Judith123456789
Guten Morgen! Ich habe ein Problem mit meiner 8 Wochen alten Tochter. Sie war bei der Geburt ein leichtgewicht mit 2400g. Nach drei Wochen hatte sie das Geburtsgewicht zwar erreicht aber nahm nicht weiter zu, so dass wir zufüttern mußten. Zuerst 100ml am Tag, dann begann sie flott zuzunehmen und war zufriedener. Wir haben dann weiter nach Bedarf zugefüttert, immer wenn ich nach ca. 2 Stunden stillen das Gefühl hatte sie ist nicht satt. Sie trinkt grundsätzlich immer alles was wir ihr anbieten, pro Tag waren es dann 100-250 ml. Gewicht mit 8 Wochen war nun 3650, kia und Hebamme sind zufrieden. Wir sollen nun in Rücksprache mit der Hebamme aufs zufüttern verzichten was wir seit 4 Tagen versuchen. Nun ist das Problem, dass ich quasi den ganzen Tag stille. Das war na davor auch schon so, nur dass ich eben nach ein paar Stunden aufgehört und ein Pre gegeben habe, wodurch dann mal 2 Stunden Pause war. Sie saugt anfangs immer sehr gut und schluckt viel, dann immer seltener. Obwohl das saugen an sich gut aussieht schluckt sie nur noch so alle 8 Züge und macht dann wieder Pause. Wenn ich selbst dann auf die Brust drücke kommt ein mikchstrahl... Die Brust lässt sie nie von alleine los. Irgendwann schläft sie ein, ich löse sie ab, sie wacht auf und will wieder trinken usw usw, das machen wir den ganzen Tag. Gestern abend hat sie nach 4 Stunden 70ml Flasche bekommen und war dann zufrieden. An der Brust ist das nie, schon seit Geburt. Bei der stillberatung war ich, die meinte es sieht alles super aus, anlegen saugen etc... Wie soll ich weiter vorgehen? Ich hab das Gefühl die kleine wird nicht satt. Windeln hat sie genug nasse, hatte sie allerdings immer, auch als sie nicht mehr weiter zugenommen hat. Vielen Dank für Ihre Antwort!!
Liebe Judith123456789, so kleine Babys wollen im Schnitt zwischen acht und zwölf Mal innerhalb von 24 Stunden gestillt werden. Im Schnitt heißt, es gibt Babys die seltener nach der Brust verlangen (eher wenige Babys) und es gibt Babys, die häufiger an die Brust wollen (die Mehrzahl). Nun ist es jedoch nicht so, dass ein Kind zügig zwanzig Minuten trinkt und sich dann nach drei Stunden das nächste Mal rührt, sondern es kommt immer wieder zu Stillepisoden, die so ablaufen: das Kind trinkt eine kurze Weile, hört auf, döst vielleicht sogar weg und beginnt erneut kurz zu trinken usw. Dieses Verhalten heißt Clusterfeeding und ist absolut normal für kleine Babys. Besonders gehäuft treten diese Stillepisoden am Nachmittag und Abend auf, wie überhaupt die Abstände zwischen den Stillzeiten im Verlauf des Tages immer kürzer werden. Dazu kommt, dass in bestimmten Altersstufen Wachstumsschübe zu erwarten sind, in denen die Babys manchmal schier ununterbrochen an die Brust wollen. Wird in dieser Situation zugefüttert, wird der Brust kein erhöhter Bedarf signalisiert und die Milchmenge kann sich auch nicht auf den erhöhten Bedarf einstellen. Je mehr Du nun also zufütterst, um so weniger Bedarf wird gemeldet und die Milchmenge geht weiter zurück. Das Dauerstillen kann sehr anstrengend und auch nervend sein, aber es hat seinen Sinn. Rein wissenschaftlich gesehen ist es so, dass das Baby durch den Stillmarathon die Prolaktinausschüttung anregt und so dafür sorgt, dass die Milchbildung angeregt wird und genügend Milch für das Kind zur Verfügung steht. Vielleicht kannst Du ja ein paar „Stilltage“ einlegen, das heißt Du legst Dich mit Deinem Baby ins Bett und kümmerst Dich ausschließlich um Dein Baby und das Stillen. Je mehr Du jetzt anlegst, umso mehr Milch wird gebildet und mit der Zeit werden auch die Abstände größer werden. Lieben Gruß Biggi
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