MamavonNora
Hallo, unsere Tochter hat ab der ca. 3 Lebenswoche eine Phase gehabt in der ich tagelange- es müssen ca 8 Tage gewesen sein- quasi 24 Stunden durchgestillt habe. Wir beide haben in dieser Zeit kaum Schlaf bekommen, alles war sehr anstrengend. Da die Zunahme ebenfalls nicht stimmte hat meine Hebamme mir geraten zuzufüttern. Als mögliche Probleme sprach sie ein verkürztes Zungenband (ist es nicht) oder Verspannungen an. Den Termin beim Osteopathen hatten wir leider erst letzte Woche, diese Woche den Folgetermin, da sie Verspannungen im Nacken und Kiefer hat. Das klappte auch gut. Das Switchen zwischen Brust und Flasche fällt der Maus nicht schwer. Nun ist sie 6 Wochen alt und die Zunahmen sind zu hoch. Laut Hebamme bedeutet es, dass sie sowohl aus der Brust genug bekommt, als auch die Flasche noch zusätzlich nimmt. Wir wollen nun das Fläschchen weglassen, aber hier stellt sich das Problem. Nach jedem Stillen fordert die Maus lautstark die Flasche ein, wird sehr hektisch und sucht und nuckelt. Ich bekomme sie kaum beruhigt, geschweige denn in den Schlaf. Wie kann ich nun taktisch vorgehen?
Liebe MamavonNora, wie ist es, wenn Du das Baby einfach an der Brust lässt und saugen lässt? Die Vorstellung, dass die Brust (ähnlich wie eine Flasche) nach dem Stillen leer ist und erst wieder aufgefüllt werden muss, ist so nicht richtig. Zwar wird zwischen den Stillmahlzeiten Milch produziert, der Hauptanteil der Milch wird jedoch erst während des Stillens gebildet. Das Saugen des Kindes gibt das entsprechende Signal zur Milchbildung, der Milchspendereflex wird dann ausgelöst. Deshalb ist es auch falsch zwischen den Stilmahlzeiten eine längere Pause einzulegen, damit sich die Milch in der Brust sammelt, sondern es muss häufiger angelegt werden, um die Milchmenge zu steigern. Vielleicht klappt es besser, wenn Dein Baby an der Brust länger saugen kann. Wurde denn das Saugverhalten einmal überprüft? Trinkt Dein Baby effektiv und korrekt an der Brust? Hörst Du es schlucken? Lieben Gruß Biggi
MamavonNora
Hallo Biggi, Vielen Dank für die Antwort! Seit den ersten Termin beim Osteopathen trinkt sie schon in kräftigeren Zügen. Mit fällt es allerdings schwer zu sagen wie effektiv. Aber die Hebamme meint durch die große Zunahme wäre es mehr als wahrscheinlich, dass sie mit Brust genug haben müsste und die Flasche somit zuviel ist. Einen Termin zur Stillberatung habe ich leider erst kommende Woche. Problematisch finde ich, dass wir wieder in dem Muster sind, dass keiner von uns mehr als 40 Minuten am Stück Schlaf bekommt. Das kann ja für keinen von uns gesund sein...
Liebe MamavonNora, bitte halte durch bis zu dem Termin bei der Kollegin, sie kann Euch sicherlich wertvolle Tipps geben, wenn sie das Baby sehen kann! Ruhe Dich bis dahin aus, sooft es nur geht und lass alles stehen und liegen! Lieben Gruß Biggi
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