Mitglied inaktiv
Hallo. Das Stillen meiner Tochter hat von Anfang an nicht richtig geklappt. Bereits im Krankenhaus hat sie die Flasche erhalten, nachdem wir mitbekommen haben, das sie an der Brust nur nuckelt statt zu trinken. Als wir zu Hause waren, ging gar nichts mehr. Meine Tochter hat nur noch geweint, sobald sie an die Brust sollte. Nach stundenlangem weinen habe ich meine Milch abgepumpt und ihr diese mit der Flasche gegeben. Meine Milch pumpe ich noch immer ab. Im Augenblick interessiert sich meine Tochter immer mehr für die Brust. Sie nimmt die Mamille auch in den Mund, weiß aber nicht, was sie damit machen soll. Die Situation belastet mich immer mehr. Ich fühle mich nicht als vollständige Mutter. Kann ich meine Tochter an die Brust gewöhnen oder ist es nach so langer Zeit sinnlos? Ich hoffe, Sie können mir weiterhelfen. Vielen Dank für Ihre Antwort!! Viele Grüße Maria
Kristina Wrede
LIebe Maria, zunächst einmal ist es ganz wichtig, dass du dir klar darüber bist, dass du die BESTE Mutter bist, die dein Kind haben kann. SIE hat entschieden, dass sie nicht wie jedes andere Kind stillen will. Du hattest doch keine andere Wahl und hast in den letzten 7 Monaten liebevoll und mit viel Hingabe dafür gesorgt, dass sie deine wunderbare Milch bekommt. Nun fehlt dir selbst die Stillerfahrung mit diesem Kind, und vielleicht wird einmal ein Geschwisterchen dir schönere Erfahrungen schenken. Ob deine Maus jetzt noch lernen wird, korrekt an der Brust zu saugen wage ich zu bezweifeln, aber unmöglich ist es nicht. Das richtige Saugen ist jedoch ein angeborener Reflex, der in den ersten Lebenstagen trainiert wird. Ein Baby, das es erst später lernt, tut sich schwerer, die Brust anzunehmen und mit der richtigen Saugtechnik an der Brust zu trinken. In der Regel ist es auch ein sehr langer Prozess, und ob er erfolgreich ist oder nicht wird davon abhängen, wie sehr deine Tochter es WILL. Ihr könnt es probieren, vielleicht unterstützt du ihre Saugbemühungen, in dem du sie kurz nach dem Abpumpen mal saugen lässt (und dabei veilleicht ein wenig Milch ausdrückst). Das Erfolgserlebnis könnte sie ermutigen, es weiter zu probieren. Wenn es nicht klappen sollte, dann nimm es an, wie es ist und gräm dich nicht. Die Qualität einer Mutter wird nicht darüber definiert, ob sie stillt oder nicht!! Lieben Gruß, Kristina
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