohn BEI kost wie Du willst und Deine noch so kleine Tochter es will. Deine Empfindungen Dein Kind lieber zu stillen sind richtig, auch wenn die Werbung etc. anderes berichten. Ich habe meine ersten beiden 1 Jahr voll gstillt und danach haben sie am Tisch auch etwas bekommen. Wenn sie es essen wollten haben Sie es gegessen, wenn nicht dann wurden sie gestillt. Jedes Kind ist anders und wenn ein BABY mit 6 Monaten noch nicht essen will dann ist das in Ordnung. Mein Sohn wiederrum will alles essen, aber auch erst seit er 8 Monate ist. Ihn muss ich bremsen, da ja das Bäuchlein vieles nicht verträgt. Er muss halt gegenüber anderen Kindern mit einigen Speisen warten. LG anetie


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